Liebe Schwestern und Brüder, ganz besonders liebe Angehörige der Dompfarrei sowie Familie und Bekannte von Pfarrer Kohmann, liebe Mitbrüder des Domkapitels und des Seelsorgebereichs, Schwestern und Brüder! 1. Wir feiern Eucharistie, Danksagung. Vor dem Segen wird der neue Dompfarrer, Domkapitular und Regionaldekan Dr. Markus Kohmann, offiziell und liturgisch in sein Amt eingeführt und dem bisherigen Administrator Domdekan Schiepek gedankt. 2. In jeder heiligen Messe verkünden wir den Tod Jesu und preisen seine Auferstehung. Zugleich danken wir für die Schöpfung, die Gott uns als „gemeinsames Haus der ganzen Menschheit“ geschenkt hat. Wir danken auch für die Kirche, das Volk Gottes, zu dem wir gehören, und für den Leib Christi, in den wir eingegliedert sind. Sie vermittelt uns Menschen das Heil und führt uns zur Vollendung. 3. Die Kirche ist eine geistliche Gemeinschaft in einer gesellschaftlich verfassten Gestalt. Dazu gehört der Papst, der das Volk Gottes, das vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang gesammelt ist, leitet. In der Kirche haben die Bischöfe ihren Platz, die mit ihren Mitarbeiter/innen in ihren Diözesan die Gläubigen inspirieren, moderieren und integrieren sollen, damit sie die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche bilden. Als Zellen der Diözesen und der Weltkirche sind die Pfarreien Teil der Kirche.
Liebe Schwestern und Brüder des Seelsorgebereichs Erlangen-West, lieber Herr Pfarrer Jungbauer mit allen Priestern und pastoralen Mitarbeitern, liebe Gäste aus Politik und Wirtschaft! 1. Wir feiern Eucharistie, Danksagung. Nach dem Segen dürfen wir das neue Seelsorgebereichszentrum einweihen. 2. In der heiligen Messe verkünden wir den Tod Jesu und preisen seine Auferstehung. Zugleich danken wir für die Schöpfung, die Gott als gemeinsames Haus der ganzen Menschheit aller Zeiten geschenkt hat, wie es Papst Franziskus formuliert hat. Wir danken auch für die Kirche, das Volk Gottes und den Leib Christi, zu dem wir gehören und in den wir eingegliedert sind. 3. Die Kirche ist eine geistliche Gemeinschaft in einer gesellschaftlich verfassten Gestalt. Zu ihr gehören der Papst, der die ganze Weltkirche - vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang - leitet. In der Kirche haben die Bischöfe ihren Platz, die mit ihren MitarbeiterInnen in ihren Diözesan die Gläubigen inspirieren, moderieren und integrieren, damit sie die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche bilden. Die Pfarrer mit Kaplänen und pastoralen Mitarbeitern sollen die Pfarreien als Zellen der Diözesen und der Weltkirche geistlich leiten. In jeder Eucharistiefeier danken wir für die Kirche und beten für den Papst, die Bischöfe, die Priester, damit sie in ihren Ämtern und Aufgaben für das Heil aller Menschen gemäß dem Heilsplan Gottes Gutes wirken können und mithelfen, dass das ganze Volk Gottes im Glauben und in der Liebe vollendet wird.
Liebe Jubilarinnen, die heute ihr 50. bzw. 60. Professjubiläum begehen können, mit ihren Angehörigen, Freunden und Bekannten, liebe Schwester Generaloberin Regina und alle Franziskusschwestern von Vierzehnheiligen mit allen Ordenschristen, liebe Mitbrüder, Schwestern und Brüder! 1. Wir sagen Dank für viele Jahre Ordensleben in der Kongregation der Schwestern von Vierzehnheiligen. Genau sind es viermal 60 und dreimal 50, also 390 Jahre. Sie, liebe Schwestern, die Sie heute Ihr Jubiläum feiern dürfen, haben vielen Menschen geholfen, dass sie mehr Leben, mehr Lebensqualität und Lebensfreude, die Fülle des Lebens erlangten. Sie haben das bewirkt durch ihre Berufe in Erziehung und Bildung, als Hebamme und Säuglingsschwester, in der Kranken- und Altenpflege und in vielen alltäglichen Diensten an den Einfachen und Geringen. Sie haben den Menschen zu mehr Leben verholfen durch ihr Gebet, die Gespräche, das Vorbild, das Leben mit ihnen. Auch in Ihrem Alter sind Sie Ihren Mitmenschen zu Diensten. Für all das danken wir heute. Wir danken Jesus Christus für Ihre Berufung. Er, unser Herr und Gott, will, dass alle das Leben in Fülle haben (vgl. Joh 10,10). Und wir danken Ihnen für das Ja vor 60 und 50 Jahren und die Treue zum Ja in Ihrem Leben.
