Maria Himmelfahrt ehrt die Gottesmutter Maria, bestätigt aber auch den Menschen Maria. Gott ehrt die Magd des Herrn für ihre Bereitschaft, dem Erlöser der Welt das Leben als Mensch zu schenken und stellt sie zugleich das Vorbild für alle Menschen vor.
Die katholische Soziallehre spricht nicht direkt von guter Arbeit. Sie benutzt den Begriff ‚Wert der Arbeit’ und nennt die Arbeit einen „Grundwert“, der im Zusammenhang mit anderen Grundwerten steht. Seit der ersten Sozialenzyklika Rerum Novarum (1891) von Papst Leo XIII. spricht die Katholische Soziallehre von ‚den drei Grundwerten’: „Die drei Grundwerte, die sich gegenseitig bedingen, durchdringen und fördern, sind die Nutzung der Erdengüter, die Arbeit und die Familie.“ Diese drei Begriffe sind von Papst Paul VI. und vor allem von Johannes Paul II. in der Enzyklika „Laborem Exercens“ (1981), aber auch in „Mater et Magistra“ (1961) von Johannes XXIII. angeführt und ausführlich behandelt worden. In ihren Ausführungen wird umschrieben, was „gute Arbeit“ ist. Folgende Aspekte werden genannt:
Liebe zukünftige Pastoralreferentinnen, Pastoralreferenten, Gemeinde-referentinnen, Gemeindereferenten und Religionslehrerinnen und -lehrer, Schwestern und Brüder! 1. In schwierigen Zeiten für die Kirche, aber auch für unsere Gesellschaft, erklären Sie heute Ihre Bereitschaft, in den Dienst der Kirche einzutreten und sich senden lassen zu wollen. Dafür danke ich Ihnen. Ich danke auch den Ehepartnern, den Familien und allen Angehörigen, dass sie den kirchlichen Dienst mittragen und die Ausbildung der zu Sendenden ideell und materiell unterstützt haben. Ihre Sendung erfolgt am Gedenktag „Unserer Lieben Frau auf dem Berge Karmel“. Es ist ein Fest, das die Kirche im ganzen zweiten Jahrtausend der Kirchengeschichte gefeiert hat. Im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts wurde es verpflichtend für die ganze Kirche eingeführt. Es kann Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pastoralen Dienst, der Kirche und uns allen wichtige Weisungen und Anregungen geben.
Liebe Schwestern und Brüder in Schweinfeld, liebe Mitbrüder Pater Franz und Pater Josef, verehrte Ehrengäste, liebe Mitchristen! 1. Welche Lesungen und welches Evangelium könnten besser für den Dankgottesdienst nach der Renovierung einer Kirche geeignet sein als die heutigen? Das Buch Genesis berichtet, dass Gott in der Gestalt von drei Männern (die von der Kunst als Engel dargestellt und von der Tradition als Hinweis auf die Allerheiligste Dreifaltigkeit verstanden werden) bei Abraham und Sara einkehrt, um ihnen Anteil am Heil Gottes zu bringen. Nach dem Alten Testament war nur der im Segen und im Heil Gottes, der Kinder hatte. Die drei Männer schenken Abraham und Sara, die wegen ihres Alters keine Kinder mehr erwarten konnte, Anteil an diesem Heil, indem sie ihnen die Geburt eines Sohnes ankündigten.
Hochwürdigster Herr Apostolischer Nuntius! Die ganze Erzdiözese Bamberg freut sich über Ihren Besuch. Sie sind der Repräsentant des Heiligen Vaters in Deutschland. Bamberg war immer in besonderer Weise mit dem Nachfolger Petri in Rom verbunden. Heinrich II. hat zwar auf einer Synode in Frankfurt die Zustimmung der Reichsfürsten zur Errichtung der Diözese Bamberg erwirkt. Der eigentliche Gründer war aber der Papst durch die entsprechende Bulle. Kaiser Heinrich legte großen Wert darauf. Als Papst Benedikt VIII 1020 Bamberg besuchte, übertrug Heinrich das Bistum an den Heiligen Stuhl.
Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder! 1. Wir haben eben im Pontifikalamt Gott Dank gesagt und uns daran erinnert, dass wir als Erzdiözese Bamberg das Erbe des hl. Heinrich fortzuführen haben. Unser Bistumsgründer hat Jesus Christus selbst zu seinem Erben eingesetzt. IHM haben wir zu dienen. Und IHM dienen wir, wenn wir den Menschen dienen. Ein bekanntes Wort des Kirchenvaters Irenäus von Lyon lautet: „Der heile Mensch ist die Ehre Gottes“. Im Hinblick auf Jesus Christus können wir sagen: Wir ehren Christus, wenn wir den Menschen dienen.
1. Wieder segnet die Kirche, d. h. die Gemeinschaft der Christen, ein neues bzw. grunderneuertes Seniorenheim, mit dem auch ein Pflegezentrum und ein Hospiz verbunden sind. Der Caritasverband Nürnberg führt sechs Seniorenheime, St. Willibald ist eines davon. Sicher hat die Kirche auch St. Willibald erweitert und neu gestaltet, weil es den Caritasverband gibt. Er ist eine große kirchliche Wohlfahrtsorganisation. Er hat viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt, die Arbeit und Lohn haben müssen. Aufgrund unserer demografischen Situation ist der Betrieb von Altenheimen gesellschaftlich notwendig und lohnend. Richtig ist auch, dass der Caritasverband von unserem Staat für seine gemeinwohlorientierte Arbeit großzügig Zuschüsse bekommt. Aus der Kirchensteuer fließt aber auch viel Geld in die Caritasarbeit.
Liebe Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonischen Dienst, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, verehrte Gäste, sehr verehrte Herren Domkapitulare Hans-Jörg Elsner und Luitgar Göller! 1. Die Verabschiedung von zwei Domkapitularen am Fest des hl. Heinrich passt gut. Sie haben viele Jahre lang als Hauptabteilungsleiter im Ordinariat und zuvor sowie zugleich in anderen Diensten der Erzdiözese gewirkt. Auf die einzelnen Tätigkeiten, Dienste und Verdienste der beiden wird später beim Festakt eingegangen werden. Jetzt, für diesen Dankgottesdienst, ist wichtig festzustellen, dass sie der Diözese des hl. Heinrich gedient haben. Jedes Amt und jede Aufgabe in unserem Erzbistum ist dazu da, das Erbe des hl. Heinrich fortzuführen.
Liebe Schwestern und Brüder, verehrter Herr Pfarrer Tempel, sehr geehrter Herr Bürgermeister Rüdiger Gerst, liebe Ehrengäste, liebe Kemmerer! 300 Jahre Pfarrei St. Peter und Paul zu Kemmern ist Anlass, zurückzublicken und zu danken. Was macht eine Pfarrei aus?
Liebe Schwestern und Brüder, verehrter Herr Pfarrer Tempel, sehr geehrter Herr Bürgermeister Rüdiger Gerst, liebe Ehrengäste, liebe Kemmerer! 300 Jahre Pfarrei St. Peter und Paul zu Kemmern ist Anlass, zurückzublicken und zu danken. Was macht eine Pfarrei aus?