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Erzbischof Joseph Otto Kolb (1943- 1955)

„Bischof des Wiederaufbaus“

Joseph Otto Kolb wurde am 19.08.1881 als Landwirtssohn in Seßlach geboren. Er besuchte als Zögling des Erzbischöflichen Knabenseminars Ottonianium in Bamberg von 1892 bis 1901 das dortige humanistische Neue Gymnasium. Von 1901 bis 1905 studierte er Philosophie und Theologie in Innsbruck und Bamberg. Am 30. Juli 1905 wurde er zum Priester in Bamberg geweiht. Kolb war zunächst als Kaplan in Schlüsselfeld, Bayreuth und als Religionslehrer tätig. Als Pfarrer arbeitete er in der Pfarrei St. Elisabeth in Nürnberg. 1935 wurde er in das Erzbischöfliche Metropolitankapitel berufen. Im gleichen Jahr erfolgte seine Ernennung zum Titularbischof von Velicia und zum Weihbischof in Bamberg durch Papst Pius XI. Am 26.01.1943 wurde er zum Erzbischof von Bamberg ernannt.
In seiner Amtszeit unterstützte er den Aufbau und die Errichtung mehrerer Kirchen .Er gründete das „Diözesanjugendwerk St. Heinrich und St. Kunigunde“, die „St. Joseph- Stiftung für die Erzdiözese Bamberg“ und das Päpstliche Werk für Priesterberufe. Weiterhin berief er 1946 eine Diözesansynode ein- die erste seit 1926. Sein Engagement für die Caritas und für den sozialen Wohnungsbau, sein Einsatz für die Flüchtlinge und Heimatvertriebenen brachten ihm den Ehrentitel „Bischof der tätigen Liebe“ ein.
Kolb starb am 29.03.1955.