Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Cookie-Einstellungen

Bischofswort

  • 01.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Jubiläums "400 Jahre Franziskaner in Dettelbach" am 1. Mai 2016 in der Wallfahrtskirche, Dettelbach

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Wallfahrer, liebe Dettelbacher, liebe Franziskaner mit Ihrem Provinzial Dr. Cornelius Bohl! 1. Gern, sehr gern habe ich der Anfrage der Franziskaner entsprochen, heute diesen Gedenkgottesdienst „400 Jahre Franziskaner in Dettelbach“ am Festtag Unserer Lieben Frau von Franken und der Patronin Bayerns zu feiern. Dabei wissen wir alle, dass die Franziskaner im nächsten Jahr Dettelbach verlassen werden. Wir müssen dieses Faktum, das viele traurig und auch besorgt hinsichtlich der Zukunft dieses beliebten Wallfahrtsortes macht - mich eingeschlossen -, nicht verschweigen. Aber heute sind wir zusammen, um zu danken. Der hl. Ambrosius hat ein Wort geprägt, das etwas abgewandelt so lautet: „Wir wollen nicht traurig sein, dass sie uns genommen werden, sondern dankbar, dass wir sie hatten“ - und ja auch noch haben. Dankbarkeit soll heute im Vordergrund stehen! 2. 400 Jahre haben die Franziskaner, damals von Straßburg kommend, die Wallfahrtskirche und die Wallfahrt sowie die Pfarrei Dettelbach fast ununterbrochen betreut. Julius Echter, an dessen 400. Todestag auch in diesem Jahr gedacht wird, hat sie für Dettelbach gewonnen und auch das Kloster gebaut. 400 Jahre haben die Franziskaner hier am Heiligtum gebetet, das Sakrament der Versöhnung gespendet, die Eucharistie gefeiert, das Evangelium verkündet, die Wallfahrtsgruppen, die Prozessionen und viele, viele Einzelpilger menschlich und seelsorglich betreut und auch materiell geholfen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 01.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zur Eröffnung des Wallfahrtsjahres und des Hochfestes der Kreuzauffindung am 1. Mai 2016 auf dem Kreuzberg bei Hallerndorf

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Wallfahrer zum Kreuzberg bei Hallerndorf! 1. Im kirchlichen liturgischen Kalender und in der Volksfrömmigkeit ist die erste Maiwoche eine Kreuzwoche. In ihr wurde bis zur Kalenderreform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil das Fest „Kreuzauffindung“ am 3. Mai gefeiert. Der Festtag erinnert an den Tag, an dem Kaiserin Helena im Jahr 325 das Kreuz wiederfand, das die Römer im Jahr 70 unter Schutt und Müll auf Golgotha vergraben hatten, um die Wallfahrt der Christen zu diesem Ort zu beenden. Nach den Legenden wurde das Kreuz Christi unter den Kreuzen dadurch erkannt, dass es einem Toten, den man darauf legte, das Leben wiedergab. 2. Diese Legende hebt die wahre Bedeutung des Kreuzes Christi hervor. Im Evangelium haben wir eben gehört, dass die - durch den Biss der Schlange - dem Tod Geweihten gerettet wurden, wenn sie zum Kreuz aufblickten. Das will sagen, dass das Kreuz Leben erhält oder schenkt. „Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung.“

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 29.04.2016

Dankwort von Erzbischof Ludwig Schick zur Buchpräsentation 'Germania Sacra ... Die Bamberger Bischöfe von 1693 bis 1002', am 29. April 2016 in der Bamberger Domkrypta

Sehr geehrte Damen und Herren,Schwestern und Brüder! 1. Ihnen, sehr verehrter Herr Professor Weiß, danke ich als Erstem für die Mühe, den Fleiß, die Geduld und die Energie, die Sie für die Erarbeitung und Publikation des Bandes „Die Bamberger Fürstbischöfe von 1693 – 1802“ aufgewendet haben. Dann danke ich auch Ihnen, Frau Dr. Nathalie Kruppa von „Germania Sacra“, für die Betreuung und Publikation dieser Monographie in Ihrem Institut. Mit diesen beiden namentlich Genannten spreche ich allen, die für die Erarbeitung und Veröffentlichung dieser Studie einen Beitrag geleistet haben, Anerkennung und Dank aus. Durch dieses Buch wird das Leben und Wirken der Bamberger Fürstbischöfe von 1693 bis 1802 noch bekannter und zugänglicher.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 23.04.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Frühjahrsvollversammlung des Landeskomitees der Katholiken am 23. April 2016 im Bistumshaus St. Otto

