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Bischofswort

  • 13.06.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick bei der Jahrestagung "Weltkirche und Mission" am 13. Juni 2012 in Würzburg

Liebe Schwestern und Brüder! 1. „Weltkirchliche Partnerschaften: ‚inspirierend und irritierend‘.“ Für den hl. Antonius, den heutigen Tagesheiligen, waren Weltkirche und Mission irritierend und inspirierend, ja noch mehr: Lebensentscheidend. Weltkirche und Mission irritierten den Sohn reicher Eltern in Lissabon und wohlbestallten Augustiner Chorherrn. Antonius ist durch Weltkirche und Mission geworden, was er war und für uns heute bedeutet: Franziskaner, unablässiger Betrachter des Wortes Gottes, unermüdlicher Prediger, Doctor evangelicus - Lehrer des Evangeliums und Wundertäter! Als er in seiner Heimat Portugal die Rückkehr der Leichen der ersten fünf Franziskanermissionare aus Marokko/Afrika miterlebte, wo sie wegen ihres Einsatzes für das Evangelium umgebracht worden waren, war das für ihn „die Irritation“ seines bisherigen Lebens und Denkens, und zugleich „die Inspiration“, Franziskaner und Missionar zu werden.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 10.06.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick zum Abschluss der Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Martin Weismain am 10. Juni 2012

Liebe Mitchristen in Weismain, verehrte Ehrengäste, lieber Pater Sebastian! 1. Zuerst herzlichen Glückwunsch zur Innenrenovierung Ihrer Pfarrkirche St. Martin! Sie ist schön geworden und strahlt. Nun können die Gottesdienste wieder in ihr gefeiert werden. Dank an die Handwerker, die Geldgeber, den Architekten und vor allem die Weismainer, die ehrenamtlich viel geleistet haben.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 07.06.2012

Ansprache von Erzbischof Schick beim Pontifikalamt zum Fronleichnamsfest am 7.06.2012 in Bamberg/Domplatz

Liebe Schwestern und Brüder! 1. In viele Religionen zieht man sich zur „Gottesverehrung“ aus der Welt heraus oder von den Menschen zurück. Mann und Frau verehren Gott oder Götter in Höhlen oder auf Bergen, in der Nacht und an geheimen Orten. Ihre Gottes- oder Götterverehrung haben mit dem sonstigen Leben nicht viel zu tun. Beschwörungen, Opfer und Riten sollen die Götter oder Gott dazu bewegen, den Menschen Gunst zu erweisen. Das Christentum dagegen drängt in die Welt hinein, der Christengott wird mitten im Getümmel der Welt geglaubt und verehrt. Nicht Rückzug, sondern Mitmischen ist angesagt! Das sichtbarste Zeichen dafür, dass die Christen und die Kirche, der Christengott und seine Gläubigen, mitten in der Welt sind und sein wollen, ist Fronleichnam. Dieses Fest wird (oft) mit der Eucharistie im Freien und der Prozession mit dem Allerheiligsten durch die Straßen gefeiert. Das dürfen wir heute wieder tun!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 05.06.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Pontifikalamt zum Patrozinium und 50-jährigen Jubiläum der Kirche St. Bonifaz in Nürnberg

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Pfarrgemeinde St. Bonifaz! 1.Gerne feiere ich mit Ihnen das Doppeljubiläum 90 Jahre Pfarrei und 50 Jahre Kirche St. Bonifaz Nürnberg. Jubiläen sollen sein, was der Name beinhaltet! Jubiläum kommt von jubilieren. Wir jubilieren, wenn wir froh und dankbar sind für etwas, was uns geschenkt ist. Aus dem Jubilieren wird uns Kraft zuteil, die Zukunft zu gestalten.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 03.06.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Wallfahrtsfest in Gößweinstein am Dreifaltigkeitssonntag 2012, 3. Juni 2012

Liebe Wallfahrer, liebe Gößweinsteiner, Schwestern und Brüder! 1. Gößweinstein, die Balthasar-Neumann-Basilika, die festlichen Gottesdienste hier zeigen deutlich: Der Glaube macht das Leben schöner. Der gelebte, betende und gefeierte Glaube schenkt Frieden, Zuversicht, Hoffnung, er gibt Trost in schweren Stunden und Kraft in der Schwäche. All das kann uns bei der Wallfahrt und hier in der Basilika beim Beten und Singen, Betrachten und Hören deutlich werden, uns umfangen und geschenkt werden. Zugleich wird aber auch gerade bei der Verehrung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit deutlich, dass der Glaube nicht einfach alle Fragen beantwortet, alle Probleme löst, alles klar und einsichtig macht. Den dreifaltigen Gott, den einen Gott in drei Personen, können wir nicht begreifen und schon gar nicht verzwecken. Er wirkt auch nicht wie eine Beruhigungspille und ist kein sanftes Ruhekissen, er verhindert eher die Haltung: Ich lasse Gott einen guten Mann sein und mache, was mir gefällt.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 31.05.2012

Festrede von Erzbischof Ludwig Schick zum 10-jährigen Bestehen der Hospiz-Akademie in Bamberg am 15. Mai 2012

