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Karl Braun wurde am 25. März 1995 von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof ernannt. Seine Bischofsweihe erfolgte nach seiner Ernennung zum Bischof von Eichstätt bereits am 16. Juli 1984.
Nachdem der gebürtige Kemptener Karl Braun das doritige Gymnasium und das Gymnasium der Salesianer in Benediktbeuern besucht hatte, studierte er von 1952 bis 1959 Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität in Rom. 1958 wurde er in S. Ignazio zu Rom zum Priester der Diözese Augsburg geweiht. Nach seelosglichen Einsätzen, unter anderem als Kaplan in Murnau, studierte er ab 1962 Kirchenrecht in Rom. Dort promovierte er sich mit einer Arbeit „Über die Fortdauer des Petrusamtes“. 1972 wurde er Mitglied des Domkapitels in Augsburg und 1984 von Papst Johannes Paul II. 1984 zum Bischof von Eichstätt ernannt.
Als Bamberger Erzbischof lag ihm am Herzen, die Kirche wieder in das Blickfeld der Menschen zu bringen als „Orientierungshilfe und Sinngeber“. Für Erzbischof Braun war und ist die Kirche seit jeher eine Glaubensgemeinschaft. Sein Ziel ist eine spirituelle Neubesinnung und eine von innen heraus erneuerte Kirche nach dem Geiste des 2. Vatikanischen Konzils. Während seiner Amtszeit setzte er sich außerdem für eine Stärkung der Familien ein. Ausdruck dieses Engagements ist die Initiative „Zukunft mit Herz“. In einer „Initiative Ehrenamt“ richtete er den Blick auf das freiwillige Engagement in der Kirche. Die letzten Jahre der Amtszeit von Erzbischof Braun waren geprägt vom Bamberger Pastoralgespräch (1997-2000), das in einem breit angelegten Dialogprozess im Erzbistum Zukunftsfragen der Kirche erörterte.
Erzbischof Karl Braun trat aus gesundheitlichen Gründen am 2. Juli 2001 von seinem Amt zurück.
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