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Bischofswort

  • 07.12.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Dankgottesdienst zum Abschluss der Renovierung der Oberen Pfarre in Bamberg am 7. Dezember 2014

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Mitbrüder, liebe Kinder und Ministranten! 1. „Tröstet, tröstet mein Volk“ (Jes 40,1), ist Ansage, dass die Mühen und Leiden beendet sind und das Fest der Erlösung, der Freude und der Dankbarkeit naht. Jesaja hat diese Trost- und Verheißungsworte an das Volk Israel in einem ganz anderen Zusammenhang vor über 2500 Jahren gesprochen. Im übertragenen Sinn dürfen wir sie heute auf die Obere Pfarre anwenden. Nach sieben Jahren Bauzeit, mit allem, was Sanierung und Renovierung eines so wertvollen historischen Gebäudes wie „Unsere Liebe Frau“ an Mühen und Arbeiten, Planen und Ausführen mit sich bringt, ist heute Dank und Freude angesagt. Die teile ich gern mit Ihnen, liebe Pfarrgemeinde, mit dem Architekten und den Handwerkern, mit den Geldgebern, dem Verwaltungs- und Pfarrgemeinderat, den Pfarrern P. Clemens August und Matthias Bambynek, der ganzen Stadt und dem Erzbistum Bamberg. Gern feiere ich mit Ihnen. Unsere Liebe Frau erstrahlt wieder im vollen Glanz! 2. Aber warum haben wir so viel Geld ausgegeben und so viel Mühe aufgewandt, um die Obere Pfarre zu erhalten und sie wieder zum Schmuckstück unserer Stadt und der Kirche zu machen? Denkmalpflegerische Gründe und städtebauliche Erfordernisse sind zu wenig! Warum also? Weil erhalten werden muss, was eine Kirche und jede Kirche beinhaltet, was sie ausmacht und was ihre Aufgabe ist! Inhalt der Kirche ist Jesus Christus. Das wird besonders in der Adventszeit deutlich. Maria und Johannes sind die Hauptfiguren des Advents. Johannes ist der, der Jesus ankündigt, Maria ist die, die Gottes Sohn auf die Welt zu den Menschen bringt. Wir sollen die sein oder werden, die IHN empfangen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 06.12.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des 1200-jährigen Jubiläums der Pfarrei Altenkunstadt am 6. Dezember 2014

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Altenkunstadter! 1. Mehr als ein Jahr haben Sie das Jubiläum „1200 Jahre Katholische Pfarrei Altenkunstadt“ mit vielen Veranstaltungen gefeiert. Das war sicher für die Verantwortlichen und auch die ganze Gemeinde anstrengend. Vielen Dank und Vergelt´s Gott für diese beachtliche Leistung. Aber sicher hat sich die Arbeit und Mühe auch gelohnt. Sie haben Ihre Wurzeln und Ihre Geschichte besser kennengelernt. Das ist wichtig. Wer keine Herkunft hat, hat keine Zukunft. Nur wer um seine Herkunft weiß, kann seine Zukunft gestalten, denn aus Herkunft wird Zukunft. Den Abschluss der 1200-Jahrfeier feiere ich gerne mit Ihnen und freue mich über das gelungene Festjahr. Möge es für die Zukunft zum Segen sein. 2. Ein Pfarreijubiläum soll vor allem Besinnung auf das Wesentliche der Kirche sein. Was war das Wesentliche der Kirche in den 1200 Jahren und ist es heute? Die Kirche und jede Pfarrei als Glied der Kirche sind von Jesus Christus gegründet, sollen ihn ehren, mit IHM leben und IHN zu den Menschen bringen. Jesus Christus ist der Wesentliche der Kirche. Das wird besonders in der Adventszeit deutlich. Johannes und Maria sind die Figuren der Adventszeit. Johannes ist der, der ihn ankündigt. Er weist auf ihn hin und sagt: „Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich. […] Er […] wird euch mit dem Heiligen Geist taufen“ (Mk 1,7-8). Maria ist die, die ihn zur Welt bringt in Betlehem. Und wir sollen die sein oder werden, die ihn empfangen. „Was er euch sagt, das tut“ (Joh 2,5), so sprach sie zu den Dienern bei der Hochzeit zu Kana. Unsere Pfarrgemeinden und unsere Kirchen, die wir auch erhalten und schön ausschmücken, sind um Jesu Christi Willen da. Um IHN muss es gehen, um seine Ehre und unser Zeugnis für IHN und die Nachfolge hinter IHM her.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 30.11.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Familiengottesdienst in Erlangen-Eltersdorf am 30. November 2014