1. Gerne habe ich die Festrede zum 10-jährigen Bestehen der Hospiz-Akademie Bamberg übernommen. Ich danke für die Ehre der Einladung! Bamberg ist in diesem Jahr vom Jubiläum „1000 Jahre Bamberger Dom“ und der Landesgartenschau geprägt. Dazu passt das 10-jährige Jubiläum der Hospiz-Akademie sehr gut. Warum, werden mich vielleicht einige fragen. Was haben Domjubiläum und Landesgartenschau mit der Hospiz-Akademie zu tun? Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass das Domjubiläum und die Landesgartenschau „dem Leben und der Zukunft“ dienen müssen. Die Landesgartenschau soll die Schönheit der Natur darstellen und damit zum Erhalt der Schöpfung einen Beitrag leisten. Die Bäume, Pflanzen, Blumen und Sträucher, auch das Wasser und die Bauten sind für das Leben und die Zukunft der Menschen unserer Stadt und darüber hinaus wichtig. Der Dom und damit die Kirche, die das Evangelium, die christlichen Werte und Tugenden, den Heiligen Geist, das Gespür für Gott und die Transzendenz, für Kultur und Kunst „bergen“, sollen dem geistigen Leben und damit der Zukunft dienen. Und das Hospiz, das ein Segen für die Stadt und das Bamberger Land ist, soll „den letzten Tagen der Menschen mehr Leben schenken“, wie das Motto zum 10-jährigen Jubiläum des Hospizhauses vor drei Jahren lautete.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 27.05.2012

Ansprache von Erzischof Ludwig Schick zum Pfingstfest am 27.05.2012 im Bamberger Dom

Pfingsten – Fest des Friedens und der Zukunft

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Mitchristen! 1. Frieden, Einheit, Gemeinschaft und Solidarität sind die Wünsche und Hoffnungen, die bei allen Umfragen, vor allem unter jungen Menschen, an oberster Stelle stehen. Es sind auch die zentralen Themen an Pfingsten. Die heutigen Lesungen und das Evangelium rufen uns in Erinnerung, was wir bei jeder heiligen Messe vor der Kommunion erbitten: „Sieh nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden.“ Aber nicht nur in diesem Gebet wird in der Eucharistiefeier um Einheit und Frieden gebetet, sondern auch an vielen anderen Stellen der heiligen Messe.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 20.05.2012

1000 Jahre Rothemann, 20. Mai 2012

1000 Jahre Rothemann! Gern feiere ich dieses große Fest mit Euch. Danke, dass Ihr mich eingeladen habt. Fast zehn Jahre bin ich nun von Fulda weg. Am 28. Juni 2002 wurde meine Ernennung zum Erzbischof von Bamberg veröffentlicht, am 21. September 2002 war die Einführung. Von 1981-2002 war ich in Rothemann, Kerzell und Hattenhof Kaplan. Mit Rothemann war ich am tiefsten verbunden und habe hier Heimat gefunden. Pfarrer Eugen Pfahls, Gott habe ihn selig, wollte das so!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 19.05.2012

Ansprache von Erzbischof Schick anl. der Männermesse beim Katholikentag am 19. Mai 2012 in Mannheim

Liebe Männer, Schwestern und Brüder! 1. Genau heute vor acht Tagen habe ich in einer Gemeinde unseres Erzbistums Bamberg gefirmt. Die Jugendlichen hatten sich gut auf die Firmung vorbereitet und haben mir vorab die „Einheiten“ oder „Module“ der Vorbereitung zur Kenntnis gebracht. Sie begannen die Firmvorbereitung an einem Wochenende mit der Frage: „Wer bin ich und wie viele?“ Ist das nicht die Frage, ganz besonders von vielen, vor allem jungen Männern: „Wer bin ich und wie viele?“ Ist das nicht die Problematik von vielen in unserer Gesellschaft? Und weil viele Männer keine befriedigende Antwort darauf finden, sind sie unzufrieden und frustriert sowie hin- und hergerissen. Es ist so, wer nicht weiß, wer er ist und spürt, dass er viele in sich hat und nicht „den einen“ entdeckt, der er wirklich ist und sein kann, der ist und bleibt unzufrieden. Wer nicht seine Identität findet, bleibt als Mensch und Mann ein „Torso“.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 18.05.2012

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anl. des Weltkirchlichen Gottesdienstes beim Katholikentag in Mannheim am 18. Mai 2012

Liebe Mitbrüder im Bischofsamt aus Peru und der Ukraine, liebe Mitbrüder der Marmick-Werke Schwestern und Brüder! 1. „Viel Volk gehört mir in dieser Stadt“ (Apg 18,10). Und wir gehören dazu, wir gehören zu Gott! Das darf uns mit großer Freude und Dankbarkeit erfüllen. „Stadt“ in der eben gehörten Lesung wurde immer verstanden als „die ganze Welt“. Gott sagt: In der ganzen Welt gehört mir viel Volk. Das zeigt dieser weltkirchliche Gottesdienst. Aus allen Ländern sind hier Bischöfe, Priester und Laien vertreten. Die Katholische Weltkirche ist hier präsent. Deshalb gehört dieser Gottesdienst zum Wichtigsten des Katholikentages! Er macht die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche gegenwärtig. „Wow und ich gehöre dazu!“ Lassen wir das auf uns wirken! Der große Gott hat auch mich in seine Gemeinschaft gerufen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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