Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pastoralen Dienst, verehrte Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und -referenten, Gemeindereferentinnen und -referenten, Religionslehrerinnen und -lehrer! 1. Begrüßung, Dank und Hinführung Mir ist der Tag der pastoralen Dienste in unserem Erzbistum wichtig. Deshalb war es mein Wunsch und Wille, dass wir heute wieder zusammenkommen. Ich begrüße Sie alle, freue mich, dass Sie gekommen sind und danke für Ihre Beteiligung.
Liebe Mitchristen, besonders liebe Schwestern und Brüder mit Behinderungen! 1. Gerne habe ich die Einladung angenommen, heute mit Ihnen diesen Gottesdienst zu feiern. Ich möchte dabei vor allem meine Anerkennung und meinen Dank aussprechen für diese Initiative, alten und behinderten Menschen den Gottesdienst zu ermöglichen. Vergelt´s Gott Ihnen, Frau Meisel, und allen Ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich um die Kranken, Behinderten und Alten kümmern und ihnen Gemeinschaft mit Gott und untereinander sowie mit jungen und gesunden Menschen ermöglichen.
Les.: Röm 10, 9-18 Ev.: Mt 4, 18-22 Liebe Schwestern und Brüder, liebe Wunderburger! 1. Im „Bamberg Lexikon“ ist unter dem Stichwort „Wunderburg“ folgendes zu lesen: „Wunderburg. Ortsteil Bambergs, der in seinem jetzigen Erscheinungsbild aus dem 19./20. Jahrhundert stammt. Die Ersterwähnung der Wunderburg geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Fürstbischof Friedrich von Hohenlohe ließ dort seinen Forstmeister Friedrich von Rothenstein 1350 verschiedene Baulichkeiten errichten (man spricht auch von einem Schlösschen), was offensichtlich Verwunderung auslösen sollte, daher möglicherweise der Name Wunderburg. Sie unterstand dem Schutz des Fürstbischofs.“
Liebe Schwestern und Brüder, verehrte Frauen und Männer in den Räten! 1. Gerne begehe ich heute mit Ihnen - zum zweiten Mal in meiner Amtszeit - den „Tag der Räte“. Er gibt mir die Möglichkeit, Ihnen am Ende Ihrer Amtszeit für Ihre Tätigkeit im Erzbistum, in den Dekanaten und in den Pfarreien zu danken. Gerade in den letzten Jahren, in denen sich viele Schwierigkeiten und Probleme der Kirche - auch in Bamberg - offenbaren, z. B. der Mangel an finanziellen Mitteln, der Mangel an Priestern und Ordensleuten, dem der Mangel an aktiven Gläubigen vorausgeht, der Mangel an Akzeptanz und gesellschaftlicher Relevanz, haben sich unsere Räte erneut als sehr nützlich und hilfreich erwiesen. Sie tragen mit, fangen vieles auf und wirken positiv in Kirche und Gesellschaft. Auch bei der Konsolidierung des Haushalts und der Bildung der Seelsorgebereiche haben Sie sehr sehr nützliche Arbeit geleistet. Dafür danke ich von ganzem Herzen.
Liebe Mitbrüder! 1. Heute, am Fest des heiligen Albertus Magnus, werden zwei von Ihnen unter die Priesteramtskandidaten aufgenommen. Lektorat und Akolythat sind seit der Neuordnung im Jahr 1972 sogenannte laikale Dienste, d. h. Beauftragungen, die an sich männlichen Laien, die das nötige Alter besitzen, sich bewährt hat, ausgebildet ist und die persönlichen Voraussetzungen haben, übertragen werden können. Dies geschieht in Deutschland äußerst selten. Nach wie vor werden Lektorat und Akolythat den Priesteramtskandidaten vorbehalten und sie gelten für diese als Vorbereitung und Einübung in den priesterlichen Dienst. Die Admissio, die Aufnahme unter die Priesteramtskandidaten ersetzt die frühere Tonsur, durch die ein Priesteramtsanwärter Kleriker wurde und sich auf den priesterlichen Dienst vorbereitete. Das bedeutet, dass auch heute Lektorat und Akolythat und die Aufnahme zur Vorbereitung auf den priesterlichen Dienst gehören. Vor allem eine intensivere Bewährung im geistlichen Leben, im seelsorglichen Dienst und eine größere Selbstidentifikation mit der Kirche und mit dem besonderen Dienstamt sollen Beauftragungen und Aufnahme bewirken.
