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Bischofswort

  • 18.10.2020

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Einweihung des Pfarrzentrums und der Sozialwohnungen in Nürnberg St. Borromäus am 18. Oktober 2020

1. „So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!“ Dieser Ausspruch Jesu hat - wie kaum ein anderer - eine vielfältige Auslegung erfahren. Für die Märtyer im Römischen Reich bis Konstantin und danach in Uganda, Japan etc. bis Nordkorea heute war er zusammen mit dem Wort Jesu „Man muss Gott mehr gehorchen als dem Menschen“ Aufforderung, nicht dem Kaiser zu geben, was Gott gehört: Opfer und Gehorsam in den göttlichen Geboten.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 18.10.2020

Grußwort vom Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Präsentation der virtuellen Besichtigung der Hauptsynagoge im Jüdischen Museum in Fürth am 18. Oktober 2020

1. Herzlichen Glückwunsch zur Installation der digitalen Begehung der ehemaligen Synagoge hier in Fürth! Ich danke allen, die sich für dieses Projekt engagiert haben und ich wünsche ihm viel Erfolg für die Erinnerung an das jüdische Leben hier in Fürth. Die Erinnerungskultur ist wichtig für das gute Leben und Zusammenleben in der Gegenwart und in der Zukunft - in der Stadt Fürth und in Deutschland, in Europa und weltweit. Sie leisten mit dieser digitalen Begehung der ehemaligen Fürther Synagoge, die leider zerstört wurde, einen wichtigen Dienst.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 17.10.2020

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick bei der Wort-Gottes-Feier anlässlich der Herbstvollversammlung des Diözesanrats Bamberg am 17. Oktober 2020 in der Konzerthalle Bamberg

1. In außergewöhnlichen Zeiten tagt der Diözesanrat an einem außergewöhnlichen Ort, hier im Hegelsaal der Konzerthalle in Bamberg. Die Corona-Pandemie verlangt es. Wir können hier auch nicht die Eucharistie, das Zentrum aller Liturgie und kirchlichen Handelns, feiern. Wir halten eine Wort-Gottes-Feier, in der wir das Wort Gottes in den Mittelpunkt stellen, das Wort, das Licht und Wahrheit ist und das uns Geist und Leben vermittelt. 2. Die Diözesanversammlung im Herbst 2020 fällt auch in den Missionsmonat Oktober. Morgen wird in allen Kirchen und darüber hinaus in allen Medien das Hirtenwort der Deutschen Bischöfe zum Missionssonntag am übernächsten Sonntag (25. Oktober 2020) verlesen. Liebe Schwestern und Brüder! Dass wir als Kirche und Welt, als Weltgemeinschaft uns in einer tiefgreifenden, ja radikalen – bis an die Wurzeln gehenden - Orientierungskrise befinden, versteht im Augenblick fast jeder, außer einigen unverbesserlichen Corona-Leugnern, die auch oft noch einen dümmlichen Rassismus und Nationalismus vertreten.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 16.10.2020

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Wort-Gottes-Feier mit Beauftragung der Gottesdienstbeauftragten in Schwarzenbach a. d. Saale am 16. Oktober 2020

1. Wir dürfen heute 19 Frauen und Männer beauftragen, das Wort Gottes zu feiern. Lassen Sie sich diese Worte zu Herzen gehen: Das Wort Gottes feiern! Sie dürfen und sollen das Wort Gottes feiern! Das wird Ihr Auftrag sein und der soll Ihnen und den Teilnehmenden an den Wort-Gottes-Feiern zur Freude werden! Das wird geschehen, wenn Sie nicht sich feiern, nicht irgendeine Aktion veranstalten, nicht einen Event gestalten, auch nicht eine Konkurrenzveranstaltung zur Eucharistie und zu anderen Gottesdiensten, sondern wenn Sie das Wort Gottes feiern!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 04.10.2020

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Eucharistiefeier zur Einweihung der neuen Glasfenster in der Taufkapelle Nürnberg Allerheiligen am 4. Oktober 2020

Das wichtigste Leitwort der Bibel für mein christliches, priesterliches und bischöfliches Leben und Handeln ist das Wort Jesu über sich selbst: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10). Diese Selbstbestimmung Jesu muss Auftrag der Kirche und jedes Christen, besonders der Amtsträger, sein. Was trägt zur Fülle des Lebens bei, was ist notwendig?

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 03.10.2020

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der DJK am 3. Oktober 2020 im Bamberger Dom

