Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Cookie-Einstellungen

Bischofswort

  • 07.03.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick bei der Verabschiedung von Msgr. Wolfgang Witzgall und Einführung von Dr. Elmar Koziel am 7. März in Vierzehnheiligen

Liebe Schwestern und Brüder, verehrte Ehrengäste, ganz besonders lieber Msgr. Witzgall! 1. Für die Laudatio und persönliche Worte der Anerkennung wird es anschließend noch Gelegenheit geben. Jetzt, in der Vesper, soll der „geistliche Aspekt“ im Vordergrund stehen. „Geistlicher Aspekt“ bedeutet, sich auf Gott und seinen guten Geist zu besinnen, IHM zu danken für das, was ER in dieser Welt wirkt, um sich dann neu vom Heiligen Geist inspirieren zu lassen. Mit anderen Worten hat das eben auch die Lesung aus dem Philipperbrief gesagt. Gott danken, sich besinnen und sich inspirieren lassen, geschieht in jedem Gottesdienst. Der christliche Glaube ist konkret, und aufs Leben bezogen. Was hat uns der Geist Gottes heute in Vierzehnheiligen bei der Verabschiedung von Msgr. Witzgall zu sagen? Er lässt uns nachdenken über das, was ER uns in Vierzehnheiligen geschenkt und anvertraut hat und was in seinem Namen und Auftrag an diesem Ort getan wurde und weiterhin gewirkt werden soll.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 06.03.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt mit dem Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, anl. der Erweiterung des Patroziniums auf die hl. Kunigunde

Liebe Consorores und Confratres des Ritterordens vom Heiligen Grab, Schwestern und Brüder in Christus! 1. Wir dürfen heute den Erfolg unserer Bemühungen feiern: Die hl. Kunigunde ist nun mit dem hl. Heinrich Patronin unserer Bamberger Komturei. Wir haben uns um die Hinzufügung der hl. Kunigunde bemüht, haben die entsprechenden Anträge gestellt und Befürworter gefunden. Der Großmeister hat unserem Wunsch zugestimmt. Wir können uns nun ‚Komturei St. Heinrich und Kunigunde’ nennen. Das ist eine Freude für uns und soll uns eine Ehre sein. Aber vor allem muss uns diese Erweiterung „Auftrag“ bedeuten. Der neue Name soll uns noch intensiver zu Rittern und Damen des Ritterordens vom Heiligen Grab machen!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 04.03.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum 200-jährigen Jubiläum der Pfarrei Unsere Liebe Frau in Bayreuth am 4. März 2012

Verehrte Ehrengäste, liebe Mitbrüder im geistlichen Dienst, besonders lieber Herr Dekan Pfarrer Keiling! Liebe Schwestern und Brüder der Pfarrei Unsere Liebe Frau Bayreuth! 1. Herzlichen Glückwunsch zum 200. Geburtstag Ihrer Pfarrei! Gerne feiere ich dieses Jubiläum mit Ihnen. Sie und wir alle dürfen von ganzem Herzen dankbar sein für diese 200 Jahre. Aber nicht, weil wir sagen können, wir sind die Pfarrei im Zentrum und wir haben die schönste Kirche Bayreuths. Es ist die ehemalige Hofkirche der Bayreuther Markgrafen und die Begräbnisstätte der Familie, die hier zuletzt regiert hat. Hier wird die schönste Kirchenmusik und Liturgie gepflegt. Für all das dürfen wir danken. Dankbar dürfen wir aber vor allem deshalb für 200 Jahre Pfarrei Unsere Liebe Frau sein, weil hier seit 200 Jahren und auch davor und mit allen anderen Pfarreien Bayreuths zusammen, den katholischen und evangelischen, Gott zur Menschheit, Gott zu den Menschen stand und steht.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 03.03.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Kunigundenfest am 3. März 2012 im Bamberger Dom

