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Bischofswort

  • 11.06.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zum Heilig-Blut-Fest am 11. Juni 2015 in Burgwindheim

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Wallfahrerinnen und Wallfahrer, verehrte Ehrengäste, liebe Mitchristen! 1. In der Eucharistie hat uns Jesus nicht irgendetwas von sich hinterlassen, sondern er ist in jeder hl. Messe als Heiland und Lehrer, als der barmherzige Samariter und der gute Vater, der den verlorenen Sohn wieder aufnimmt, trotz seiner Schuld und seinem Versagen, bei uns. In der Hostie, im Allerheiligsten bleibt er bei uns, geht als Freund und Wegbegleiter mit uns, teilt unser Leben. Er ist uns überall nahe als der, der zur Rechten Gottes, des Vaters, sitzt und alle Zeit für uns eintritt, der uns im Tod rettet und ins ewige Leben hinüberführt. In der Eucharistie nährt Jesus Christus uns, stärkt uns, segnet uns und begleitet uns. Das wussten die Christen zu allen Zeiten und haben es in immer neuen Prosa-Texten, Gedichten, Liedern und Hymnen dankbar und ehrfürchtig zur Sprache gebracht. 2. Wir haben eben in der Lesung aus dem Hebräerbrief einen Text aus der Frühzeit des Christentums gehört. Er schließt sich an das Alte Testament an, in dem berichtet wird, dass Jahwe der „Gott mit uns“, sein Volk Israel in einer Feuersäule aus Ägypten herausführt, durch die Wüste begleitet, ihm am Berg Sinai die Zehn Gebote gibt, es mit dem Manna nährt und ins Gelobte Land führt.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 07.06.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt anl. der Generalversammlung des Unitas-Verbandes Würzburg in Neumünster am 7. Juni 2015

Liebe Bundesschwestern, liebe Bundesbrüder, Schwestern und Brüder! 1. Gern feiere ich mit Euch diese Eucharistie zum Abschluss der diesjährigen Generalversammlung hier in Würzburg. Die Feier gibt mir auch Gelegenheit, mich erneut als Unitarier zu bekennen. In Würzburg bei der Hetania war ich aktiv. In einem Buch, das in diesen Tagen erscheinen wird, habe ich zur Unitas folgendes Bekenntnis abgelegt: „An der Universität Würzburg habe ich Verbindungsstudenten kennengelernt. Ich habe mich zunächst theoretisch mit den Studentenverbindungen beschäftigt. Die Ziele der Unitas, für die die Scientia/die Wissenschaft besonders wichtig ist, haben mir am meisten zugesagt. Die Unitarier, die ich damals kennenlernte, waren eifrige Studenten, gute Freunde, von den Werten und Tugenden des Christentums geprägt. Deshalb bin ich (1972) Unitarier geworden, war gerne aktiv und habe das Amt des Conseniors, der für die wissenschaftlichen Veranstaltungen zuständig ist, ausgeübt“.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 04.06.2015

Ansprache von Erzbischof Schick am Fronleichnamsfest, 4. Juni 2015

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Fronleichnam bedeutet: Jesus unters Volk bringen. Kirche ist dafür da, Jesus Christus, seine Botschaft, seine Ethik, seine Werte, seine Lebensweise unters Volk zu bringen und bei den Menschen wach zu halten. Die Kirche Jesu Christi verschließt sich nicht in der Sakristei, ist kein geschlossener Zirkel, auch kein Selbstservice-Schnellrestaurant und kein Selbstbedienungsladen. Christen haben eine „Mission“, einen Auftrag. An Christi Himmelfahrt wurden wir daran erinnert: „Geht hinaus in die ganze Welt, macht alle Menschen zu meinen Jüngern, lehrt sie, was ich Euch aufgetragen habe und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (vgl. Mt 28,19-20).

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 25.05.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum 100-jährigen Kirchenjubiläum Mariä Himmelfahrt, Medlitz am 25. Mai 2015

Liebe Schwestern und Brüder in Medlitz, verehrte Ehrengäste, lieber Herr Pfarrer Braun und Herr Pfarrer Kurian! 1. Gerne bin ich heute Morgen zu Ihnen gekommen. Es ist zum ersten Mal, dass ich mit Ihnen in der Filialkirche Mariä Himmelfahrt Medlitz die heilige Messe feiern kann. Ich bin dankbar für diese Premiere. Wir feiern jede Eucharistie – Danksagung – für das Leben, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus. „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit“, singen oder sprechen wir nach der heiligen Wandlung. Jesus Christus ist Grund und Ziel jeder heiligen Messe. Wir danken für sein Leben, seine Botschaft, seinen Tod aus Liebe zu uns, für seine Auferstehung, durch die er uns, das ewige Leben schenkt. 2. Damit dürfen wir unseren Dank heute für die Kirche Mariä Himmelfahrt Medlitz verbinden. Sie wurde vor 100 Jahren als Ersatzbau für die zu klein gewordene Kirche errichtet; alle Medlitzer sollten in der Kirche Platz haben, vor allem um die heilige Messe zu feiern. Wir danken allen, die vor 100 Jahren sich Gedanken machten, planten, bauten und diese Kirche finanzierten. Gott möge ihnen vergelten, was sie Gutes taten.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 24.05.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum Pfingstfest am 24. Mai 2015

