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Bischof Eberhard I.

Der erste Bischof des 1007 gegründeten Bistums Bamberg war Eberhard I (geb. um 973). Er wurde noch auf der Frankfurter Synode im November 1007 von König Heinrich II. ernannt und übte sein Amt bis 1040 aus. Auch als Bischof war Eberhard Kanzler des Königs, 1008/09 Leiter der italienischen Abteilung der Kanzlei und von 1013 bis zum Tod des Kaisers Erzkanzler für Italien.

Zu den ersten Aufgaben von Eberhard I. gehörten die Fertigstellung und Weihe des Bamberger Doms 1012. Außerdem gründete der Bamberger Bischof das Kollegiatstift St. Stephan und stattete es mit dem Gebiet um den Stephansberg bis nach Bug aus.1020 wurde die Stiftskirche in Anwesenheit von Kaiser Heinrich und Kunigunde von Papst Benedikt VIII. feierlich geweiht. Kurz vorher war Ismahel, der Herzog von Apulien, nach Bamberg gereist und hatte Kaiser Heinrich den kostbaren Sternenmantel geschenkt. Am Tag vor der Weihe von St. Stephan starb Ismahel und wurde im Domstift begraben.

St. Stephan blieb nicht die einzige Neugründung des Bamberger Bischofs. 1015 gründete Eberhard I. das Benediktinerkloster St. Michael als bischöfliches Eigenkloster und weihte es 1021 ein.

1018, 1019 und 1020 nahm Eberhard an Nationalsynoden teil; außerdem auch an Provinzialsynoden wie der um 1023 in Seligenstadt. In der Zeit von Bischof Eberhard wird das Bistum Bamberg 1016 um den Eichstätter Teil und 1032 um das Regnitzland bei Hof erweitert. Eberhard erlebte den Tod des Kaiserpaares und ist auch bei der Wahl Konrads II. (1024-1039) zum König dabei. Der Nachfolger Kaiser Heinrichs versucht – wie auch Bischof Brun von Augsburg, Bruder Kaiser Heinrichs II. - die Ausstattung des Bistums zu schmälern.

Bischof Eberhard I. starb am 13. August 1040 und wurde im Dom zu Bamberg links vom Kaisergrab beigesetzt. Sein Grab ist nicht mehr erhalten.

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