1. „Dass sich dennoch gegenwärtig relativ viele Menschen der Kirche ... bei aller Kritik verbunden fühlen, verdanken wir verschiedenen Komponenten: z. B .... der in der Regel guten Arbeit unserer Religionslehrer und -lehrerinnen (ein wahrhaft missionarischer Einsatz!)“
Liebe Mitbrüder! 1. Es ist der 2. Priestertag, den ich heute mit Ihnen feiern darf. Den Vorsatz, den ich mir vor einem Jahr gefasst hatte, Sie möglichst alle in diesem Jahr persönlich kennen zu lernen, habe ich fast erfüllt. Die meisten kann ich auch mit ihrem Namen ansprechen und weiß, wo Sie tätig sind. Ich bin froh und dankbar dafür. Sie haben es mir leicht gemacht.
Liebe Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonischen Dienst, Schwestern und Brüder, liebe Fuldaer! 1. Es gehört zum festen Bestand jeder Fuldaer Bischofskonferenz, dass am Donnerstag die Heilige Messe für die verstorbenen Bischöfe gefeiert wird. In diesem Jahr, am 07. März, wurde der Bamberger Weihbischof Martin Wiesend im 93. Lebensjahr heimgerufen. Für ihn beten wir in dieser Eucharistie heute ganz besonders. Er war von 1967 bis 1983 Mitglied unserer Konferenz. Er war ein bescheidener, liebenswürdiger Mitbruder, der im Erzbistum Bamberg und weit darüber hinaus, sehr geschätzt und geliebt wurde. Ich bin dankbar, dass ich ihn in Bamberg noch kennen lernen und sehr gute Gespräche mit ihm führen konnte.
Liebe Wallfahrer nach Vierzehnheiligen, sehr geehrter Monsignore Schrenk, lieber P. Klaus, Schwestern und Brüder im Herrn! 1. Es ist das erste Mal, dass ich als Erzbischof von Bamberg mich mit Ihnen, den Flüchtlingen, Heimatvertriebenen und Aussiedlern, treffe und Gottesdienst mit Ihnen feiere. Das ist mir eine willkommene Gelegenheit, Ihnen zunächst Wertschätzung und Dank auszusprechen. Vertreibung und Aussiedlung sind ein Unrecht und haben Ihnen und Ihren Angehörigen großes Leid und vielen den Tod gebracht. All das haben Sie verziehen, wie es uns Christen aufgetragen ist. Aber vergessen und so tun als wäre nichts geschehen, ist nicht gefordert und darf nicht sein. Denn die Erinnerung kann uns davor bewahren, Fehler und Schuld zu wiederholen, erneut zu vertreiben, aus- und umzusiedeln.
Sehr geehrter Herr Staatsminister Zehetmair, Herr Regierungspräsident Angerer, Herr Oberbürgermeister Lauer, Herr Festredner Dr. Dippold, verehrte Ehrengäste, Damen und Herren! 1. Als ich vor fast einem Jahr meinen Dienst als Erzbischof von Bamberg antrat, wurde ich von jemanden an der Residenz gefragt: „Bedauern Sie es, nicht mehr Fürstbischof zu sein?“ „Nein“ antwortete ich, „ich wäre dann ja nicht Erzbischof.“ Diese Antwort war spaßig gemeint. Aber das „Nein“ war echt und wahr.
Liebe Eltern, Geschwister, Angehörige und Freunde der Weihe- kandidaten, liebe Mitchristen aus der ganzen Erzdiözese Bamberg, besonders aus den Heimat- und Praktikumspfarreien der Weihekandidaten, verehrte Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonischen Dienst, liebe Weihekandidaten! 1. Meine erste und wichtigste Aufgabe sehe ich jetzt darin, namens des ganzen Bistums zu danken. Dazu werde ich auch von den beiden Lesungen aus dem Propheten Jesaja und der Apostelgeschichte aufgefordert. Wenn ich heute 7 junge Männer zu Diakonen weihen darf, die dann - Gott möge es geben - nächstes Jahr die Priesterweihe empfangen werden, ist das eine große Gabe Gottes und ein wertvolles Geschenk Jesu Christi an unsere Erzdiözese Bamberg.
Liebe Schwestern und Brüder, verehrte Mitglieder der Görresgesellschaft! 1. Es ist mir und uns eine Freude und Ehre, dass Sie Ihre diesjährige Jahrestagung in Bamberg abhalten. Gern feiere ich mit Ihnen diesen Gottesdienst. 2. In jeder Eucharistiefeier sagen wir für alles Dank, was wir im Credo bekennen:
Schwestern und Brüder der Pfarrei Ebrach, lieber Herr Pfarrer Förster, Vater Abt Petrus und liebe Mitbrüder, verehrter Herr Bürgermeister und Ehrengäste, Schwestern und Brüder im Herrn! 1. Es ist mir eine große Freude und Ehre, dass ich heute mit Ihnen das Jubiläumsjahr 2003/2004 eröffnen kann. Sie, die Ebracher, wollen sich in diesem Jahr mit der 200-jährigen Geschichte Ihrer Pfarrei und Marktgemeinde befassen, dankbar auf diese zwei Jahrhunderte zurückblicken und daraus auch Kraft für die Zukunft schöpfen. Ebrach gehört zu den Juwelen unseres Erzbistums Bamberg, dessen Bischof ich seit knapp einem Jahr sein darf.
Liebe Auerbacher Schwestern, liebe Schwester Maria-Lena, liebe Eltern und Angehörige der neuen Novizin, liebe Mitbrüder, liebe Mitchristen! 1. Es ist mir eine große Freude, dass ich heute hier im Provinzhaus der Schulschwestern Unserer Lieben Frau zu Auerbach eine Einkleidung feiern darf. Es ist uns allen bekannt, dass es in den letzten Jahren und Monaten in der deutschen Provinz der Schulschwestern Schwierigkeiten gab, deren tiefste und letzte Gründe im Verborgenen liegen. Wir brauchen und dürfen diese nicht beurteilen und schon gar nicht Personen verurteilen. Auch hier gelten die Worte der Heiligen Schrift: „Der Mensch schaut auf die Stirn, Gott allein sieht ins Herz“ und „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet“ (Mt 7,1).
Verehrte Patres, Fratres, Brüder und Novizen des Jesuitenordens, liebe Schwestern und Brüder! 1. Gern bin ich heute Nachmittag nach Nürnberg gekommen, um mit Ihnen das Fest des hl. Ignatius von Lojola zu feiern. Es gibt mir die Gelegenheit, zunächst Ihnen, den Jesuiten, Dank zu sagen für Ihr Wirken in unserem Erzbistum Bamberg. Sie sind an zwei wichtigen Orten, Hof und Nürnberg, in wichtigen Aufgaben tätig