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Bischofswort

  • 20.09.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Wallfahrtsfestes in Retzbach "Maria im Grünen Tal" am 20. September 2015

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Wallfahrer! 1. Wir haben eben im Tagesgebet die Bitte an Gott gerichtet: „Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung, damit die Kirche in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann.“ Wenn wir Christen Gottesdienst feiern, wallfahren oder beten, treten wir vor Gott hin, aber nicht aus dieser Welt heraus. Wir nehmen unsere kleine und große Welt vielmehr mit vor Gott, schauen sie mit Seinen Augen an, lassen uns von Seinem Wort inspirieren und belehren, damit wir recht erkennen, was eigentlich in unserer Welt geschieht. Und wir bitten Gott, dass er das Gute stärkt und das Böse überwinden hilft. Und in all dem vereinen wir uns mit der Gottesmutter Maria. Sie hilft uns mit ihrer Fürbitte und ihrem Beispiel, auf Jesus zu hören und ihm zu folgen, das Gute zu tun und das Böse zu lassen, für die Freude dankbar zu sein und das Leid anzunehmen. 2. Wenn wir in der gegenwärtigen Zeit vor Gott hintreten, auch jetzt hier in Retzbach bei der Wallfahrt zu „Maria im Grünen Tal“, nehmen wir unsere Welt mit, von der wir wissen, dass sie – derzeit besonders – in Unordnung ist. Es ist nicht in Ordnung, dass so viele Menschen auf der Flucht sind. Viel Unordnung und Verwirrung ereignet sich hier bei uns, und noch mehr in vielen anderen Ländern, wie Syrien, Irak, Libanon, Sudan, Nigeria, etc. Tausendfach hat die Schmerzensmutter ihre toten Söhne und Töchter auf ihrem Schoß und beweint sie.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 19.09.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Diakonenweihe von Christian Müllner, Sebastian Schiller und Andreas Stahl am 19. September 2015 im Bamberger Dom

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Eltern, Geschwister, Angehörige und Freunde der Weihekandidaten, liebe Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonischen Dienstamt, liebe Weihekandidaten! 1. Wenn wir heute drei junge Männer zu Diakonen weihen, dann erfüllt uns das mit tiefem Dank und inniger Freude. Wir danken Jesus Christus, dass er erneut ein Zeichen dafür setzt, dass er bei seiner Kirche bleibt bis zur Vollendung der Welt, wie er vor seiner Auffahrt in den Himmel versprochen hat (vgl. Mt 28,20). Berufungen zum besonderen Dienstamt in der Kirche gehen von IHM aus. IHM, dem Herrn und Haupt der Kirche, danken wir deshalb für das Geschenk dieser drei jungen Männer! 2. Berufungen durch Jesus Christus müssen gehört und von den Berufenen angenommen werden. Für das Hören des Rufes zum Dienst in der Kirche braucht es das Ohr des Herzens, das bereit ist, zu hören. Ein solches Ohr wird vor allem durch die Familie geformt. Ich danke den Eltern, Großeltern, Geschwistern und allen Angehörigen dafür, dass sie Andreas, Christian und Sebastian geboren, gut erzogen, religiös sozialisiert und in die Kirche eingeführt haben. Vergelt’s Gott Ihnen allen! Ich danke den Erzieherinnen, den Lehrern, den Professoren und den Priesterseminaren. Wichtig für das Hören und Annehmen der Berufung sind auch die Heimatpfarreien und Pfarrer sowie die Praktikumspfarreien. Ihnen und auch den Mitschülern, den Mitstudenten, den Freunden sowie Beterinnen und Betern für alles, was sie getan haben, damit die drei heute ihr Ja zu Jesus Christus und seiner Kirche sagen, herzlichen Dank!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 13.09.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zum 550. Jubiläum der Ersterwähnung von St. Moritz in Leutenbach am 13. September 2015