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Das Jahr 2014 ist ein Jahr der Gedenktage und Jubiläen, zum Beispiel 25 Jahre Mauerfall und damit Ende des Eisernen Vorhangs zwischen Ost- und Westeuropa, Beginn des Europas aus West und Ost. 2014 wurde auch an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren gedacht. 2014 jährte sich auch die Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland zum 65. Mal. Unsere katholische Kirche hat auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil vor 50 Jahren viele wichtige Dokumente verabschiedet, die unser kirchliches Leben heute prägen und noch mehr bestimmen sollen, zum Beispiel die Kirchenkonstitution „Lumen Gentium“ und das Ökumenismusdekret „Unitatis Redintegratio“. 2. Lassen Sie mich heute an ein weiteres 25-jähriges Silberjubiläum erinnern. Am 20. November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Die Vereinten Nationen haben seit ihrem Bestehen viele Konventionen unterzeichnet und herausgegeben. Die UN-Kinderrechtskonvention ist aber die, die von den meisten Staaten angenommen und unterzeichnet wurde, nämlich von 193.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 27.11.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Gedenkgottesdienst zum 401. Todestag von Pfarrer Friedrich Bernhard in Willersdorf am 27. November 2014

Liebe Willersdorfer, liebe Schwestern und Brüder, lieber Herr Pfarrer Steffel, lieber Herr Diakon Neumeier! 1. Gern bin ich zu einem Pastoralbesuch nach Willersdorf gekommen, um mit Ihnen die Eucharistie zu feiern und mich mit Ihnen zu treffen. Der äußere Anlass ist der 401. Todestag des großen Sohnes Ihrer Gemeinde Willersdorf, Pfarrer Friedrich Bernhard. Er ist der Gründer der Pfarrei St. Bartholomäus und auch Mitbegründer Ihrer Gemeinde oder des Gemeinwesens. Es ist gut, ihn zu ehren, aber nicht in einer nostalgischen Nabelschau. Das bringt nichts und Friedrich Bernhard gefiele es nicht! Er hat seine Stiftungen für Willersdorf gegründet, um seinen Werken Bestand zu geben. Wenn wir uns auf ihn besinnen, dann will er, dass wir uns über uns besinnen, heute, im Jahr 2014. Er will, dass wir nachdenken über das, was Willersdorf, der Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde und damit unserem Leben Zukunft gibt. 2. Diese Besinnung ist heute notwendig. Warum? Und worum geht es dabei? Ich erinnere an den Besuch des Heiligen Vaters in Straßburg und an seine Reden vor dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat. Der Papst hat nicht mit nachdenklichen und kritischen Worten gespart und trotzdem sind seine Reden sehr gut aufgenommen worden. Eine seiner Feststellungen und eine Mahnung zugleich war: Europa ist müde und alt geworden, aber Europa darf nicht einschlafen und muss nicht sterben, sondern muss neu wach und gesund werden! Das gilt auch für Willersdorf und unsere Gemeinden insgesamt. Wir müssen wach werden für das, was uns Zukunft gibt.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 23.11.2014

Ansprache von Erzbischof Schick am Christkönigsfest, 23. November 2014 im Bamberger Dom

Liebe Schwestern und Brüder! 1. „Wer nicht nur einen Beruf, sondern eine Berufung hat, bekommt kein Burn out“. Das sagte vor ein paar Tagen ein Medizinprofessor für Psychatrie, der sich selbst als areligiös bezeichnet, Führungskräften unserer Gesellschaft. ‚Burn out‘ ist eine Sammelbezeichnung für die vielen psychosomatischen und psychosozialen Krankheiten, von denen heute immer mehr Menschen betroffen sind. Burn out verursacht Lustlosigkeit und Antriebsmangel, permanente Traurigkeit und Pessimismus. In schlimmeren Fällen führt es zu Depressionen und sogar Selbstmorden. „Wer eine Berufung hat, bekommt kein Burn out“. 2. Das Christkönigsfest ist eigentlich das Fest „des Rufers und der Berufenen“, des rufenden Christus, des Königs, und der Berufenen, der Christen in der Kirche, der Gemeinschaft der Berufenen. Christus, der König, ruft uns zum Glauben an Gott, der Hoffnung und Vertrauen ins Leben schenkt, der Mut und Kraft gibt, das Leben in die Hand zu nehmen und Liebe, die das tut, was Jesus getan hat, mit dem wir in den Himmel kommen sollen. Jeden Tag neu öffnet Christus, der König, die Ohren unseres Herzens und die Augen unseres Geistes, damit wir bei Freud und Leid in der Natur und in den Mitmenschen, in den Armen und in den Reichen, in den Nahen und Fernen, in den Leidenden und Glücklichen Gott und sein Wirken erkennen und an IHN glauben. Christus, der König, ruft uns jeden Tag neu in die Hoffnung, damit wir vertrauensvoll unser Tagwerk beginnen. Jeden Tag neu ruft er uns in die Liebe, die zum Wohl und nicht zum Weh des anderen beiträgt und die sich in den täglichen Arbeiten, ob im Haushalt, im Beruf, hauptamtlich und ehrenamtlich, als Liebesdienst an Gott und den Menschen versteht.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 21.11.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Ökumenischen Gottesdienst zum 50-jährigen Promulgation von Unitatis redintegratio am 21. November 2014 im Bamberger Dom

