Bamberg. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die derzeit geltenden Mehrwertsteuersätze als sozial unausgewogen kritisiert. „Es darf nicht sein, dass Hundefutter oder eine Hotelübernachtung nur mit sieben Prozent besteuert wird, dagegen Kinderkleidung und Windeln mit 19 Prozent Mehrwertsteuer belastet werden.“
Bamberg. (bbk) Ordenshäuser sind nach Auffassung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick Orte des Daseins. Dieses Dasein beschränke sich nicht nur auf die körperliche Anwesenheit, sondern damit sei auch ein geistiges und geistliches Dasein verbunden, sagte der Bamberger Oberhirte bei einem Festakt anlässlich der Errichtung der Deutschen Provinz der Karmeliten am Freitag in Bamberg. „Die Ordenschristen sollen in ihren Häusern da sein für Gott und für die Menschen.“ Erzbischof Schick erinnerte an die Mönche der ersten Generation, die sich mit den Hirten identifizierten. „Hirten sind Menschen, die für ihre Herden, ja jedes einzelne Schaf immer da sind.“
Erzbischof Ludwig Schick ruft zum Gebet am Stephanustag für die bedrängten und verfolgten Christen in der ganzen Welt auf. Der heilige Stephanus war der erste Märtyrer der Kirche, seine Steinigung etwa im Jahr 35 gilt als Auftakt der Christenverfolgung in Jerusalem. Erzbischof Schick verwies darauf, dass verschiedene internationale Organisationen recherchiert hätten, dass derzeit zwischen 50 und 100 Millionen Christen weltweit verfolgt oder bedroht würden. Die Zahlen sind nicht das Wichtigste. „Es gibt zu viele verfolgte Christen in der heutigen Welt.“ Christen seien unstrittig die am meisten in der Welt verfolgten Gläubigen. Im zu Ende gehenden Jahr habe sich die Situation der Christen in einigen Ländern sogar noch verschlechtert. „Zu den Ländern, in denen Christen verfolgt werden, sind neue hinzu gekommen“, sagte Schick und nannte Länder Nordafrikas.
Bamberg. (bbk) Das Kind in der Krippe ist nach Worten des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick ein Aufschrei gegen Kinderarmut in Deutschland und der ganzen Welt. Jedes Weihnachtsfest weise auf die Würde und Rechte der Kinder hin und rufe zu mehr Kinderfreundlichkeit in der Welt auf, sagte Schick in seiner Weihnachtspredigt in der Christmette im Bamberger Dom.
Bamberg/Kronach. (bbk) Wie auch in den vergangenen zehn Jahren besucht Erzbischof Ludwig Schick am vierten Advent wieder ein Gefängnis in seiner Diözese. Rund 140 Gefangene werden am Gottesdienst und der anschließenden Begegnung in der Justizvollzugsanstalt Kronach teilnehmen. Der Oberhirte will jedem Gefangenen eine Krippe aus Betlehem schenken und ihnen das Friedenslicht aus Betlehem mitbringen.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat ein Buch von Frauen für Frauen vorgestellt. „Auf einen Espresso mit Gott. Wie Frauen Spiritualität im Alltag leben“ sei aber nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer lesenswert, betonte der Erzbischof bei der Buchpräsentation im Klosterladen der Karmeliten in Bamberg. Er selbst habe die Druckfahnen schon zwei Mal gelesen und dabei viel Inspirierendes gefunden, so der Bamberger Oberhirte.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat vier verdiente Priester aus dem Erzbistum Bamberg zu Erzbischöflichen Geistlichen Räten ernannt. Im Rahmen einer Feierstunde im Bischofshaus überreichte Schick den Priestern am Mittwoch die Ernennungsurkunden und dankte ihnen für ihre langjährige Arbeit.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat am Montag den Bamberger Treffpunkt für Obdachlose „Mt 25 – Menschen in Not“ besucht. Er brachte in die Wärmestube das Friedenslicht von Betlehem, das am Vortag von Pfadfindern nach Bamberg gebracht worden war. Er las eine Weihnachtsgeschichte vor, um die Gedanken an den harten Alltag zu unterbrechen und auf die christliche Botschaft zu lenken. Außerdem hatte er einen Scheck über 1500 Euro dabei, den er an den Leiter der Einrichtung für wohnungslose, strafentlassene und arme Menschen, Peter Klein, überreichte.
Bamberg. (bbk) 16 Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben das Friedenslicht aus Betlehem nach Bamberg gebracht und am Sonntagabend an Erzbischof Ludwig Schick übergeben. Die Friedenslichtaktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mit Frieden gewinnen alle“. Erzbischof Schick verwies in einer kleinen Feier im Bischofshaus darauf, dass viele Kinder in der Welt, etwa in Ägypten oder im Sudan, in Unfrieden leben müssen. „Wer das Licht trägt, soll auch Friedensbringer sein“, sagte Schick.
Bamberg. (bbk) Das Erzbistum Bamberg unterstützt den Wiederaufbau des beim Erdbeben 2010 zerstörten Priesterseminars von Haiti mit fast 250.000 Euro. Diese Zusage machte Erzbischof Ludwig Schick am Sonntag bei einem Besuch von Bischof Chibly Langlois, dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz von Haiti, in Bamberg. Das Geld stammt vollständig aus Spenden, die nach der Erdbebenkatastrophe für diesen Zweck eingegangen sind.