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Urkundliche Ersterwähnung einer Kirche bedeutet: Feststellung von kirchlichem Leben. Für das kirchliche Leben braucht es ein Haus, eine Kirche. Denn kirchliches Leben bedeutet: Feier der Sakramente und Gottesdienste, Versammlung der Gläubigen, die im Singen und Beten, Hören und Betrachten ihren Glauben, ihre Hoffnung und ihre Liebe stärken, Gottes Wort und Weisung aufnehmen und danach leben, Trost und Lebensenergie empfangen. Das geschieht seit über 550 Jahren hier in dieser Kirche St. Moritz. Kirchengebäude sind nötig, damit es christliche Gemeinde und kirchliches Leben gibt. Die heutigen Lesungen und das Evangelium machen darauf aufmerksam, was Kirche ist und welchen Auftrag sie hat, worauf es in der Kirche ankommt.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 12.09.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum 125-jährigen Jubiläum der St. Franziskusschwestern in Vierzehnheiligen am 12. September 2015

Liebe Schwestern, lieber Pater Bernhard! 1. Im September feiern wir drei Marienfeste: Mariä Geburt am 8. September, heute Mariä Namen und am 15. September Mariä Schmerzen. Besonders Mariä Geburt und Mariä Namen sind mit dem Thema Friede verbunden. An Mariä Geburt betet die Kirche im Tagesgebet: „… das Geburtsfest seiner allzeit jungfräulichen Mutter festige und mehre den Frieden auf Erden.“ Das Fest Mariä Namen hat auch mit Frieden zu tun. Es wurde zum Dank für den Sieg über die Türken vor Wien (1683) eingeführt, der Europa vor Krieg bewahrte. Maria ist im Laufe der ganzen Kirchengeschichte Symbol des Friedens. Sie wird angerufen als „Königin des Friedens“. An sie wenden sich die Christen und erbitten von ihr Frieden bei drohenden Kriegsgefahren oder im Krieg. Auch alle Gemälde und Statuen von Maria strahlen Frieden aus: Die Bilder von der Geburt im Stall von Betlehem, die Statuen mit dem Jesuskind, die Himmelskönigin und auch die Pieta - denken wir an die von Michelangelo im Petersdom in Rom. Besonders das Gesicht Mariens strahlt immer tiefen Frieden aus, der ansteckend ist.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 05.09.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des 50-jährigen Kirchweihjubiläums in Pegnitz am 5. September 2015

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Pegnitzer und liebe Ehrengäste, lieber Herr Pfarrer Peter Klamt und Herr Pfarrer Matthias Steffel! 1. Gerne feiere ich heute mit Ihnen den 50. Weihetag Ihrer Kirche. Lasst uns vor allem danken: denen, die die Kirche vor 50 Jahren gebaut und bis heute erhalten haben sowie denen, die in ihr die Sakramente gefeiert und das Wort Gottes verkündet haben. Wir danken den Mesnern, Organisten und Chören, den Ministrantinnen und Ministranten, den Lektoren und Kommunionhelfern, den Kirchenpflegern und Kirchenverwaltungen sowie den Pfarrgemeinderäten und allen Ehrenamtlichen. Sie alle haben dazu beigetragen, dass dieses Gotteshaus besteht und in ihm Gottesdienste gefeiert werden. Vergelt´s Gott allen! 2. Unsere Kirchen sind nicht Selbstzweck. Sie sollen schön und ansprechend sein. Mann und Frau, Kinder und Jugendliche und Ältere sollen sich darin wohlfühlen. Die Architektur, die Bilder und Statuen, alle Gegenstände einer Kirche sollen den Menschen zum Himmel ziehen und sollen ihn aufschließen für das Geheimnis Gottes, sollen ihn zur Stille, zum Hören auf Gottes Stimme und zum Beten führen. Sie sollen auch Gemeinschaft erleben lassen und das unterstützen, was Kirche bedeutet: Gemeinschaft der Menschen mit Gott und untereinander zu bilden.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 02.09.2015

Grußwort von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Verabschiedung von Pater Stefan Dartmann als Hauptgeschäftsführer von Renovabis am 2. September 2015 in Freising

