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Bischofswort

  • 07.12.2021

Ansprache von Erzbischof Dr. Ludwig Schick zum 2. Adventssonntag am 5. Dezember 2021

Worauf kommt es an? Worum geht es? Worauf kommt es Dir an? Fragen, die wir Menschen unseren Mitmenschen, meist den Nächsten, Ehepartnern, Kindern, Freund/Freundin, Arbeits- und Vereinskollegen stellen! Wir wollen mit diesen Fragen den Anderen stellen! Das heißt, wir wollen wissen, was er will, wie wir mit ihm dran sind. Das ist wichtig für den Umgang miteinander und unser Zusammenleben.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 01.12.2021

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick am 1. Adventssonntag den 28. November 2021 im Bamberger Dom

1. 1970 überraschte der marxistische Sozialphilosoph der Frankfurter Schule, Max Horkheimer, mit einem Interview, das unter dem Titel veröffentlicht wurde: „Die Sehnsucht nach dem ganz Anderen. Ein Interview mit Kommentar von Helmut Gumnior“ (Stundenbücher, Bd. 97), Furche-Verlag, Hamburg 1970. Darin fasst Max Horkheimer kurz vor Ende seines Lebens seine Erkenntnisse über den Menschen zusammen. Er stellt fest, dass im Menschen die Sehnsucht nach dem ganz Anderen lebendig ist und er dann menschlich lebt, wenn er diese Sehnsucht zulässt, kultiviert. Diese Erkenntnis hatte schon Platon – 400 Jahre vor unserer Zeitrechnung – in seinem Werk „Symposion“ dargestellt in der Legende von den ursprünglichen Kugelmenschen, die durch den Zorn des Zeus gespalten wurden und die sich immer nach der anderen Hälfte ihrer Existenz sehnten, um vollständig zu werden.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 27.11.2021

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Feierstunde zum 50-jährigen Jubiläum der Offenen Tür in Erlangen am 27. November 2021

1. Im Internet beginnt die Homepage der Offenen Tür Erlangen so: „Herzlich willkommen bei der Offenen Tür Erlangen. Wir sind ein Seelsorge- und Beratungszentrum der Erzdiözese Bamberg. Unsere Arbeitsbereiche: • Offener Bereich - Willkommen im Haus • Beratung in der Offenen Tür • Erwachsenenbildung • Ausstellungen - Vernissagen“ Zur „Beratung in der Offenen Tür“ heißt es: „Wenn Sie in einer schwierigen Lebenssituation oder in einer seelischen Notlage sind, finden Sie bei uns verschwiegene und kompetente Beraterinnen und Berater.“

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 21.11.2021

Anspache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zum Christkönigsfest am 21. November 2021 im Bamberger Dom

1. Heute vor zehn Tagen haben wir das Fest des hl. Martin gefeiert. Von ihm ist vor allem bekannt, dass er als Soldat seinen Mantel teilte und die Hälfte dem frierenden Bettler gab. In der Nacht danach erschien ihm Jesus Christus im Traum mit der Mantelhälfte bekleidet und sagte ihm ganz persönlich, was in Matthäus 25 allen Christen und allen Menschen gesagt wird: „Was ihr einem der Geringsten eurer Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan!“ Aufgrund dieser Erscheinung begann der Soldat Martin einen Umdenkungs- und Bekehrungsprozess. Er wurde Christ, dem die Sorge um die Menschen, besonders um die Armen, Hilfsbedürftigen, ungerecht Gefangenen, Heimatlosen und Flüchtlingen ein Herzensanliegen war. So war er: Mönch und Seelsorger und schließlich Bischof.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 19.11.2021

Grußwort von Erzbischof Ludwig Schick zur Abschlussveranstaltung der Kampagne "WILLENSSTARK! Laut für Demokratie" am 19. November 2021 auf Burg Feuerstein (schriftliche Fassung)

1. Gern habe ich die Schirmherrschaft für diese Kampagne übernommen und grüße Euch mit dieser Videobotschaft bei der Abschlussveranstaltung auf dem Feuerstein. Bei den beiden Firmungen heute Nachmittag in Auerbach denke ich an Euch und erbitte Euch viel Heiligen Geist. Es ist gut, dass Ihr diese Kampagne gestartet und durchgeführt habt. Ich danke Euch und spreche Euch große Anerkennung aus. Derzeit werden manche Selbstverständlichkeiten infrage gestellt. Dazu gehört auch die Demokratie! Populismus, Rechts- und Linksradikale, Reichsbürger, Querdenker und manche andere Gruppierungen bedrohen sie. Sich zur Demokratie als beste Staatsform zu bekennen, ist gefordert. Ihr tut es. Danke dafür!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 18.11.2021