Liebe Frauen, liebe Mitbrüder und Ordenschristen, Schwestern und Brüder! 1. Noch einmal: Herzlich willkommen zum Kunigundentag 2012! Kunigundentag im Jubiläumsjahr „1000 Jahre Bamberger Dom“! Kunigundentag unter dem Jubiläumsmotto „Dem Himmel entgegen“! Kunigundentag mit dem Leitwort „Imponierend mutiges Frauenleben“! 2. Die Kirchengeschichte und die Zivilgeschichte ist voll von „imponierend mutigen“ Frauenleben. Gott sei Dank! Ohne solche Frauen ist die Geschichte gar nicht zu denken. Zu ihnen gehört die hl. Kunigunde. Was ist an der heiligen Kunigunde imponierend und ermutigend? An und in unserem Dom ist sie in verschiedenen Abbildungen zu sehen. Sie können uns das imponierende und ermutigende an Kunigunde erschließen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 26.02.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick bei der Zulassungsfeier der Katechumenen am 26.02.2012 im Bamberger Dom

1. „Die trauen sich aber was!“ sagte neulich ein Bekannter zu mir, dem ich von der heutigen Feier der Zulassung zur Erwachsenentaufe – von Ihnen also – berichtete. Es ist so! Ihr traut Euch was! Ihr tretet in die Kirche ein, aus der zur Zeit so viele austreten. Ihr traut Euch was! Ihr tretet in die Kirche ein, die bei vielen einen so schlechten Ruf hat. Ihr traut Euch was! Ihr tretet in die Kirche ein, die scheinbar gar nicht „in“ ist, mit ihrer Sexualmoral, Eheauffassung, etc. Ihr traut Euch was! Kirche, das heißt die Christen, müssen sich immer wieder bekehren, so haben wir es im Evangelium des heutigen Sonntags gehört. „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ lautete der Kernsatz. Kirche muss sich fragen: Sind die Normen und Verhaltensweisen, die unser Leben bestimmen, „Menschenwerk“? Dann müssen oder können sie geändert werden. Christus soll der Maßstab sein! Viele werden Euch Taufbewerbern bange und abratend mit Worten und Gesten zu Verstehen geben: Ihr traut Euch aber was!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 26.02.2012

„Ich liebe die Kirche, weil in dieser Kirche Gott zur Menschheit steht“

Wort an die Pfarrgemeinden des Erzbistums Bamberg zum Beginn der Fastenzeit 2012

„Wenn man mich fragen würde, was ich am meisten in der Welt liebe, was mir das Kostbarste in der Welt ist, könnte ich wirklich nichts anderes sagen als: die Kirche! (…) Warum liebe ich die Kirche über alles, was ich in der Welt habe? Deswegen, weil ich daran glaube, dass in dieser Kirche mit all ihren Mängeln, mit all ihrer Not, mit all ihrer Vorläufigkeit, mit all dem, was anders sein könnte an ihr, Gott zur Menschheit steht.“

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 23.02.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick bei der Jahreskonferenz der Berufsbegleitenden Fortbildung (KBF) am 23. Februar 2012 in Bamberg

Liebe Schwestern und Brüder! Zunächst möchte ich Ihnen - auch namens der Deutschen Bischofskonferenz - Anerkennung und Dank aussprechen für Ihren Einsatz in der Berufsbegleitenden Fortbildung. Von 1981 bis 1995 war ich selbst Mitglied Ihrer Konferenz. In diesen Jahren war ich für die Fortbildung der Kapläne und der Gemeindeassistenten in Fulda zuständig. Daher kenne ich Ihre Freuden und Leiden in dieser wichtigen Sparte der kirchlichen Dienste. Allerdings habe ich mehr Freude als Mühsal in den 15 Jahren erfahren. Ich hoffe, Sie auch! Ich möchte Ihnen drei Erfahrungen aus meiner Tätigkeit als Fortbildner mitgeben.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 22.02.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Aschermittwoch der Künstler am 22. Februar 2012 im Bamberger Dom