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Unter den Hochfesten der Kirche – Ostern, Weihnachten, Dreikönig und Mariä Himmelfahrt – ist Pfingsten das Stiefkind. Inhalt und Bedeutung sind am wenigsten bekannt und verständlich. Weihnachten, da geht es um das Kind in der Krippe, die Liebe zu einem Baby, das in einem Stall geboren wird und die Not einer armen Familie; das geht zu Herzen! Weihnachten weckt Gefühle und Emotionen. Deshalb ist es das beliebteste Fest der Christen und wird auch von Gläubigen anderer Religionen und Nichtgläubigen gefeiert. An Ostern geht es um das Leben und die Sehnsucht des Menschen nach Unsterblichkeit; mit dem Tod soll doch nicht alles aus sein. Auch das spricht Gemüt und Seele an. Deshalb ist Ostern das zweitbeliebteste Hochfest, das nach kirchlicher Lehre aber das bedeutendste ist. Die Marienfeste sind mit Brauchtum und Volksfrömmigkeit verbunden. Mit Pfingsten können aber viele Menschen heute nichts anfangen. Der Heilige Geist ist das „unbekannte Wesen“. Pfingsten bedeutet deshalb Ferien und Urlaub.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 23.05.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Pastoralbesuchs St. Laurentius Hohenpölz am 23. Mai 2015

Liebe Schwestern und Brüder in Hohenpölz, verehrte Ehrengäste und Verantwortliche in der Katholischen Kirchenstiftung, lieber Herr Pfarrer Herrmann! 1. Gerne feiere ich mit Ihnen heute Abend die Pfingstvigil, den Vorabend vor Pfingsten. Der Besuch in Hohenpölz und die Messfeier jetzt sind Premiere. Zum ersten Mal bin ich bei Ihnen, endlich, Gott sei Dank! Der äußere Anlass dieser Eucharistiefeier ist der Abschluss der Kirchenrenovierung. Ich freue mich mit Ihnen über das gelungene Werk. Ich danke allen, die sich dabei eingesetzt und mitgewirkt haben: Der Kirchenstiftung mit Pfarrer Herrmann, dem Architekten mit den Bauleuten und Handwerkern, den Geldgebern, vor allem der Oberfrankenstiftung, den Gläubigen in Hohenpölz für ihre Spenden und besonders allen freiwilligen Helfern für ihren vielfältigen und großherzigen Einsatz. Allen Vergelt´s Gott! 2. Freuen Sie sich, liebe Hohenpölzer, dass Sie eine Kirche in Ihrem Ort haben und sie erneuert ist. Benutzen Sie sie oft und eifrig für den Besuch der Gottesdienste, aber auch zum stillen Gebet. Schauen Sie auch beim Vorbeigehen oder –fahren auf Ihre Kirche, beten Sie kurz, denken Sie an Gott, Jesus Christus, der im Tabernakel immer gegenwärtig ist, und erbitten Sie den Segen Gottes. Jede Kirche ist ein „Fingerzeig auf Gott“, ein „Hinweisschild auf Jesus Christus“ und „Ort des Segens, der christlichen Gemeinschaft und des christlichen Lebens“! In Italien, vielen südeuropäischen und lateinamerikanischen Ländern machen die Christen ein Kreuz, wenn sie an einer Kirche vorbeigehen oder -fahren. Wir sollten zumindest einen Blick auf die Kirche werfen, an Gott und Jesus Christus denken und uns über unser Christsein freuen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 14.05.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum 25-jährigen Weihejubiläum der Filialkirche St. Walburga in Oberehrenbach am 14. Mai 2015

