Die Jünger „meinten, einen Geist zu sehen“. Um sie zu überzeugen, dass er kein Geist ist, sondern der ist, der zu Lebzeiten ihr Freund und Vorbild war, der ihnen gute Regeln für ein gutes Leben gab, die er zusammenfasste im Hauptgebot „liebe Gott und jeden Nächsten wie dich selbst“, der Wunder wirkte für das Leben, indem er Kranke heilte, Aussätzige reinigte, Niedergedrückte aufrichtete, Tote lebendig machte, der für seine Botschaft der Freiheit, der Gewaltlosigkeit und des Friedens, der Einheit und Solidarität litt und den Tod auf sich nahm, zeigte Jesus ihnen seine Wundmale an den Händen, Füßen und der Seite.
Die Kernaussage und Zentralbotschaft des heutigen Evangeliums ist: Selig, die glauben! Das sagt Jesus zu Thomas. Aber auch damit zu allen Gläubigen aller Zeiten. Heute zu uns! „Selig, die glauben“ stellt zugleich die Frage an uns: Fühlt Ihr Euch selig, weil Ihr glaubt? Thomas antwortet: „Mein Herr und mein Gott!“ Ist das auch unsere Antwort?
Ostern ist das Fest der Hoffnung. Es stellt dabei auch klar, dass nicht das Böse gut ist, sondern das Böse böse ist und dass nicht die Gottlosen siegen, sondern die Gottesfürchtigen, dass nicht die Guten die Dummen sind, sondern die wahrhaft Klugen sowie dass nicht der Buchtitel gilt: „Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin“. Wenn das an Ostern ein Priester oder gar ein Bischof verkündet,
Am letzten Mittwochnachmittag, ca. eine Stunde vor seinem Heimgang, habe ich Pfarrer Monsignore Karl Jahnke noch einmal im Rot-Kreuz-Seniorenheim besucht. Normalerweise bin ich am Freitag oder Samstag zu ihm gegangen. Heute vor acht Tagen, nach Dienstschluss, hatte ich die spontane Intuition, Pfarrer Jahnke zu besuchen. Gott sei Dank bin ich ihr gefolgt!
Ich fühle mich geehrt, bei der Verabschiedung von Eva dabei sein zu dürfen und diesem Gottesdienst vorzustehen. Klar, wir haben viel in den vergangenen Jahren miteinander zu tun gehabt und auf verschiedenen Gebieten zusammengearbeitet. Unsere Zusammentreffen, unsere Gespräche, unsere Sitzungen, auch unsere Feiern habe ich immer als sehr angenehm empfunden, inspirierend, weiterführend und nachhaltig.
Gern feiere ich mit Ihnen das Haupt- und Titularfest Ihrer Marianischen Männerkongregation. Mariä Verkündigung wird am 25. März begangen; heuer, weil der 25. März der Karmontag ist, erst am 8. April. Wir ziehen es heute hier vor. An Mariä Verkündigung denken wir an die Ankündigung der Geburt des Erlösers und an das „Fiat“ der Gottesmutter Maria - „Mir geschehe nach deinem Wort“. Wir tun das am 4. Fastensonntag, der „Laetare-Sonntag - Freue-Dich-Sonntag“, genannt wird.
Bamberg. In seinem ersten Hirtenbrief ruft der neue Erzbischof Herwig Gössl die Gläubigen zum Gebet auf. Gott sei weitgehend aus dem Leben vieler Menschen verschwunden und werde nicht vermisst. Für viele gelte heute das Bekenntnis: „Mein Gott ist mein Smartphone.“
Heute ist Ihr Tag, liebe Frauen: Frauenfasching! Deshalb Helau! Zu unserer Kultur, besonders auf dem Land, gehört die Freude. Im Fasching soll sie ausgedrückt, ja zelebriert werden. Freude soll aber immer unser Leben begleiten. Echte, dauerhafte Lebensfreude kommt aus dem Bewusstsein, dass mein Leben Sinn und Ziel hat und mein Arbeiten und Tun sinnvoll sind. Die Lebensfreude auf dem Land kommt daher, dass Sie, liebe Landfrauen, gern auf dem Land leben, dass Ihnen Ihre Familie und Ihr Hof, Ihre Arbeit im Haus, im Garten, auf dem Feld und im Wald Spaß macht. Lamentieren und kritisieren bringen nichts.
Jedes Jahr habe ich hier in Forchheim oder in Bamberg - auch im Zirkuszelt San Giovanni - oder in Nürnberg, Zu den heiligen Schutzengeln, das Don-Bosco-Fest gefeiert. Ich habe es immer mit großer Freude getan, weil ich den hl. Johannes Bosco sehr verehre. Es freut mich, dass ich auch nach meiner Entpflichtung als Bischof außer Dienst zu Diensten mit Ihnen und Euch den hl. Giovanni Bosco verehren kann. Ich bin der Überzeugung, dass er uns für unsere Zeit viel zu sagen hat.
Gern feiere ich das 100-jährige Bestehen der „Dienerinnen Jesu in der Eucharistie“, die 2009 hier in Oberkotzau eine Niederlassung gegründet haben, die ich einweihen durfte. Die Schwestern wirken durch das Gebet und die Gottesdienste, in der Katechese und im Schulunterricht, in Pfarreiarbeit und Seelsorge. Ihnen, liebe Schwestern, und allen die hier tätig sind, sowie der ganzen Kongregation Vergelt´s Gott für Ihr Leben und Wirken. Mit Ihnen danken wir Gott. Das ist Ihr Wunsch und Ihre Bitte. Deshalb haben Sie die Lesung aus dem ersten Korintherbrief und als Evangelium den Lobpreis Mariens, das Magnificat, ausgesucht.