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Bischofswort

  • 27.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Weltkirchengottesdienst am Katholikentag in Leipzig, 27. Mai 2016

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Weltkirchliches Engagement ist nicht • Last, sondern Lust, • ist nicht Verarmung, sondern Bereicherung, • ist nicht ‚das auch noch‘, sondern das Gelbe vom Ei. Das möchte ich Ihnen und Euch heute sagen! Ich möchte Sie und Euch für die weltkirchliche Arbeit begeistern! Weltkirchliches Engagement ist zuerst Mission und Evangelisation: Wir bringen die Frohe Botschaft Jesu Christi zu den Menschen; es umfasst dann das, was Jesus getan und uns aufgetragen hat: Die Nächsten zu lieben wie sich selbst, besonders die Armen in der ganzen Welt. Weltkirchliches Engagement meint auch Einsatz für Gerechtigkeit, Friede, Bewahrung der Schöpfung.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 26.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick an Fronleichnam den 26. Mai 2016 auf dem Bamberger Domplatz

Liebe Schwestern und Brüder! 1. „Seht, da ist der Mensch!“ (Joh 19,5), so lautet das Motto des diesjährigen Katholikentages. Es hat viel mit Fronleichnam zu tun. Es unterstreicht einen zentralen Aspekt von Fronleichnam und gibt jeder heiligen Messe, der Verehrung des Allerheiligsten und der eucharistischen Prozession mehr Bedeutung. 2. In der Eucharistie kommt der Mensch gewordene Gott, Jesus Christus, zu uns in der Gestalt des Brotes. „Seht, da ist der Mensch“ in der Hostie! Er, der die Menschen geliebt hat, der sein Leben für uns hingegeben hat und uns den Himmel schenkt, ist im Brot bei uns und ist unsere Stärke.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 23.05.2016

Anprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Requiem von Prälat Norbert Przibyllok am 23. Mai 2016 im Bamberger Dom

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Familie Przibyllok, liebe Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonischen Dienst! 1. Das Requiem und die Beerdigung, die Exequien, wie wir sagen, haben in der katholischen Tradition immer eine dreifache Aufgabe. • Erstens zu danken, • zweitens Fürbitte zu halten, • drittens den Glauben zu bezeugen. 1.2 Erstens: Wir sagen Dank für Prälat Przibyllok, der in gut vier Wochen sein 65-jähriges Priesterjubiläum gefeiert hätte, auf das er sich schon vorbereitete. Im Dezember wäre er dann 90 geworden. Die beiden Feste wird er nun im Himmel begehen. Das wünschen und erbitten wir ihm. Wir danken Gott, dass er ihn ins Dasein gerufen und ihn mit vielen Talenten ausgestattet hat. Wir sagen Gott auch Dank, dass er Norbert Przibyllok zum priesterlichen Dienst, trotz mancher Widerwärtigkeiten in seinem Leben, geführt und ihn 65 Jahre in diesem Dienst bewahrt hat. Die Erzdiözese Bamberg dankt speziell auch dafür, dass er in ihr den priesterlichen Dienst getan hat, was keine Selbstverständlichkeit war. Norbert Przibyllok musste sehr jung in den Krieg – bei Kriegsende war er erst 18 Jahre alt – und geriet in russische Gefangenschaft. Jeder weiß oder kann sich ausmalen, dass Krieg und Gefangenschaft nicht unbedingt dazu angetan sind, eine priesterliche Berufung zu bewahren und zu fördern. Norbert Przibyllok hatte seine Berufung in Oberschlesien empfangen und dort war sie gestärkt worden. Das ist nicht zuletzt seinen christlichen Eltern und seiner Familie zu verdanken; an sie denken wir heute auch und sagen ihnen Vergelt’s Gott. Nach der Gefangenschaft trat Norbert Przibyllok ins Seminar in Bamberg ein. Auch das war nicht von vorneherein klar. Als Heimatvertriebener hätte er auch in anderen Diözesen Aufnahme finden können.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 22.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick am Dreifaltigkeitssonntag, 22. Mai 2016 in Gößweinstein

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Das Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit kann man mit Fug und Recht als „Fest des Geheimnisses Gottes“ bezeichnen. Kein anderes Fest macht mehr deutlich als der Dreifaltigkeitssonntag, wie Gott ist: Nämlich größer als all unser Erkennen und Begreifen. „Deus semper maior – Gott [ist] immer größer – haben Theologen zu allen Zeiten gelehrt. Zugleich ist der Dreifaltigkeitssonntag Bekenntnistag: Wir glauben, dass es Gott gibt, dass er für uns da ist und wir ihn auch erkennen können; dabei bleibt unser Erkennen und Reden immer „Stückwerk“, wie der Apostel Paulus schreibt (vgl. 1 Kor 13,9).