Liebe Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonischen Dienst, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, verehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Renovabiskongress 2015, besonders liebe Jugendliche, denen der diesjährige Kongress gewidmet ist, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Renovabis-Geschäftsstelle, verehrter Herr Dr. Albert, verehrte Damen und Herren, lieber Pater Dartmann! 1. Nicht alle, die hier versammelt sind, hatten die Freude, bei der Einführung von Pater Stefan Dartmann zum Hauptgeschäftsführer der Aktion Renovabis am 2. Dezember 2010 dabei sein zu dürfen. Mir wurde diese Freude vor fünf Jahren zuteil und ich spüre sie noch. Heute bewegt mich statt Freude eher Wehmut, dass ich -als der Vorsitzende der Kommission Weltkirche und damit Verantwortlicher seitens der Deutschen Bischofskonferenz für Renovabis- Pater Dartmann, den ich vor fünf Jahren eingeführt habe, in dieser Feier verabschieden muss. Meine Wehmut kann nur durch das Faktum gemildert werden, dass Pater Dartmann an einer anderen wichtigen Stelle weiterhin der Kirche Deutschlands und Europas dienen wird. Das Germanicum-Hungaricum in Rom ist für die deutschen Bischöfe und die deutsche Kirche ein wichtiger Ort der Priesterbildung. Es ist auch Ausbildungsstätte für viele Priesteramtskandidaten aus Mittel- und Osteuropa. Pater Dartmann wird in Zukunft dort als Rektor tätig sein und somit auf anderer Ebene den Kirchen Mittel- und Osteuropas sowie der europäischen Einheit, wozu die Kirchen ihren Beitrag leisten sollen, dienen; er setzt sein bisheriges Wirken also fort. Dafür wünsche ich Ihnen, lieber Pater Dartmann, von ganzem Herzen, auch namens der ganzen Bischofskonferenz, noch einmal Segen in Fülle.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 01.09.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Anima-Treffen am 1. September 2015 in Linz

Liebe Schwestern und Brüder! Nur ein paar unsystematische Gedanken zum Weiterdenken über den „Heiligen Gottes“ und die Begriffe „heil und heilig“ aus dem heutigen Evangelium. 1. „Ich weiß, wer du bist: Der Heilige Gottes!“ (Lk 4,34). Und Jesus erweist sich als der Heilige Gottes, indem er den Kranken vom Dämon befreit und ihn gesund macht. Wo er ist, der Heilige Gottes, fliehen „die unreinen Geister“. Andere Perikopen von Geisteraustreibungen durch Jesus berichten, dass der Geheilte dann auch wieder in seine Familie und die Gesellschaft zurückkehrt und dort heilsam lebt und wirkt. Der Heilige Gottes heilt die Einzelnen und heiligt die Gesellschaft. Es ist auch heute so: Wo Jesus Christus im Glauben und Leben der Menschen lebendig ist, da ist heilsame Gemeinschaft und Gemeinwohl! 2. In diesem Jahr ist ein neuer Roman von Michelle Houellebecq erschienen, mit dem Titel „Soumission“ in Französisch und in Deutsch „Unterwerfung“. Es ist ein gesellschaftsanalytischer Roman, der darauf aufmerksam macht, dass der französischen Gesellschaft nichts mehr heilig ist und dass sie deshalb eine zerstörerische Dekadenz erlebt. Letztendlich wird im Roman Frankreich von einem liberalen Islam übernommen, der den Franzosen die Haute Cousine mitsamt Weingenuss und die Haute Couture, die Modeschneiderei, die Frauenrechte und Demokratie, letztlich alles, was an Gutem und Schönem die französische Kultur prägte, wegnimmt. Der Roman endet mit den Worten: „Ihr könnt nicht beten und ihr könnt nicht lieben!“ Deshalb bewahren sie nichts. Das kann man auch so ausdrücken: „Euch ist nichts mehr heilig“ wie ein aus dem amerikanischen stammender Filmtitel lautet: „Nothing Sacred - Denen ist nichts heilig.“