Liebe Schwestern und Brüder, 1. „… aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat“ (2 Kor 5,18). In der Lesung aus dem 2. Korintherbrief, die wir gerade gehört haben, kommt dieser Satz vor dem Aufruf am Schluss: „Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!“ (2 Kor 5,20) Die Frage, ob erst Henne oder erst Ei, ist meistens müßig. Das gilt auch im Hinblick auf die Versöhnung mit Gott und dem Dienst der Versöhnung in der Menschheit. Sie hängen engstens miteinander zusammen und können nicht voneinander getrennt werden. Gott hat uns in Christus mit sich versöhnt, damit wir den Dienst der Versöhnung, der uns aufgetragen ist, ausüben. 2. Die Bitte des Apostels Paulus: „Lasst euch mit Christus versöhnen“, richtet sich zuerst an uns, die Christen, die Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, in der einen, heiligen, katholischen/allgemeinen und apostolischen Kirche Jesu Christi. Wir Christen aller Konfessionen müssen uns mit Gott und miteinander versöhnen, damit wir den Dienst der Versöhnung an der Welt ausüben können.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 15.11.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum Ordenstag am 15. November 2014 in Bamberg, St. Urban

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Der Ordenstag ist ein Tag des Dankes, der Besinnung und des Aufbruchs. Von ganzem Herzen danke ich namens des Bistums und im eigenen Namen allen Ordensschwestern und -brüdern in unserer Erzdiözese. Vergelt’s Gott für Ihr Dasein, für Ihr Beten, für Ihr Zeugnis der Gottes- und der Nächstenliebe, für Ihre Tätigkeiten in der Kranken- und Altenpflege, im Erziehungsbereich und vielen anderen Aufgabenfeldern der Kirche und Gesellschaft. Sie haben sich heute mit P. Werner Götz unter dem Titel „Schönster Herr Jesus“ auf Ihr Leben und Wirken besonnen. Das Wahre, Gute und Schöne bilden eine Einheit. In Jesus Christus sind Wahrheit, Güte und Schönheit einzigartig zusammengefasst. Seine Person soll uns Christen prägen. Deshalb müssen wir uns um Schönheit mühen, in Kleidung, Verhalten und gutem Umgang. Auch unsere Kirchen und die Liturgie sollen schön sein. Dank dem Referenten, danke Dr. Jung und Schwester Claudia für die Vorbereitung dieses Tages.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 07.11.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Requiem für Bischof Albert (Johann) Först, am 7. November 2014 in Eggolsheim/Gunzendorf

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Wir sind zusammen, um das „Requiem“ für Bischof Albert Först zu feiern. In der katholischen Tradition wird die Eucharistiefeier, die mit der Beerdigung am Bestattungstag verbunden ist, „Requiem – Ruhe“ genannt. Diese Bezeichnung ist vom Eröffnungsvers der lateinischen Messe abgeleitet, der beginnt mit: „Requiem aeternam dona eis, Domine – ewige Ruhe schenke ihnen, o Herr“. Er ist der Verheißung entnommen, die wir eben in der Lesung aus der Offenbarung gehört haben. Bischof Albert Först hat in seinem Leben vieles geleistet. Vieles wurde ihm aufgetragen und viel abverlangt, viele Aufgaben musste er erfüllen und dazu viele Ortswechsel auch auf sich nehmen. Was eben das Evangelium, aus dem sein Wahlspruch „in verbo tuo – auf dein Wort hin“ genommen ist, berichtete, trifft auf ihn zu: Auf den See fahren, sich abmühen und nichts fangen, hat Dom Albert erfahren; das eigene Boot, d. h. sein Leben, seine Kraft dem Herrn zur Verfügung stellen, damit er seine Frohe Botschaft den Menschen verkünden kann, das hat Johann Först getan. Auf dein (Jesu) Wort hin wieder die Netze auszuwerfen trotz vorherigem Frust und Enttäuschungen, hat er gehorsam gemacht und wurde mit einem reichen Fischfang belohnt. Alles, was das Evangelium heute enthält, hat Bischof Albert erlebt. In all dem und mit all dem war Unruhe verbunden: Von Gunzenhausen nach Bamberg, Eintritt in den Orden der Karmeliten, Priesterweihe, Kaplan in Fürth, Aussendung nach Brasilien, Aufbau des brasilianischen Provinzkommissariats der Karmeliten, Pfarrer mit vielen seelsorglichen Verpflichtungen in Paranavai, Bautätigkeiten, Generalvikar und schließlich Bischof von Dourados, mit 75 Emeritierung, danach noch ein paar Jahre als Bischof emeritus in seiner Diözese, 2009 Rückkehr nach Deutschland ins Seniorenheim St. Martin Eggolsheim. Dort hat er in den letzten fünf Jahren als Hausgeistlicher in großer Bescheidenheit und Demut, die ihm eigen waren, gewirkt. Auch hier erlebte er die Mühe der Seelsorge an alten Menschen, ertrug Krankheit, machte sich Sorgen um Dourados und besonders um das Straßenkinderprojekt Dom Alberto und fragte sich, wie es mit seiner Diözese in Mato Grosso und wie es mit Kirche und Gesellschaft dort wie hier in Deutschland weitergehen werde. Wie oft haben wir darüber gesprochen! Bischof Albert war mit der „Unruhe der Heilssorge Jesu Christi für die Menschen“ erfüllt, bis zuletzt. Jetzt darf er ausruhen im Frieden Gottes, den wir ihm erbitten und den Gott ihm schenken möge.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 02.11.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalrequiem zum Fest Allerseelen