Liebe Schwestern und Brüder, liebe Mitbrüder! 1. Die Einführung unserer beiden Mitbrüder, Thomas Teuchgräber und Markus Kohmann, als Domkapitulare findet am Gedenktag des hl. Johannes Chrysostomos statt. Das ist ein Zufall, geschuldet unserem Wunsch, dass mit Beginn des neuen Arbeitsjahres in unserer Erzdiözese am 1. September auch die Installation erfolgen sollte. Es ist aber zugleich ein Geschenk der Vorsehung, dass wir Sie beide an diesem Tag einführen dürfen. Der hl. Johannes Chrysostomos ist der bedeutendste Kirchenvater der griechischen Kirche so wie es Augustinus für die lateinische ist. Die beiden sind Zeitgenossen, gehören zusammen und haben viel gemeinsam.
Liebe Schwestern und Brüder, liebe Schederndorfer, Pfarrer Herrmann, Herr Bürgermeister, Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung! 1. „125 Jahre Unsere Liebe Frau von Lourdes in Schederndorf“ – gern feiere ich dieses Jubiläum mit Ihnen und danke mit Ihnen für die Errichtung Ihrer Kirche vor 125 Jahren. Dabei denken wir an Personen: An die, die damals die Initiative für den Kirchbau ergriffen haben, und an die, die ihn gegen manche Schwierigkeiten durchgeführt haben. Wir danken den Handwerkern und Geldgebern. Im Rückblick danken wir auch allen, die seit 125 Jahren dieses Haus Gottes und Haus der Menschen mit Leben erfüllt haben: Das waren und sind die Priester, heute Pfarrer Herrmann, die die heilige Messe und die anderen Sakramente gefeiert sowie Andachten und Prozessionen gehalten haben; das waren und sind die Mesner, die Ministranten und Ministrantinnen, die Organisten, die Lektoren und Kommunionhelfer und viele andere mehr. Wir danken auch der Kirchenverwaltung und den Kirchenpflegern, die diese Kirche bis heute erhalten, renoviert und gepflegt haben. Allen ein herzliches Vergelt´s Gott!
Liebe Frau Äbtissin Mechthild, verehrte Benediktinerinnen und alle Ordenschristen, liebe Mitbrüder, liebe Oblaten und Freunde der Abtei Maria Frieden, liebe Kirchschlettener, Schwestern und Brüder! 1. Es gibt kaum ein geeigneteres Fest, um Professjubiläen von Ordenschristen zu feiern, als das heutige, Mariä Geburt. An Mariä Geburt feiert die Kirche den Geburtstag der Gottesmutter und damit den Beginn des Heiles der ganzen Menschheit. „In ihr leuchtet auf die Morgenröte der Erlösung“, heißt es heute in der Präfation. Mit Maria, der „unbefleckt Empfangenen“, was die Kirche am 8. Dezember, neun Monate vor ihrer Geburt, feiert, beginnt Gott sein Heilswirken durch Jesus Christus. Er beginnt das, was wir eben in der Lesung aus dem Römerbrief gehört haben: ‚Wir sind nach seinem ewigen Plan berufen und dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit wir, die er gerecht gemacht hat, auch verherrlicht werden‘ (vgl. Röm 8,28-30). Dafür danken wir heute am Fest Mariä Geburt. Maria war berufen und vorbereitet worden für die Geburt des Gottessohnes, des Erlösers von unseren Sünden, des Immanuel, des Gott mit uns.
Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder! 1. „GlaubensWEGE“, so der Titel der Ausstellung, die wir heute eröffnen! In unserer Alltagssprache benützen wir das Wort Glaubenswege, aber eher selten. Lebenswege kommt hingegen häufiger vor. Junge Menschen suchen ihren Lebensweg, denken über ihren Lebensweg nach und Ältere beschreiben ihn, manche auch schriftlich, das nennen wir dann Autobiographie. Wenn jemand die Lebenswege eines anderen beschreibt, heißt das Biographie. Aber es gibt nicht nur die Lebenswege, die in Biographien oder Autobiographien festgehalten werden; es sind ja meistens die Lebenswege von bekannten und bedeutenden Persönlichkeiten, jeder Mensch hat seinen Lebensweg: So viele Menschen so viele Lebenswege!
