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Portrait von Elmar Maria Kredel

Elmar Maria Kredel wurde am 27. Mai 1977 von Papst Paul VI. zum Bischof ernannt und am 2. Juli 1977 geweiht.

Nach dem Abitur 1941 konnte Elmar Maria Kredel nicht gleich mit dem Studium der Philosophie und Theologie beginnen. Er wurde zum Kriegsdienst einberufen und nahm als Sanitäter am 2. Weltkrieg teil. Obwohl es verboten war, bemühte er sich um die Vermittlung von Priester für Sterbende in den Lazaretten in Frankreich und Italien. Nach Kriegsende geriet Elmar Maria Kredel in Kriegsgefangenschaft, aus der er im August 1945 wieder entlassen wurde.

Nachdem er 1950 das Studium der Theologie und Philosophie abschließen konnte, wurde er am 30. Juli 1950 zum Priester geweiht. Nach weiterführenden Studien in Innsbruck kehrte er in die Diözese zurück und war zunächst als Kaplan in Pegnitz. Anschließend zog es ihn zu weiteren Studienzwecken nach Rom. Zwei Jahre lang blieb er dort am Päpstlichen Bibelinstitut. Von 1958 bis 1962 war Elmar Maria Kredel als Assistent am Exegetischen Seminar der Universität München und wirkte danach zunächst als Pfarrer in Freienfels und dann in Hollfeld. 1967 wurde er zum Domkapitular ernannt und übernahm Aufgaben in der katholischen Erwachsenenbildung, in der kirchlichen Jugendarbeit und bei der Caritas.

Als er 1977 zum Bischof ernannt wurde, war er im Bistum bereits sehr bekannt und geachtet. An seiner Weihe nahmen große Teile der Bevölkerung Anteil: Im Dom wohnten 4000 Menschen der Feier bei und auf dem Domplatz und in St. Martin waren Leinwände installiert worden. 1980 setzte Kredel Dienstordnung für Pastoralreferenten in Bamberg in Kraft. Außerdem führte er im gleichen Jahr den adventlichen Hausgottesdienst im Bistum ein. Während seiner gesamten Amtszeit lag ihm die Nähe zu seinen Diözesanen sehr am Herzen, was er durch viele Visitationen im gesamten Bistum zeigte. Von 1978- 1990 versah Kredel zusätzlich das Amt des Militärbischofs. Aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit reichte Elmar Maria Kredel 1994 sein Rücktrittsgesuch bei Papst Johannes Paul II. ein, dem zum 1. April 1994 entsprochen wurde.

Elmar Maria Kredel verstarb am 10. Juni 2008.