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 18.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Eucharistiefeier mit Sisters of Mary Immaculate am 18. Mai 2016 in Bayreuth

Liebe Immaculate Sisters mit Ihrer Generaloberin Sr. Lisette und der Delegationsoberin Maryrose, verehrte Ehrengäste, liebe Mitbrüder, ganz besonders liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheimes St. Martin und liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas, Schwestern und Brüder! 1. Es ist durchgängig im Neuen Testament und geht direkt auf Jesus zurück, nämlich: dass Gott zuerst schenkt und dann erst verlangt! • Erst schenkt Gott jedem einzelnen Menschen Gaben und Talente, dann erst verlangt er, dass wir diese zu seiner Ehre sowie zum Wohl und Heil der Mitmenschen einsetzen. • Erst übergibt Gott uns die Schöpfung, dann verlangt er, dass wir sie bewahren und sie von Generation zu Generation erhalten, damit alle Menschen davon leben können. • Erst gibt Gott seinen Sohn für uns und dann verlangt er Hingabe von uns, verlangt, dass wir als seine Töchter und Söhne leben und wirken. • Erst sendet Gott den Geist, dann verlangt er, dass wir gemäß diesem Heiligen Geist unser Reden und Tun gestalten. • Erst gießt Gott seine Liebe in unsere Herzen ein, dann verlangt er Liebe zu sich und zu unserem Nächsten. Erst Gabe dann Aufgabe, das dürfen wir nie vergessen!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 15.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zum Pfingstfest den 15. Mai 2016 im Bamberger Dom

Liebe Schwestern und Brüder! Wer ist der Heilige Geist? Wer er nicht ist, können wir aus folgenden Versen heraushören, die Sie vielleicht kennen. 1. „Ich bin der Geist der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zu Grunde geht; Drum besser wär’s, dass nichts entstünde. So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz, das Böse nennt, Mein eigentliches Element.“ Diese Verse hat der eine oder andere von uns in der Schule gelernt, im Theater gehört oder im ‚Zitatenschatz‘ gefunden. Sie stammen von Goethe. Im „Faust“ werden sie von Mephistopheles, dem Ungeist oder bösen Geist, der sich als Teufel entpuppt, gesprochen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 10.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick bei der Eucharistiefeier und Empfang des Erzbistums anlässlich der Fachkonferenz und Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Polizeiseelsorge in Bamberg, St. Josef und Bistumshaus St. Otto

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Am vergangenen Sonntag hatte ich vormittags eine Kirchweihe in Nürnberg. Dabei hatte ich ein schönes Erlebnis, von dem ich Ihnen berichten möchte. Vor Beginn der Einweihung kam ein junger Mann in die Sakristei und stellte sich als Organist vor. Kurz, sachlich, kompetent sprachen wir über die Weiheliturgie und seinen Dienst in ihr. Er spielte hervorragend und sehr liturgiesensibel die Orgel. Nach der Einweihung war im Freien der Empfang und das Mittagessen. Dabei traf ich noch einmal mit dem jungen Organisten zusammen. 2. Ich fragte ihn, was er beruflich mache und er antwortete: „Ich bin Polizist“ - keine alltägliche Konstellation. Worauf ich spontan den Slogan aussprach: Polizei, mein Freund und Helfer. Er, sehr freundlich aber auch bestimmt: „Ach, das hören wir nicht mehr so gern!“ Ich zurück: „Warum?“ Er: „Naja, das vermittelt doch ein falsches Bild von uns. Wir müssen doch auch öfter hart sein, um zu schützen und schwierige Situationen, die mit Gewalt verbunden sind, zu befrieden. Da kann man nicht Freund und Helfer sein“. Ich darauf: „Mir gefällt aber der Slogan Polizei, mein Freund und Helfer, trotzdem! Freund und Helfer ist man doch auch, wenn man durchgreifen muss, um zu schützen und prekäre Situationen zu entspannen“. Das Gespräch ging noch ein wenig weiter und wir wurden uns einig, dass: Polizei, dein Freund und Helfer, wahr ist, Bedeutung hat und auch eine erstrebenswerte Zielvorgabe für jede Polizistin und jeden Polizisten sein sollte.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 08.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zum Diamantenen Professjubiläum von Sr. Maria Berthilla Heil OP in der Heilig-Grab-Kirche, Bamberg am 8. Mai 2016