Liebe Schwestern und Brüder! 1. Vor 14 Jahren habe ich nach Rücksprache mit dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, der Gebetsstätte Heroldsbach den Zusatztitel „Mutter der Weisheit“ gegeben. Maria hat Jesus Christus geboren, der „die Weisheit, uns von Gott gegeben“ (1 Kor 1,30) ist. Sie führt uns zu IHM. Heroldsbach soll uns in den heiligen Messen, in der Anbetung, im Rosenkranzgebet sowie in den Vorträgen und Fortbildungen die Weisheit Jesu Christi vermitteln. Aus ihr leben, bedeutet die Fülle des Lebens empfangen, in dieser Zeit und in Ewigkeit. Die heutige Liturgie weist uns wieder auf Jesus Christus, Weisheit uns von Gott gegeben, hin.
Liebe Mutter Generaloberin Anezka mit ihren Ratschwestern, Schwester Provinzoberin Lucilla, liebe Auerbacher Schwestern und alle Ordenschristen, liebe Mitbrüder, schön, dass so viele gekommen sind, besonders liebe Eltern, Verwandte und Freunde der Schwestern, die heute eingekleidet werden bzw. ihre Profess ablegen, Schwestern und Brüder! 1. Das Ordensleben gehört zum Wesen der Kirche dazu, so heißt es im Zweiten Vatikanischen Konzil. Deshalb zuerst Dank an Gott, der sich immer wieder ein heiliges Volk sammelt, vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang, wie wir im dritten Hochgebet der hl. Messe sprechen. Er beschenkt seine Kirche auch stets neu mit allem und jedem, was für sie wesentlich und notwendig ist. Dazu gehört das geweihte Leben sowie auch der priesterliche Dienst und die christliche Ehe und Familie, gegründet im Sakrament der Trauung. Heute schenkt Gott seiner Kirche neue Ordenschristen in der Gemeinschaft „der Schulschwestern Unserer Lieben Frau“. Lasst uns Gott von Herzen dafür danken. Danke auch Ihnen, liebe Schwestern, dass Sie der Berufung zugestimmt haben. Freuen Sie sich, dass Sie Gott auserwählt hat zum geweihten Leben. Freuen auch Sie sich, liebe Eltern, Verwandte und Freunde! Sie werden auch Trennungsschmerz, Wehmut und Traurigkeit verspüren. Denken Sie daran, dass Ihre Kinder, Geschwister und Freunde auch für Sie und Ihre Familien als Ordensschwester zum Segen werden. Glückwunsch auch dem Orden der Schulschwestern, der heute mit neuen Schwestern beschenkt wird!
Liebe Schwestern und Brüder, liebe Mitbrüder im geistlichen Dienst, liebe Hollfelder, hochverehrter Erzbischof Alfons Nossol! 1. Jedes Jahr nehmen viele aus unserer oberfränkischen Heimat an der Marianischen Feier und der Lichterprozession am Abend des Mariä-Himmelfahrtstages in Hollfeld teil. Seit ich Erzbischof von Bamberg bin, bin ich auch dabei und bete jedes Jahr mit Ihnen um den Frieden. Bei allen Ansprachen, die ich bei dieser Feier gehalten habe, habe ich immer wieder gesagt, dass es weniger um das Ereignis geht, das am Ende des Krieges 1945 im Hollfelder Pfarrhaus stattgefunden hat, sondern um den Dank für den Frieden in unserer Heimat seit 1945, wozu selbstverständlich der Dank für das friedliche Ende des Zweiten Weltkrieges hier bei uns in Oberfranken ohne Bombardierungen, Zerstörungen und Tötungen gehört. Bei jeder Gedenkfeier bitten wir um den Frieden heute und in Zukunft, für uns, aber nicht nur für uns, sondern für alle Menschen, zur Zeit besonders für die, die in Syrien, im Irak, im Sudan etc. leiden. Der Friede ist unteilbar und universal; das spüren wir in unserer globalisierten Welt heute mehr als früher. Wenn es ihn irgendwo auf der Welt nicht gibt, dann ist er überall gefährdet. Das erleben wir derzeit auch in Deutschland. Die Attentate in Würzburg im Zug der Deutschen Bahn und in Ansbach vor dem Musikfestival waren mitverursacht von den Kriegen in den eben genannten Ländern; das haben Polizei und Staatsanwaltschaften ermittelt. Die Terrorakte in Paris, Brüssel und anderswo hängen ebenfalls mit den Kämpfen im Nahen Osten zusammen. Beten wir um den Frieden dort. Damit tragen wir für den Frieden hier bei uns bei.