1. Sehr gern feiere ich heute mit Ihnen diesen Gottesdienst. Ich begrüße Sie alle in unserem Dom, besonders Weihbischof Jörg Michael Peters. Beim 100-jährigen Jubiläum der DJK sind gleich zwei Bischöfe anwesend: Der Sportbischof der Deutschen Bischofskonferenz und der sportlichste Bischof in der Deutschen Bischofskonferenz - mit 25 Deutschen Sportabzeichen in Gold. Das soll auch ausdrücken, dass uns als Kirche und Deutsche Bischofskonferenz der Sport sehr wichtig ist. 2. Nach dieser etwas lockeren Einführung komme ich nun zu dem, was in den spaßigen Worten ernst ist. Sport war der Kirche immer wichtig und muss es auch sein. Seit 100 Jahren erinnert die DJK daran. Das ist gut! Dafür danken wir! Wir Christen unterscheiden zwar Leib und Seele, aber wir trennen sie nicht. Die Unterscheidung entspricht der Heiligen Schrift, der Tradition und der Vernunft. Die Trennung würde Schrift und Tradition ad absurdum führen und wäre unvernünftig. Die Seele ist mit dem Leib verbunden, belebt und beflügelt ihn. Der Leib ist Ausdruck der Seele und verwirklicht das, was die Seele, die Gott jedem eingehaucht hat, ausmacht. Leib und Seele zusammen machen den ganzen Menschen aus. So kann er leben und wirken zu seinem Heil, zum Wohl der Mitmenschen und zur Ehre Gottes.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 02.10.2020

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Eucharistiefeier zum Patronatsfest am 2. Oktober 2020 im Ottoheim in Bamberg

1. Sehr gern feiere ich mit Ihnen heute den Gedenktag des heiligen Otto, der diesem Haus den Namen gibt. Wir feiern den Namenstag am Gedenktag der Heiligen Schutzengel; das passt gut zusammen. Der heilige Otto, Bischof und Missionar, verehrte die heiligen Engel; er liebte das Kloster St. Michael auf dem Michelsberg, das dem Erzengel Michael geweiht ist, und vertraute auch in seinem Leben als Bischof und Missionar der Pommern auf den Schutz der heiligen Engel. Mit dem heiligen Otto wollen wir auch uns den Schutzengeln anvertrauen, die uns vor allem Schädlichen und Bösen bewahren sollen, die uns führen mögen auf den guten Wegen des Evangeliums, die immer Wege des Gottvertrauens und der Nächstenliebe sind. Wir wollen heute allen Bewohnerinnen und Bewohnern dieses Hauses und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Segen Gottes erbitten, der das Ottoheim unter dem Schutz der heiligen Engel auch in Zukunft bewahren möge.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 01.10.2020

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Freisinger Bischofskonferenz am 1. Oktober 2020 in München

1. Die kleine heilige Theresia vom Kinde Jesu hat unserer Zeit vieles mit ihrer Spiritualität des kleinen Weges zu sagen, wie vor allem Hans Urs von Balthasar theologisch, spirituell und ekklesial herausgestellt hat. Ich möchte heute ihre Bedeutung für die Mission und Evangelisierung der Kirche unterstreichen. Diese Themen sind mir in der Bischofskonferenz aufgetragen und gerade in unserer Zeit der geistigen Neuorientierung sehr bedeutsam, sowohl in Deutschland als auch weltweit. Papst Pius XI. hat die kleine Theresia von Lisieux 1927 zusammen mit Franz Xaver zur Patronin der Weltmission ernannt; Papst Johannes Paul II. hat sie 1997 zur Kirchenlehrerin erhoben.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 26.09.2020

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich mehrerer Professjubiläen in Vierzenheiligen am 26. September 2020

1. Ich freue mich heute doppelt, mit Ihnen dieses Fest zu feiern! Einmal, weil ich gerne jedes Jahr, Ihnen, den Jubilarinnen, Anerkennung und Dank sage für Ihr langes Leben als Ordensschwestern. Sie haben in ihrem Leben viel gebetet, Gott verherrlicht, Zeugnis für Jesus Christus und sein Evangelium abgelegt und sind in verschiedenen Diensten der Kirche, vor allem im karitativen Bereich für Arme und Kranke, Kinder und Jugendliche sowie für alte Menschen tätig gewesen. Mit Ihnen darf ich heute auf Ihr Leben zurückschauen, Gott danken für das Leben und den Glauben, für die Berufung und für seinen Segen in all den Jahren. Wir ehren dabei auch den heiligen Franziskus und die heilige Klara sowie die Vierzehn Heiligen Nothelfer und danken für ihr Vorbild und ihre Inspiration. Wir sagen Vergelts´s Gott Ihnen für Ihre Treue in 60 und 65 Ordensjahren in guten und schweren Tagen. Mit Ihnen bitten wir auch, dass der gute Gott Ihnen weiterhin beisteht, Ihr Leben segnet und es auch im Alter segensreich macht.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 25.09.2020

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Ottoprozession am 25. September 2020 in Bamberg St. Jakob

1. „Otto-Prozession im Corona-Jahr“, so titelte der Fränkische Tag vorgestern. Die Ottoprozession ist eine Gebetsprozession und ein Vespergottesdienst für den Frieden. Was haben Friede und Corona-Pandemie miteinander zu tun? Sehr viel! Der Begriff „Pandemie“ ist eine Zusammensetzung von zwei griechischen Wörtern: ‚pan‘ und ‚demos‘. ‚Pan‘ heißt ‚ganz, umfassend‘ und ,demos‘ ‚das Volk‘. Pandemie: Das ganze Volk umfassend oder betreffend! Mit Pandemie verbinden wir etwas Negatives, Belastendes, Gefährliches und Bedrückendes für das ganze Volk. Unter „ganzes Volk“ können wir in der globalen Welt eigentlich immer nur die gesamte Menschheit verstehen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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