liebe Heilig-Grab-Schwestern, Schwestern und Brüder! 1. Am heutigen Festtag wollen wir zuerst und vor allem mit Sr. Maria Berthilla Gott danken, der sie zum Ordensleben berufen und 60 Jahre in der Treue bewahrt, als Schwester gesegnet und geleitet hat. Der heutige Tag ist Ihr Tag, Schwester Berthilla! 2. Aber ein solcher Festtag hat auch immer gute Botschaft für uns alle. Welche? Das heutige Jubiläum ist mit drei Themen verbunden, die uns alle angehen und mit denen wir uns befassen können zu unserem Wohl und Heil. Es sind: • Maria und Marienverehrung • Das Motto des Predigerordens ‚contemplata tradere‘ • Dankbarkeit

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 08.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt mit Altarweihe in Nürnberg St. Theresia am 8. Mai 2016

Liebe Schwestern und Brüder, lieber Pfarrer Andreas Lurz! 1. Am Freitag wurde Papst Franziskus mit dem renommierten Karlspreis geehrt. Dabei hat er eine Rede gehalten, die uns alle angeht, die wir lesen und beherzigen sollten. Es geht dem Papst um unsere Zukunft in Europa und letztlich in der ganzen Welt. 2. In dieser Rede zitiert Papst Franziskus den jüdischen Schriftsteller, der das Nazi-KZ überlebt hat, Elie Wiesel. Er hat in einem seiner Werke von der „Transfusion des Gedächtnisses“ geschrieben, die in der heutigen Zeit grundlegend sei. Wir dürfen das Wahre, Gute und Schöne unserer Tradition nicht vergessen. Sie sollen transfusioniert werden in die Gegenwart. Wie kann das geschehen? Auch durch entsprechende Orte und Handlungen!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 06.05.2016

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum 10-jährigen Weihejubiäum Eichstätter Priester am 6. Mai 2016

Liebe Mitbrüder! 1. Gern feiere ich heute mit Ihnen die Gedächtnis- und Dankfeier zu Ihrem 10-jährigen Weihejubiläum. Ich durfte Sie vor zehn Jahren weihen; ich habe es gern getan. Heute darf ich mit Ihnen das 10-Jährige begehen; ich tue es gern. Sicher hat jeder von Ihnen über die vergangene Dekade viel zu erzählen. Vielleicht können wir uns nachher auch noch einiges über diese zehn Jahre berichten und uns darüber austauschen. Jetzt aber soll in der Eucharistiefeier der Dank an den im Mittelpunkt stehen, der Sie berufen, geweiht, gesendet und in den zehn Jahren als Werkzeug zum Heil der Menschen gebraucht hat. 2. Es ist ein glücklicher Zufall, dass heute im Dom zu Bamberg das Hochfest der Kirchweihe gefeiert wird. Am 6. Mai 1012 wurde der Dom im Beisein von 45 Bischöfen aus ganz Europa und vielen Reichsfürsten konsekriert; 100 Jahre danach wurde er durch einen Brand sehr beschädigt und unter dem hl. Bischof Otto wieder errichtet. Ein paar Jahre später brach ein zweiter Brand aus, wodurch der Heinrichsdom ziemlich zerstört wurde. Bischof Eckbert baute ihn im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts auf den alten Fundamenten wieder auf und erweiterte ihn. Erneuert am 6. Mai im Jahr 1237 wurde der jetzige Dom konsekriert.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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