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Ernst von Mengersdorf wurde am 2. September 1583 gewählt und am 20. Mai 1584 zum Bamberger Bischof geweiht.
Bei Antritt seines Episkopats war Erns tvon Mengersdorf gerade 29 Jahre alt. Damit hatte r das kanonische Alter von 30 Jahren noch nicht erreicht und wurde deshalb erst ein halbes Jahr später geweiht. Noch vor der Weihe verfügte er die Einführung des gregorianischen Kalenders 1583 im Bistum. An der Reform des alten julianischen Kalenders hatte der Bamberger Jesuit Christoph Clavius maßgeblich mitgearbeitet.
Ernst von Mengersdorf baute auf der Geyerswörthinsel inmitten der Regnitz ein neues fürstbischöfliches Schloss, wahrscheinlich nach Plänen von Erasmus Braun. Außerdem ließ er nach den Erfahrungen des Bauerkriegs und des Markgrafenkriegs die Festungen Forchheim und Kronach weiter ausbauen. Um einen tadellosen Klerus, der dem Bischof zur Seite stehen sollte, zu formen, richtete Ernst 1586 in den Räumen des Karmelitenklosters ein Priesterseminar ein. Die Ehegesetzgebung wurde durch das Ehemandat von 1587 neu geregelt.
Von Krankheiten schwer gezeichnet starb Ernst von Mengersdorf am 21. Oktober 1591.
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