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Herzlich begrüße ich Sie hier in Bamberg zur Jahrestagung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern. Ich wünsche Ihnen eine gute Tagung und erbitte Ihnen Gottes Segen. Das „Weltgemeinwohl“, Thema der Vollversammlung, hat auch mit unserem bayerischen Gemeinwohl zu tun. Dazu möchte ich zuerst etwas sagen. Klugerweise wird in den Schriften des Neuen Testamentes öfter darauf hingewiesen, dass nur der, der das eigene Haus in Ordnung hat, den anderen berechtigterweise und annehmbar etwas sagen kann. 2. In „Evangelii Gaudium“ schreibt Papst Franziskus: „Die Laien sind schlicht die riesige Mehrheit des Gottesvolkes. In ihrem Dienst steht eine Minderheit: die geweihten Amtsträger. Das Bewusstsein der Identität und des Auftrags der Laien in der Kirche ist gewachsen. Wir verfügen über ein zahlenmäßig starkes, wenn auch nicht ausreichendes Laientum mit einem verwurzelten Gemeinschaftssinn und einer großen Treue zum Einsatz in der Nächstenliebe, der Katechese, der Feier des Glaubens“ (Nr. 102). Diese anerkennende Feststellung des Papstes trifft auch auf die Laien in Bayern zu.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 22.04.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Beauftragung der ehrenamtlichen Ansprechpartner am 22. April 2016 im Bistumshaus St. Otto

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Vor elf Jahren haben wir unseren Pastoralplan „Den Aufbruch wagen – heute!“ in Kraft gesetzt. In ihm haben wir bekundet und uns selber aufgetragen, dass wir eine ‚Kirche im Aufbruch‘ sind. Papst Franziskus schreibt im Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“: „Eine Kirche ‚im Aufbruch‘ ist eine Kirche mit offenen Türen“ (Nr. 46). Ein paar Kapitel weiter stellt Papst Franziskus fest: „Es ist offenkundig, dass an einigen Orten eine geistliche ‚Wüstenbildung‘ stattgefunden hat; … Dort, wird die christliche Welt unfruchtbar und verbraucht wie ein völlig ausgelaugter Boden, der zu Sand geworden ist‘ – [John Henry Newman]“ (Nr. 86).

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 19.04.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Männertagung in Fulda am 19. April 2016

Liebe Männer, Schwestern und Brüder! 1. Heute denkt die Kirche an einen Seligen, der uns für unsere Männerarbeit Wichtiges lehren kann. Er hat nicht weit von Fulda für seine christliche Lebenshaltung gelitten und Zeugnis für Jesus Christus abgelegt. Ich spreche vom seligen Marcel Callo. Franzose von Geburt, wurde er nach der Besetzung Frankreichs durch die Nazis nach Zella-Mehlis/Thüringen zur Zwangsarbeit für die Waffenproduktion verschleppt. Im dortigen Lager gründete er unter den Gefangenen eine Gruppe der CAJ, gestaltete Gottesdienste und betete mit seinen Mitgefangenen, um in der Unmenschlichkeit des Arbeitslagers Menschlichkeit zu bewahren. 2. Er war Laie und verstand seine Verschleppung nach Deutschland zur Zwangsarbeit als Mission. Ich zitiere ihn: „Ich gehe nicht als Arbeiter dorthin – ich fahre als Missionar!“ Er nutzte auch nicht die Möglichkeit, die ihm geboten wurde, zu flüchten, sondern blieb entschlossen im Lager Zella-Mehlis, um seinen Mitgefangenen zu helfen und zu missionieren. Als die Gestapo seine Missionarstätigkeit entdeckte, verurteilte sie ihn mit der Begründung: „Durch seine katholische und religiöse Aktion, hat er sich als Schädling für die Regierung der nationalsozialistischen Partei und für das Heil des Deutschen Volkes erwiesen.“

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 18.04.2016

Grußwort von Erzbischof Ludwig Schick bei der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern am 18. April 2016 in Ansbach

Sehr geehrte Frau Präsidentin Dr. Annekathrin Preidel, lieber Herr Landesbischof Bedford-Strohm, verehrte Synodalinnen und Synodalen, Schwestern und Brüder! 1. Schon viele Grußworte habe ich bei Ihren Landessynoden, wenn Sie im Bereich der Erzdiözese Bamberg stattfanden, sprechen dürfen. Auch heute bin ich wieder gerne zu Ihnen nach Ansbach gekommen. Ich möchte Ihnen den Segen Gottes für Ihre Synode erbitten, damit Sie vom Geist Jesu Christi geleitet erkennen und beschließen, was „Christum (heute) treibet“ (Martin Luther) oder mit der Offenbarung des Johannes, „was der Geist (heute) seiner Kirche sagen will“ (Offb 1,10-3,22). 2. Synoden haben ihr Eigenleben. Sie haben auch dieses Mal wieder viele Themen auf der Agenda, die sich mit Strukturfragen, Finanzen und mit pastoralen bzw. gesellschaftsrelevanten Aufgaben befassen. Ich wünsche Ihnen für alle diese Themen Weisheit und Einsicht, Geduld und Vertrauen, gute Kommunikation und kongeniale Beschlüsse sowie dann auch die Kraft, sie durchzuführen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 16.04.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum Weltgebetstag für geistliche Berufe am 16. April 2016 in Kulmbach Unsere Liebe Frau