Ansprache von Erzbischof Dr. Ludwig Schick am Vorabend des Gedenktags der Hl. Elisabeth

im Bamberger Dom

Am Vorabend des Festes der heiligen Elisabeth von Thüringen feiern wir die Eucharistie und verleihen Ehrenamtlichen aus dem Bereich der Caritas, des SkF und der Katholischen Erwachsenenbildung eine Päpstliche Auszeichnung, den Silvesterorden. Die heilige Elisabeth war eine Ehrenamtliche im Bereich der Caritas und des Sozialwesens. Sie hat auch durch ihr Leben und Wirken in der sozial-karitativen gesellschaftsrelevanten Erwachsenenbildung durch ihr Vorbild und ihre Worte gewirkt. Ehrenamtliche sind Frauen und Männer, die freiwillig, mit großem persönlichen Einsatz an Zeit, Mühe und eigenem Geld etwas für die Allgemeinheit tun. Mit Freiwilligkeit und Ehrenamt sind auch immer Verzicht und Herabsteigen auf Augenhöhe mit denen, für die man sich einsetzt, verbunden. Auch das hat die heilige Elisabeth getan!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 14.11.2021

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Einführung des neuen Rektors Michael Max von Santa Maria dell' Anima in Rom am 14. November 2021

1. Die Anima hat einen neuen Rektor! Das klingt zumindest für Insider und Wissende verständlich. Es könnte die offizielle Überschrift einer Pressemitteilung sein! Wenn man diesen Satz dann ganz ins Deutsche überträgt, lautet er: Die Seele hat einen neuen Rektor. Das klingt dann sowohl für Außenstehende als auch für Insider fremd und macht nachdenklich. Nachdenken über diesen Satz: Die Seele hat einen neuen Rektor, ist gut für den neuen Rektor der Anima selbst, für die Animalen und für das ganze Institut „Santa Maria dell‘Anima“ in Rom sowie für uns alle.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 13.11.2021

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zur 1000-Jahr-Feier von Erlangen-Eltersdorf

1. Herzlichen Glückwunsch zum 1000-jährigen Jubiläum von Eltersdorf. 2021 wurde Eltersdorf zum ersten Mal in einer Urkunde des hl. Heinrich erwähnt. Seitdem ist dieser Ort auch vom Christentum geprägt. Dafür danken wir in dieser Eucharistie und ich danke gern mit Ihnen. 2. Aber wofür danken wir eigentlich? Der christliche Glaube ist ein Segen! Nicht insofern, dass er vor allem Schaden, allen Unglücken, Nöten und Sorgen bewahrt. Ein solcher Glaube ist Maskottchen- oder Talisman-Glaube, kein christlicher!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 12.11.2021

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Beauftragungsfeier für Gottesdienstbeauftragte am 12. November 2021 in Nürnberg St. Martin

1. Papst Franziskus hat einen zweijährigen synodalen Prozess für die ganze Weltkirche ausgerufen. Er will mehr „Synodalität“ in der Kirche. Was bedeutet das eigentlich? Der Begriff Synodalität ist eine Ableitung vom griechischen Wort synodos - das bedeutet: gemeinsam auf dem Weg sein. Der Papst wünscht, dass wir als Kirche - und das sind alle Getauften - mehr Weggefährten werden und Weggemeinschaft bilden. 2. Das wollte auch das Zweite Vatikanische Konzil. Die Kirche soll das wandernde Volk Gottes auf dem Weg zur Vollendung im Himmelreich sein (Lumen Gentium, Zweites Kapitel „Das Volk Gottes“).

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 11.11.2021

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Eucharistiefeier und Altarbenediktion im Haus Frankental in Vierzehnheiligen am 11. November 2021

1. Wir weihen heute die Kapelle im Haus 2 der Bildungs- und Tagungshäuser Vierzehnheiligen ein, das wir vor vierzehn Tagen seiner Bestimmung übergeben haben. Wir dürfen es am Gedenktag des hl. Martin von Tours tun. Das ist ein glückliches Zusammentreffen! 2. Bei der Einweihung habe ich darauf hingewiesen, dass der Heilige Berg Vierzehnheiligen ein Ort des Gebetes und der Besinnung auf Jesus Christus und sein Evangelium, der Bildung im Geist der Gottes- und der Nächstenliebe und der tätigen Nächstenliebe sein soll. Gastlichkeit und Gastfreundschaft sind eine Form der Nächstenliebe! Hier in diesem Haus 2 werden vor allem Exerzitien, Besinnungstage und Tagungen der christlichen Bildung angeboten werden. Sie sind für uns nur denkbar und vollziehbar aus der Begegnung mit Jesus Christus, der lebendig ist und in seinem Heiligen Geist wirkt.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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