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Johannes Jacobus von Hauck wurde am 4. Mai 1912 zum Erzbischof von Bamberg ernannt und am 25. Juli 1912 geweiht.
Von 1893-1898 war Johannes Jacobus von Hauck Religionslehrer am Alten Gymnasium in Bamberg und ab 1898 Pfarrer von St. Elisabeth in Nürnberg. Erzbischof Jacobus von Hauck regelte die Diözesangrenzen zu Eichstätt neu, erhöhte die Anzahl der Pfarreien von 199 auf 239, die der Kuratien von 42 auf 45 und ordnete diese 1936 in 23 neu angeordnete Dekanate. Darüber hinaus konsekrierte er 75 Gotteshäuser. Zahlreiche Orden wurden im Erzbistum Bamberg tätig, darunter die Oblaten in Kronach, die Jesuiten in Nürnberg und die Salesianer in Bamberg. Das neue Priesterseminar am Bamberger Heinrichsdamm wurde 1928 eingeweiht.
Während Haucks Amtszeit erfuhr das katholische Vereinswesen einen großen Aufschwung. Ein Jahr vor Beginn des Ersten Weltkrieges bestanden im Erzbistum Bamberg 58 Katholische Arbeiter- und 16 Katholische Arbeiterinnenvereine. Im Ersten Weltkrieg gab sich die Leitung des Erzbistums Bamberg, wie die gesamte Kirche in Deutschland, betont national. Allerdings akzeptierte Hauck die demokratische Umgestaltung Deutschland nach 1918. In der Weimarer Zeit kandidierten mehrere Geistliche als Mitglieder der katholisch orientierten Bayerische Volkspartei für den bayerischen Landtag und den deutschen Reichstag. Dazu zählten u. a. Franz Xaver Schädler und Johann Leicht. Während der nationalsozialistischen Herrschaft bewegte sich Erzbischof von Hauck auf einer Linie der „Verteidigung“ und der „Konfliktvermeidung“.
Johannes Jacobus von Hauck starb am 23. Januar 1943.
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