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Lamprecht von Brunn wurde am 28. April 1374 von Papst Gregor XI. von Straßburg nach Bamberg versetzt.
Vor seiner Zeit als Bamberger Bischof war der aus dem Elsass stammende Lamprecht von Brunn Abt des Bamberger Eigenklosters Gengenbach, Bischof von Brixen (1363), Bischof von Speyer (1364-1371) und Bischof von Straßburg (ab 1371).
Lamprecht unterhielt ausgezeichnete Beziehungen zu Kaiser Karl IV. wie zu dessen Sohn König Wenzel und konnte so zahlreiche Privilegien für sein Hochstift gewinnen.
In seiner Amtszeit erfuhr die Diözese letztmalig große Gebietszuwächse. Auch erreichte er durch mehrere geschickte Verträge mit einigen Nachbarfürsten eine Sicherung des Friedens in seinem Bistum. Er gelang ihm, von den Truhendingern die Güter von Scheßlitz, Arnstein und Neuhaus endgültig dem Bistum zuzuführen. Da das Kloster Langheim einen finanziellen Kollaps erlitt, fielen die Klosterbesitzungen Teuschnitz und Leugast an das Hochstift. In den Jahren 1387 und 1394 hielt er in Bamberg Diözesansynoden ab, um innerkirchlich Disziplin und Ordnung wieder herzustellen. Das einzige Kartäuserkloster innerhalb des Bistums Bamberg wurde 1381 in Nürnberg gegründet und 1384 von Lamprecht bestätigt. 1395 stiftete er das Elisabeth-Spital in Scheßlitz, dem er außerdem seine Bibliothek vermachte.
Am 13. Januar 1399 verzichtete Bischof Lamprecht von Brunn auf sein Bistum, gestorben ist er am 17. Juli desselben Jahres.
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