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Wir Christen gehen davon aus, dass der Mensch für die Ewigkeit geboren wird. Das Menschenleben hat kein Verfallsdatum! Es lebt ewig. So hat es Gott bestimmt, so gilt es für jeden Menschen. Das ist unser Glaube und Bekenntnis. Weiter gehen wir Christen davon aus, dass auch jeder Mensch ewig leben will. Wir meinen, dass der Mensch auf das ewige Leben hofft und sich darauf freut. 2. Auch ein Christ hat Angst vor dem Tod. Sie besteht für ihn aber nicht darin, dass im Tod alles aus ist, sondern darin, dass er nicht weiß, wie der Tod sein wird – mit wie vielen körperlichen Schmerzen und seelischen Nöten er verbunden ist, wer dabei sein wird, wie lange das Sterben dauert, wie viel Dunkelheit es im Tod gibt. Ebenso haben wir Angst vor dem „Danach“! – Bestehen wir im Gericht, kann unser Leben Anerkennung und Lohn bei Gott finden, oder wird es verdammt werden? Wartet der Himmel mit Gott, Jesus Christus, den Heiligen und unseren lieben Verstorbenen auf uns oder die Hölle, weil unser Leben nicht himmelstauglich war. Wer gottlos und menschenverachtend, lieblos und egoistisch gelebt hat, kann nicht die Gemeinschaft mit Gott und liebenden Menschen erwarten.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 01.11.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum Fest Allerheiligen am 1. November 2014 in der Gebetsstätte Heroldsbach

Lieber Pater Ludwig, lieber Prior Richard, Pfarrer Dennert, liebe Heroldsbacher, verehrte Pilgerinnen und Pilger, Schwestern und Brüder! 1. Zum ersten Mal feiere ich heute mit Ihnen, Pater Ludwig Müller, dem neuen Seelsorger der Gebetsstätte, hier die Eucharistie. Ich möchte Ihnen, der Sie vor zwei Monaten eingeführt wurden, ganz herzlich für die Bereitschaft danken, in der Gebetsstätte Heroldsbach zu wirken. Ich wünsche Ihnen für Ihren Dienst Gottes Segen. Möge er fruchtbar werden zur Ehre Gottes und unseres Herrn Jesus Christus, zur Verehrung der Gottesmutter Maria, der Königin des Rosenkranzes und der Mutter der Weisheit. Möge Ihr Dienst sich auswirken für das Heil der Menschen. Möge er in vielen in der Gebetsstätte Heroldsbach Glaube, Hoffnung und Liebe entzünden, damit sie als wahre, überzeugte Christen so leben, dass sie einmal vor dem Gericht Gottes bestehen können und zu den Heiligen gezählt werden, deren Fest wir heute feiern. 2. Liebe Schwestern und Brüder! Das Fest Allerheiligen zeigt uns Christen - wie kein anderes Fest - Ziel und Weg. Immer wieder einmal wird gesagt, dass der Weg das Ziel sei. Logisch ist dieser Ausspruch nicht und christlich betrachtet ist er irreführend. Das Ziel ist das Ziel und der Weg ist der Weg! Beide einfach zusammenzuwerfen, nimmt dem Ziel seine Attraktivität und dem Weg seine Bedeutung. Denn der Weg muss mit all seinen Höhen und Tiefen, mit seinen Mühen und auch Freuden gegangen werden. Das Ziel muss erreicht werden mit seinem Lohn und seiner Erfüllung.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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