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 29.08.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt mit zeitlicher Profess von Sr. Maria Faustina in Auerbach am 29. August 2015

Liebe Auerbacher Schwestern mit Ihrer General- und Provinzoberin, liebe Ordenschristen, liebe Mitbrüder im geistlichen Dienst, liebe Schwestern und Brüder! Liebe Schwester Faustina! 1. Sie versprechen heute in der Gemeinschaft der Schulschwestern v. U.L.F., nach der Regel des hl. Augustinus leben zu wollen. Ihre zeitliche Profess legen Sie ab im „Jahr der Orden“ und im Hinblick auf das „Außerordentliche heilige Jahr der Barmherzigkeit“, das im Dezember dieses Jahres beginnt, sowie im Blick auf die heilige Schwester Faustina Kowalska, deren Namen Sie als Ordensschwester tragen. 2. Die Regel des hl. Augustinus beginnt mit den Worten: „Vor allen Dingen, geliebteste Brüder, soll Gott geliebt werden, sodann der Nächste; denn das sind die Hauptgebote, die uns gegeben wurden.“ Der hl. Augustinus schätzte das Ordensleben sehr hoch ein für die Kirche und für die Gesellschaft. Der Zweck des Ordenslebens besteht für den Kirchenvater darin, in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten Gott zu lieben und den Nächsten wie sich selbst. Die Ordenschristen haben nach Augustinus die Aufgabe, den Leib Christi, die Kirche, mit Liebe zu Gott und zum Nächsten zu erfüllen. Sie sollen durch ihr Gebet, ihre Arbeit und ihr Leben die Liebe in Wort und Werk in allen Gliedern der Kirche hoch und heilig, lebendig und wirksam halten.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 16.08.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zum Abschluss der Kirchenrenovierung in Oberküps am 16. August 2015

Liebe Oberküpser, lieber Herr Pfarrer Scharf, liebe Mitchristen! 1. Glückwunsch zur Renovierung Ihrer Kirche! Sie ist gut gelungen. Danke allen, die sich bei der Renovierung eingesetzt haben. Danke dem Kirchenpfleger und der Kirchenverwaltung, Herrn Pfarrer Scharf und Pfarrer Gebhard - Gott hab ihn selig – der die Renovierung angestoßen hat, dem Bürgermeister und seinen Gremien sowie denen, die das Geld gegeben haben. Danke dem Architekten und Restaurator sowie allen Handwerkern. Danke besonders den Oberküpsern, die so viel Eigenleistung eingebracht haben. 2. Sie, die Oberküpser, haben gezeigt, dass Sie Ihre Kirche behalten und bewahren wollen. Das ist gut so. Jede Kirche steht für den Inhalt und vermittelt den Inhalt der Kirche. Welcher Inhalt ist das? Es ist Jesus Christus und sein Evangelium! Wenn eine Kirche erhalten wird, dann soll Jesus und seine Botschaft erhalten bleiben.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 15.08.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zum Patronatsfest der Marianischen Sodalität am 15. August 2015 in Bamberg St. Jakob

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Maria ist die erste Christin in jeglicher Hinsicht. Das feiern wir heute am Fest der Aufnahme Marias in den Himmel. Dieses Fest ist das größte Marienfest. Es fasst alle anderen Marienfeste zusammen. Es zeigt die Rolle Marias in der Heilsgeschichte, die vor allem darin besteht, Menschen zu Jesus Christus zu führen und zum Christsein anzuleiten. 2. Zum Christsein gehören drei menschliche und drei göttliche Aspekte, die miteinander verbunden sind und sich ergänzen. Die menschlichen Aspekte der Nachfolge Jesu Christi sind: 1. Jesus Christus lieben und ehren, auch wenn das Leid und Kreuz bringt. 2. IHN vor den Menschen bezeugen und 3. IHM treu bleiben bis in den Tod. Diese drei Aspekte muss der Mensch in das gelebte Christsein einbringen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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