Liebe Oberehrenbacher, liebe Schwestern und Brüder! 1. Gern feiere ich heute mit Ihnen das 25-jährige Weihejubiläum Ihrer Filialkirche St. Walburga. 2. Lasst uns zuerst Dank sagen. Jede Kirche ist ein „Fingerzeig Gottes“. Jede Kirche ist ein „Hinweisschild auf Jesus Christus“. Und jede Kirche ist ein „Ort der Gemeinschaft“. Diese dreifache Aufgabe hat St. Walburga Oberehrenbach seit 25 Jahren erfüllt. • Sie war und ist Fingerzeig Gottes. Sie zeigt, vor allem Ihnen, den Oberehrenbachern, dass Sie nicht Gott verlassen sind; Gott ist unter Ihnen und mit Ihnen! Deshalb gilt das Wort des Märtyrers der Nazizeit, des Jesuitenpaters Alfred Delph: „Lasst uns dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt“. Wenn Gott, der für Hoffnung, Sinn und Zukunft steht, mit dabei ist, dann können wir hoffnungsvoll, sinnvoll und zukunftsorientiert das Leben leben. Danken wir für den Fingerzeig Gottes, für die Oberehrenbacher Kirche! Danken wir dafür, dass Gott das Leben mit uns lebt. • Die Kirche St. Walburga in Oberehrenbach ist „Hinweisschild auf Jesus Christus“. Was bedeutet das? Sie zeigt auf das Leben Jesu Christi hin, der im Heiligen Geist unter uns lebt, der seine gute Botschaft verkündete und lehrte, wie man gut leben soll und kann, der für uns starb und auferstand. Wer sich von Jesus Christus leiten lässt und ihn zum Freund hat, dessen Leben gelingt, wird glücklich, trägt zum Wohl der Gemeinschaft bei, findet Wohlgefallen bei Gott und den Menschen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 10.05.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Vierzehnheiligenfestes am 10. Mai 2015

1. „Ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht.“ Bundeskanzlerin Merkel hat diese Aussage vor zwei Jahren gemacht. Damals ging es um ihr Handy, das die amerikanische NSA, der Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten, ausgespäht hatte. Derzeit kommen immer neue Abhör-, Ausspäh- und Überwachungsskandale in Politik und Wirtschaft in die Öffentlichkeit. Die NSA der Vereinigten Staaten, der Deutsche Geheimdienst BND, der KGB Russlands etc. stehen im Verdacht, alles und jeden auszuspionieren, oft an Recht und Gesetz vorbei, um daraus Macht (Herrschaftswissen) und Kapital zu schlagen. Das geht nicht! 2. Das ist aber noch nicht alles! Vor wenigen Jahren kam in einer Verkaufskette für Lebensmittel und andere Waren für den täglichen Gebrauch heraus, dass sie ihre Verkäufer/innen mit Videokameras überall ausspionierten, um sie abhängig zu halten und um sie gefügig machen zu können. Auch die privaten Geheimdienste nehmen in Deutschland rasant zu. Sie überwachen im Auftrag von Firmen Arbeitnehmer/innen, im Auftrag von Ehegatten die Ehegattinnen, im Auftrag von Eltern die Kinder und umgekehrt etc. Misstrauen scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein und breitet sich wie ein Krebsgeschwür aus.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 05.05.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick bei der Eucharistiefeier und Zertifikatsübergabe an Kirchenführer am 5. Mai 2015 im Bamberger Dom

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Kirchenführerinnen und Kirchenführer! 1. Ich danke Ihnen, dass Sie sich haben ausbilden lassen, Besuchern die Kirchen unseres Erzbistums geschichtlich, künstlerisch und spirituell zu erschließen. Das ist ein wichtiger Dienst. Wir feiern diesen Gottesdienst der Zeugnisübergabe in der Vorabendmesse zum Weihetag der Bamberger Domkirche und nachdem wir den Band der Reihe „Kunstdenkmäler von Bayern“, der die Kunstdenkmäler unseres Domes und Domstifts darstellt, vorgestellt haben. Das sind gute Verbindungen! Wir erhalten unsere Kirchen mit ihren Kunstwerken aus historischen und kunstgeschichtlichen Gründen, aber damit sie uns in die Zukunft führen. 2. Unsere Kirchen, mit allem, was sie enthalten, haben eine dreifache Aufgabe: • Sie sind Fingerzeige auf Gott, • sind Hinweisschilder zu Jesus Christus • und sind Impulsgeber für ein christliches Leben.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 01.05.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt am 1. Mai 2015 in Mariabuchen

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Das Jahresthema in Mariabuchen lautet in diesem Jahr „Maria, alles möcht‘ ich dir erzählen …“ – und das Motto für diese heilige Messe „Maria, die Vermittlerin der Gnaden“. Wir dürfen daran glauben und darauf hoffen, • dass wir der Gottesmutter alles erzählen dürfen, Freud und Leid, Hoffnung und Ängste unseres persönlichen Lebens, aber auch unserer Zeit und unserer Welt; • und dass sie uns die Gnaden vermittelt, die wir benötigen, das heißt, die hilfreiche Zuwendung Gottes zu uns, zu unserem persönlichen Leben, zu dem unserer Familien und Anvertrauten und auch zu unser Welt und Schöpfung.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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