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Generalvikar i. R. Alois Albrecht (1990 - 2022)

Alois Albrecht wurde am 16. März 1936 in Backnang (Diözese Rottenburg) geboren und ist in Bayreuth aufgewachsen. Am 19. März 1962 erhielt er in Bamberg die Priesterweihe. Als Kaplan war er von 1962 bis 1965 in Höchstadt/Aisch und in St. Bonifaz/Nürnberg tätig. 1965 wurde er mit der Aufgabe des Diözesanjugendseelsorgers betraut, das er bis 1972 innehatte. 1968 erfolgte die Ernennung zum Domvikar. Am 1. September 1973 übernahm Albrecht die Pfarrei St. Gangolf in Bamberg und im Mai 1983 die Bamberger Pfarrei St. Martin. am 16. Januar 1987 wurde er in das Bamberger Domkapitel berufen. Am 1. November 1990 ernannte ihn Erzbischof Dr. Elmar Maria Kredel zum Generalvikar. In dieses Amt berief ihn auch Erzbischof Dr. Karl Braun am 25. Mai 1995. Im Januar 1996 wählte ihn das Domkapitel zum Domdekan. In Anerkennung seines Engagements hat Papst Johannes Paul II. Albrecht am 17. Juli 1991 zum Päpstlichen Ehrenprälaten und am 16. August 2000 zum Apostolischen Protonotar ernannt. Für sein beispielhaftes Wirken wurde ihm 1996 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Die Erzdiözese Stettin-Cammin (Polen) würdigte ihn 1997 mit der Ernennung zum Ehrendomherren. Nach dem Rücktritt von Erzbischof Dr. Karl Braun 2001 berief ihn der neu ernannte Erzbischof, Prof. Dr. Ludwig Schick, am 21. September 2002 erneut zum Generalvikar. Am 16. März 2006 vollendete Alois Albrecht das 70. Lebensjahr und ging Ende März des selben Jahres in den Ruhestand.

Besonderes Anliegen von Albrecht war es stets, den christlichen Glauben zu vermitteln und verständlich zu machen. Dieser Vorsatz kommt zum Ausdruck in von ihm getexteten modernen religiösen Liedern, von denen einige in ganz Deutschland Verbreitung fanden. Trotz seiner Aufgabenvielfalt kümmert er sich intensiv um die Priester und macht ihnen Mut. Für Pressevertreter oder Ratsuchende aus den Pfarreien war er immer ansprechbar. Als Leiter des Referates "Mission-Entwicklung-Frieden“ engagierte er sich zudem für die Interessen der „jungen Kirchen“ und der Menschen in den „Dritte-Welt-Ländern“. Kraft seines Amtes war Albrecht Mitglied in etlichen Kommissionen und nahm sich dennoch die Zeit, kirchlichen Vereinen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen: etwa dem Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF), der Kaiser-Heinrich-Gilde oder dem Katholischen Kasino Bamberg. Als Mitglied des Kuratoriums der Bamberger Otto-Friedrich-Universität stellte er sich zudem gesellschaftspolitischer Verantwortung.

 Alois Albrecht starb am 21. November 2022 in Bamberg.