1. Liebe Schwestern und Brüder! „Deutsche Dome: Museen? Gottesdiensträume? Orte der stillen Einkehr?“, so lautet in diesem Jahr das Thema unseres „Aschermittwochs der Künstler“ in Bamberg. Natürlich sind unsere Dome in Deutschland und unser Bamberger Dom auch Museen und Gottesdiensträume und Orte der stillen Einkehr. Wir könnten sogar noch weitere Titel hinzufügen. Unser Bamberger Dom, dessen 1000-jähriges Bestehen wir in diesem Jahr feiern, ist „Zentrum des Weltkulturerbes“, ist „Touristenattraktion“ für Tausende und Abertausende Besucher, er ist auch „Wegweiser zu Gott“, „dem Himmel entgegen“, wie das Motto des Jubiläumsjahres „1000 Jahre Bamberger Dom“ lautet, er ist auch „Zelt Gottes unter den Menschen“. Indem wir hinter die Begriffe „Museen“, „Gottesdiensträume“, „Orte der stillen Einkehr“ Fragezeichen gesetzt haben, konstatieren wir oder stellen wir einen Gegensatz zwischen diesen Begriffen fest. Aber besteht wirklich einer?

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 17.02.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick bei der Freisinger Bischofskonferenz im Karmelitenkloster Wemding am 17. Februar 2012

Liebe Schwestern und Brüder! 1. In der Eucharistiefeier dieser Woche lesen wir den Jakobusbrief, der von Anfang an zu den heiligen Schriften des Neuen Testamentes gehört. Es ist ganz unverständlich, dass Martin Luther diesen vom Heiligen Geist inspirierten Text eine „recht stroherne Epistel“ nennt und behauptet, dass sie „keine evangelische Art an sich hat“. In seinen Tischreden geht er soweit zu sagen, dass er „einmal mit dem Jeckel (sprich mit dem Jakobusbrief) den Ofen heizen“ und ihn „schier aus der Bibel stoßen“ werde. Martin Luther lehnte den Jakobusbrief ab, weil er nicht mit der Gnadenlehre des hl. Paulus in Einklang zu bringen sei. Aber auch dieses Urteil ist falsch. Auch für den hl. Paulus im Römer-, im Galater- und in den Korintherbriefen muss das Geschenk des Glaubens in Werken der Liebe getan werden. Im Galaterbrief steht der schöne Satz: „Der Glaube, der in der Liebe wirksam wird“. Glaube und Werke gehören zusammen und deshalb auch der hl. Paulus und der hl. Jakobus; die Paulusbriefe und der Jakobusbrief können nicht voneinander getrennt werden, sie ergänzen sich.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr


  • 17.02.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum Welttag der Kranken am 12. Februar 2012 in der Steigerwaldklinik, Burgebrach

Liebe Kranke hier in der Kapelle und auf den Zimmern! Liebe Ärzte, Schwestern und Pfleger, Bürokräfte und Küchenpersonal sowie die Reinigungsdienste, lieber Pfarrer Friedmann, liebe Angehörige der Kranken, liebe Mitchristen! 1. Jedes Jahr feiere ich in einem Krankenhaus in unserem Erzbistum den „Welttag der Kranken“. Er ist auf den 11. Februar festgelegt. Am 11. Februar 1858 erschien die Muttergottes in Lourdes der 14-jährigen Bernadette Soubirous. Der Wallfahrtsort Lourdes steht heute für die Krankenwallfahrt, das Gebet für die Kranken, für ihre Pflege in christlicher Nächstenliebe und auch für zahlreiche wunderbare Heilungen. Von Lourdes sagt man, geht kein Kranker weg, der nicht Trost oder Stärkung, also zumindest innere Heilung erfahren hat. Deshalb hat Papst Johannes Paul II. 1993 den Welttag der Kranken eingeführt und auf den 11. Februar festgelegt. Für mich ist der Welttag der Kranken, den ich immer am Sonntag vor oder nach dem 11. Februar feiere, ein wichtiges Muss.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

mehr