50 Jahre Heilig Kreuz Bayreuth – Gern feiere ich das Jubiläum mit Ihnen. Jubiläen sind dazu da, innezuhalten, auf die Vergangenheit zu schauen, für alles zu danken, was Gutes geworden ist und sich ereignet hat. Aber auch das Misslungene und Verfehlte sollen bedacht werden mit dem Ziel, sich zu bessern und es zukünftig besser zu machen. Vor allem aber sollen Jubiläen ermutigen, die Zukunft anzugehen, mit dem Vorsatz, sie in christlichem Gemeinsinn zum Gemeinwohl zu gestalten. All das soll heute geschehen!
Die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, stellte sich nicht als Erster und nicht als Einziger der Doctor Faustus im Faust I von Johann Wolfgang von Goethe. Es ist eine uralte Frage, die sich auch die Menschen heute, sicher auch wir uns, stellen. Sie wird nur anders, konkreter formuliert...
Gern feiere ich heute Abend den Dankgottesdienst mit Ihnen. Der besondere Anlass soll durch Grußworte vor dem Segen zum Ausdruck gebracht werden. Deshalb beschränke ich mich jetzt auf die Ankündigung, bringe meine große Anerkennung zum Ausdruck und sage ein herzliches Vergelt´s Gott allen, die in schwierigen Zeiten den Kapellenbauverein gründeten, die Kapelle gebaut und bis heute erhalten haben.
Die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, stellte sich nicht als Erster und nicht als Einziger der Doctor Faustus im Faust I von Johann Wolfgang von Goethe. Es ist eine uralte Frage, die sich auch die Menschen heute, sicher auch wir, stellen. Sie wird nur anders formuliert, zum Beispiel:
Aus den Erinnerungen eines Zeitgenossen: "Wir hatten einen guten Opa. Als Kinder waren wir oft bei ihm. Er hörte uns zu bei Freud und Leid, gab uns gute Ratschläge, hielt die Familie zusammen. Er brachte uns Spiele bei und passte auf uns auf. Als Jugendliche gab er uns gute Lebensweisheiten mit auf den Weg. Wir wurden erwachsen und er alt. Irgendwann kam er ins Altenheim und wir haben ihn nach und nach vergessen.
Das 1983 - entsprechend dem Zweiten Vatikanischen Konzil -erneuerte Kirchenrecht hat das Dekret über die zeitgemäße Erneuerung des Ordenslebens „Perfectae caritatis“ so zusammengefasst: „Die erste und vorzügliche Verpflichtung aller Ordensleute hat in der Betrachtung der göttlichen Dinge und in der ständigen Verbindung mit Gott im Gebet zu bestehen“ (can. 663 § 1).
Gern feiere ich heute mit Ihnen den Kirchweihtag und die Grundsteinlegung der neuen Kirche St. Bartholomäus vor 50 Jahren. Lasst uns dankbar auf den Beginn des Neubaus der St. Bartholomäus-Kirche in Ludwigschorgast zurückblicken!
Gern feiere ich das Kirchweihfest mit Ihnen und denke mit Ihnen an die heilige Anna, Ihre Kirchenpatronin. Wenn man die Geschichte der Verehrung der heiligen Anna betrachtet, dann hat diese Ähnlichkeit mit großen Stars in der Musik-, Film- und Kunstbranche. Diese finden irgendwann Aufmerksamkeit, die sich steigert und steigert und zu einem Höhepunkt kommt und dann wieder abflaut. So ist es auch bei der heiligen Anna.
700 Jahre Haig, eine große Zahl, Anlass für Dank und Besinnung. Gern feiere ich dieses Jubiläum mit Ihnen. Gern stelle ich auch ein paar Überlegungen mit Ihnen an, wie es in der Welt und in Haig auch in Zukunft gut weitergehen kann. Und um es gleich zu sagen: Für eine gute Zukunft brauchen wir mehr Gott, mehr Glaube, mehr verbindliche Werte, Wertekodex, mehr Gesinnung und Gebet, mehr Frömmigkeit und mehr Kirche, die wir alle sind.