Liebe Schwestern und Brüder der Herz-Jesu Gemeinde Nürnberg, liebe verehrte Festgäste! 1. Mit großer Freude feiere ich den 100. Weihetag der Herz-Jesu Kirche hier in Nürnberg mit Ihnen. Dankbar und froh dürfen wir auf 100 Jahre segensreiches Wirken in Ihrer Kirche zurückblicken. Aus seinem geöffneten Herzen strömten Blut und Wasser hervor, so berichtet das Johannesevangelium, wir haben es eben gehört. In den vergangenen 100 Jahren ist hier in Nürnberg in dieser Kirche aus dem Herzen Jesu Blut und Wasser hervorgeströmt. Blut und Wasser, sagen uns die Exegeten, die Experten für die Heilige Schrift, weisen auf Taufe und Eucharistie, die Grundsakramente der Kirche hin. Sie entspringen dem am Kreuz geöffnetem Herzen Jesu. Wasser bedeutet Reinigung und Erfrischung. Im Wasser entsteht das Leben. Das Wasser der Taufe reinigt von aller Schuld und allem Versagen. Es schenkt das neue und ewige Leben Gottes. Im Bußsakrament wird uns ebenfalls Reinigung der Seele und Neubeginn geschenkt.
Liebe Schwestern und Brüder! 1. Vor zwei Jahren am 06. Dezember 2003 konnten wir der Feier der ersten heiligen Messe vor 100 Jahren in der St. Elisabeth-Kirche/Nürnberg festlich gedenken. Gerne erinnere ich mich an den feierlichen Gottesdienst, den anschließenden Empfang und die Begegnung mit der Gemeinde. Heute übergeben wir den neuen Altar und das neue Ambo ihrer Bestimmung, der Altar soll der Feier der Eucharistie dienen, das Ambo der Verkündigung des Wortes Gottes. Dies dürfen wir genau an dem Tag tun, an dem vor 100 Jahren Erzbischof Friedrich Philipp von Abert den ersten Altar der St. Elisabeth-Kirche feierlich geweiht hat. Ich freue mich, dass ich mit Ihnen auch diesen freudigen und festlichen Tag begehen kann.
Liebe Mitglieder der BDKJ-Landesversammlung! 1. Ich begrüße Sie herzlich hier in Bamberg zur BDKJ-Landesversammlung und freue mich, dass Sie Ihre Tagung in unserer schönen Stadt halten, von der die gesamte Innenstadt zum Weltkulturerbe zählt. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Tagungsordnungspunkte gut bearbeiten und abschließen können. Dazu erbitte ich Ihnen von Herzen Gottes Segen.
Liebe Schwestern und Brüder, liebe Wallfahrer, liebe Mitbrüder! 1. Gern bin ich heute Abend zu Ihnen gekommen, um mit Ihnen diesen Wallfahrtstag am 13. des Monats Juni zu begehen. Ich freue mich und danke, dass so viele gekommen sind. Die Wallfahrt hier in Tirschenreuth zeigt, dass unser Glaube und unsere Kirche lebendig sind. Glaube und Kirche bedeuten vor allem Gottesdienst feiern, beten, sich bekehren, Zeugnis ablegen für Wahrheit, Treue, Versöhnung und Friede im Alltag sowie die Liebe leben gegenüber jedermann. Wo Glaube und Kirche echt gelebt werden, da strömen Menschen zusammen und freuen sich, da gibt es Bekehrungen und Einübung in den Glauben sowie Leben mit der Kirche. Das geschieht hier in Tirschenreuth! Heute Abend legen wir erneut Zeugnis dafür ab. Indem wir das tun, entsprechen wir der Botschaft von Fatima, die mit dem 13. eines jeden Monats eng verbunden ist.
1. Liebe Schwestern und Brüder! In den Versen 19-26 des 11. Kapitels und 1-3 im 13. Kapitel der Apostelgeschichte wird kurz und knapp berichtet, was sich im Jahr 33 nach Christi Geburt in Antiochia in kürzester Zeit ereignete. Per Zufall, der bekanntlich das Inkognito Gottes ist, kamen Christen nach Antiochia. Auslöser dafür war eine kirchliche Katastrophe, nämlich die erste Christenverfolgung in Jerusalem, die die dortige, bis dahin einzige christliche Gemeinde zerschlagen wollte. „Bei der Verfolgung, die wegen des Stephanus entstanden war, kamen die Versprengten bis nach ... Antiochia.“ So beginnt der Abschnitt der Apostelgeschichte, dem die heutige Lesung entnommen ist. Diese in Jerusalem Verfolgten und von dort Versprengten kamen nach Antiochia, in Syrien, einer wichtigen Stadt im Römischen Reich, bekehrten dort Juden und Griechen und gründeten eine Gemeinde. In Antiochia wurden die Jesus-Christus-Jünger zum ersten Mal „Christen“ genannt.
Liebe Mitchristen, verehrte Kolpingsschwestern und -brüder! 1. „Die kirchlichen Verbände mit ihrem eigenen Profil haben eine besondere Chance, das gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Leben aufmerksam zu beobachten, im Geist des Evangeliums zu prägen und dadurch unsere Gesellschaft und unser Land menschlicher zu gestalten. ... In den einzelnen Ortsgruppen erleben sich die Mitglieder von Verbänden und Bewegungen als Gemeinschaften, in denen sie einander bestärken und ermutigen, füreinander einstehen und sich über ihre Glaubenserfahrungen austauschen“ (S. 68). Diese Sätze finden sich in „Den Aufbruch wagen – heute! Pastoralplan für das Erzbistum Bamberg“, der im Januar dieses Jahres veröffentlicht wurde.
Liebe katholische Kirchengemeinde in Röttenbach! 1. Sie haben mich eingeladen, nach der Generalsanierung und nach dem Um- und Anbau Ihres Kindergartens St. Mauritius die Einweihung vorzunehmen. Ich bin gern gekommen, um für Sie, aber auch für die ganze Diözese, zum Ausdruck zu bringen, dass Kindertagesstätten in der Erzdiözese Bamberg ihren Platz hatten, haben und auch in Zukunft bewahren werden.
Liebe Schwestern und Brüder! 1. Gerne feiere ich wieder mit Ihnen, den Burgwindheimern und allen Pilgern das Heilig-Blut-Fest. Es ist mir ein Anliegen, diese Wallfahrt, dieses Fest und Burgwindheim zu unterstützen. Deshalb bin ich schon zum dritten Mal in Folge bei Ihnen. Die Verehrung des Heiligen Blutes bringt uns wichtige Themen und Anliegen unserer Kirche in Erinnerung. Die Wallfahrt, der Festgottesdienst und die Prozession helfen uns, unseren Glauben zu stärken, zu beten und in den Anliegen unserer Gesellschaft und unserer Kirche zu bitten. Bleiben wir alle der Heilig Blutverehrung, dieser Wallfahrt und Burgwindheim treu. Führen Sie auch die Kinder und Jugendlichen in sie ein, damit in allen nachfolgenden Generationen so wie heute das Heilig-Blut-Fest in Burgwindheim gefeiert wird.
Liebe Schwestern und Brüder! 1. In der Kapelle des Bischofshauses in Bamberg befindet sich ein schöner kleiner Rokokoaltar. Er stand bis zur Säkularisation 1803 im Kloster Ebrach. Dieser Altar zeigt Jesu nicht am Kreuz, sondern am Weinstock.
Liebe Schwestern und Brüder, 1. das Pfingstfest 2005 steht in zeitlich engem Zusammenhang mit dem Ende des 2. Weltkrieges und damit der Naziherrschaft in Deutschland vor 60 Jahren. In den letzten Tagen waren das öffentliche Leben und die Medien von den Erinnerungen und Gedenkfeiern an den Mai 1945 geprägt.