Thema: Vom Herrn selbst bestellt zum Aufbau von Kirche und Welt („Lumen Gentium“ 33) Bedeutung und Notwendigkeit der ehrenamtlichen Laienarbeit in Räten und Verbänden in den bayerischen (Erz-)Diözesen Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Mitchristen, liebe Delegierte des Landeskomitees der Katholiken in Bayern! 1. Begrüßung, Dank und Anerkennung Zunächst möchte auch ich Sie noch einmal, quasi als Hausherr, in der Erzdiözese Bamberg und hier auf dem Feuerstein ganz herzlich begrüßen. Ich heiße Sie willkommen und wünsche der Herbstvollversammlung des Landeskomitees, die sich über ein wichtiges Thema Gedanken machen will, Gottes Segen.
Liebe Schwestern und Brüder! 1. Es gibt keinen Text im Neuen Testament, der dichter zum Ausdruck bringt, was das Wort Gottes ist, bedeutet und bewirkt, als die Perikope des Römerbriefes, die wir eben in der Lesung gehört haben. Dieser Text kann Ihnen, die das Wort Gottes in Zukunft feiern und verkünden sollen, auch Ihren Auftrag, Ihre Pflicht und Ihren Lohn bewusst machen.
Liebe verehrte Schwestern und Brüder in Ebrach! 1. Es ist mir eine Freude, dass wir heute den neuen Altar und den Ambo hier in der altehrwürdigen Zisterzienserabteikirche in Ebrach weihen können. Der gesamte neugestaltete liturgische Raum für die Gemeinde ist fertiggestellt. Zunächst möchte ich allen, auch meinerseits, von ganzem Herzen danken, die dazu beigetragen haben, dass wir heute die Weiheliturgie feiern können. Ganz besonders danke ich Ihnen allen hier vor Ort.
Liebe Schwestern und Brüder des gottgeweihten Lebens! 1. Das gottgeweihte Leben ist brandaktuell. Daran gibt es keinen Zweifel. Wenn man die Zeitungsmeldungen der letzten Tage betrachtet, dann war von Ordensleuten in den Headlines der Medien zu lesen. Schwester Ruth Pfau kam im Zusammenhang mit der Erdbebenkatastrophe in Pakistan neu in den Blick; dort lebt und wirkt sie seit vielen Jahren. Schwester Lea Ackermann wandte sich im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr, erneut gegen Prostitution und Zwangsprostitution. Über Abbé Pierre aus Frankreich berichteten in der letzten Woche viele Zeitungen; der Kapuzinermönch wird als das soziale Gewissen Frankreichs bezeichnet. Heute Abend wird in Bamberg der Film „Die große Stille“ von Philip Gröning über das Leben der Kartäusermönche vorgestellt. Am Sonntag wird Charles de Foucault, der Gründer der Kleinen Schwestern und Brüder, selig gesprochen. Taize macht seit dem grausamen Mord an Roger Schutz neu von sich reden. Auch bei den Statistiken und Umfragen über die Bedeutung der kirchlichen Personen, spielen die Ordensleute eine herausragende Rolle. In Anerkennung und Beliebtheit rangieren sie weit vor den Priestern und Bischöfen.
Liebe Schwestern und Brüder! 1. Am Ende dieses ersten Tages, der Herbstvollversammlung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, feiern wir die heilige Messe, die Danksagung der Kirche. Wir dürfen dies tun am Gedenktag eines der beliebtesten Heiligen in unserem Kulturbereich und in der ganzen Kirche, am Fest des heiligen Martin. Es gibt keinen Heiligen bei uns, der so volkstümlich ist, der sosehr verehrt wird und auf den sich so viele Traditionen wie Martinszüge, Martinsmantel, Martinsspiele, Martinsbrezel etc. beziehen.