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Jugendliche, liebe Erwachsene! 1. Der „Weltgebetstag für geistliche Berufe“ ist dazu da, für geistliche Berufe zu werben. Das möchte ich heute Abend auch tun. Wir brauchen geistliche Berufe für unsere Gesellschaft und in der ganzen Welt. Unsere Gesellschaft und Welt brauchen Priester und Ordensleute, Diakone und Religionslehrer, Pastoralreferentinnen und -referenten, Gemeindereferentinnen und -referenten. Diese müssen geistliche Menschen sein. Der Titel „Weltgebetstag für geistliche Berufe“ weist darauf hin. Unsere Gesellschaft in Deutschland, in Europa und weltweit braucht geistliche Berufe, weil geistliche Menschen für sie so nötig sind wie das tägliche Brot.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 16.04.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Verabschiedung der Dillinger Franziskanerinnen in der Regens-Wagner-Einrichtung Burgkunstadt am 16. April 2016

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Ehrengäste, liebe Bewohnerinnen und Bewohner mit dem ganzen Personal in Burgkunstadt! 1. Sie haben uns eben „aus der Kiste“ dargestellt, was die Schwestern vor 120 Jahren nach Burgkunstadt mitgebracht und hier gelebt haben, was sie auch hierlassen. Glaube, Hoffnung und Liebe haben sie gebracht, verbreitet und hinterlassen sie. 2. Was bedeuten Glaube, Hoffnung und Liebe? Der Glaube bekennt, dass es den guten Gott gibt, der Himmel und Erde und vor allem jeden Menschen ‚gemacht‘ hat. Das bedeutet konkret, dass jeder Mensch mit und ohne Behinderung ein geliebtes Geschöpf Gottes ist. Die Hoffnung verspricht, dass jeder Mensch auch die Ziele erreichen kann, die ihm Gott gegeben hat: hier ein zufriedenes und glückliches Leben und in der anderen Welt ewige Glückseligkeit. Die Liebe fordert, dass jedem zuteil wird, besonders den Menschen mit besonderem Förderungsbedarf, was sie nötig haben, damit sie sich als von Gott geliebt wissen und ihre Ziele erreichen können. Das haben die Schwestern den ihnen Anvertrauten in Burgkunstadt geschenkt. Der Glaube wurde gestärkt, die Hoffnung vermehrt und die Liebe immer neu entzündet!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 15.04.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Beauftragungsfeier für Gottesdienstbeauftragte am 15. April 2016 in Stegaurach

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Lesung und Evangelium vom heutigen Tag nennen uns erstens die Voraussetzungen, um dem Wort Gottes in liturgischen Feiern dienen zu können, zweitens die Haltung, die der oder die Wort-Gottes-Beauftragte haben soll und drittens den eigentlichen Sinn der Wort-Gottes-Feiern. 1.1 Die Voraussetzungen. Die Lesung aus der Apostelgeschichte berichtet die Bekehrung des Paulus, der dann der Prototyp des Verkündigers in der Kirche wird. Bekehrung ist die Voraussetzung für jede Verkündigung. Paulus wird durch die Gnade Gottes vom Verfolger zum Bekenner bekehrt. Wer dem Wort Gottes dienen will, der muss sich bekehren lassen, nicht einmal, sondern immer wieder. Sie alle, wir alle, haben nicht wie Paulus die Christen verfolgt und damit Christus selbst. - Übrigens: Christus, der Erhöhte, identifiziert sich mit den verfolgten Christen, das wird in der heutigen Lesung sehr deutlich gesagt. Das ist heute höchst aktuell. In keiner Zeit der 2000-jährigen Christenheitsgeschichte hat es so viele verfolgte Christen gegeben, wie heute. Christus identifiziert sich mit ihnen. Deshalb hört Paulus, als der vom Pferd stürzt von Christus, dem Erhöhten: „Saul, Saul, warum verfolgst du mich?“ (Apg 9,4). Denken wir an die verfolgten Christen. –

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr