Um die Jugend von heute ist es schlecht bestellt. Und das schon seit vielen tausend Jahren. „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.“ So lautet eine etwa 4000 Jahre alte Keilschrift in Chaldäa. Auch der kluge Aristoteles (384 bis 322 vor Christus) fand deutliche Worte über die junge Generation: „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.“
Betrachten wir das Evangelium MT 25, 31-46. Es ist uns sehr bekannt. Es will uns zu ‚Werkzeugen der Barmherzigkeit machen‘. Wir hören und betrachten es, meist von der ‚linken Seite‘, von denen her, die verdammt werden, weil sie nicht die Hungernden gespeist, die Durstigen getränkt, die Nackten bekleidet, die Heimatlosen beherbergt haben etc. Deshalb hat dieses Evangelium schon viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt.
Liebe Jugendliche, liebe Schwestern und Brüder, liebe Pilgerinnen und Pilger! 1. Ich möchte euch einladen, jetzt ganz intensiv und aufmerksam zuzuhören, wenn der Schrifttext für die Katechese verlesen wird. Denkt daran: Es ist Gottes Wort für mich; Jesus will mir jetzt etwas sagen; mich ganz persönlich auf etwas aufmerksam machen; mein Denken weiten, mein Leben bereichern. 2. „Jetzt ist die Zeit der Barmherzigkeit“, so heißt das Thema der heutigen Katechese. Für viele Menschen bei uns ist schon das Wort ‚Barmherzigkeit‘ ein Fremdwort. Durch das „Jahr der Barmherzigkeit“ und den Weltjugendtag mit dem Leitwort: „Selig die Barmherzigen, sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7), sind wir darauf aufmerksam gemacht worden und denken darüber nach. Das ist gut so!
Bamberg (bbk). Erzbischof Ludwig Schick hat Regionaldekan Thomas Teuchgräber zum neuen Domkapitular ernannt und damit die Wahl des Metropolitankapitels bestätigt. Der 49-Jährige wird das Amt ab dem 1. September übernehmen. Gemeinsam mit dem vor Kurzem zum neuen Dompfarrer und Domkapitular ernannten Markus Kohmann wird er im Rahmen eines Pontifikalgottesdienstes mit Erzbischof Schick am Dienstag, 13. September, im Bamberger Dom in dieses neue Amt eingeführt.
Krakau. Den Weltjugendtag in Krakau nutzen die Bischöfe der Partnerdiözesen Bamberg und Thiès (Senegal), Erzbischof Ludwig Schick und Bischof André Gueye, am Freitag zu einem gegenseitigen Austausch. An dem Treffen nahmen Jugendliche aus beiden Ländern sowie die beiden Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl und Abbé Moïse Seck teil.
Krakau. Die Werke der Barmherzigkeit und ihre Bedeutung für das Leben standen im Mittelpunkt der Katechese, die der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Freitag beim Weltjugendtag mit Jugendlichen aus den Diözesen Bamberg, Eichstätt, Freiburg und Regensburg hielt. Schick rief die jungen Gläubigen dazu auf, Christus zu folgen und selbst Werkzeuge der Barmherzigkeit zu werden.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat dem ältesten Priester im Erzbistum, Pfarrer Nikolaus Krefft, zum 65. Priesterjubiläum gratuliert und seine herzlichsten Segenswünsche übermittelt. Am Freitag, 29. Juli 2016, feiert der 99-Jährige seinen Weihetag. Der Jubilar war bis in sein 97. Lebensjahr und somit über 50 Jahre als Pfarrer in der Gemeinde Schönfeld tätig. Er war zuvor Kaplan in Bamberg und Nürnberg und ist Inhaber der Goldenen Bürgermedaille sowie Ehrenbürger der Stadt Hollfeld.
Krakau. (bbk) Auf dem Weltjugendtag in Krakau hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick zu „Zeit der Barmherzigkeit“ aufgerufen. Dies sei notwendig in einer Zeit, in der die Herzen enger werden. „Das Wir wird schwächer, das Ich stärker. Gemeinschaft nimmt ab, Einsamkeit zu. In Wirtschaft und Informationsmöglichkeiten schreitet die Globalisierung voran, während sich im gesellschaftlichen Leben Nationalismus und Individualismus erneut ausbreiten“, sagte Schick am Mittwoch in einer Katechese vor Jugendlichen.
Bamberg/Stettin. „Für Christinnen und Christen ist es immer wieder neu notwendig, sich auf die Botschaft Jesu zu besinnen. Der Weltjugendtag ist dafür eine gute Möglichkeit“, sagte Erzbischof Ludwig Schick im Rahmen einer Andacht am Donnerstag im polnischen Stettin. Der Bamberger Oberhirte begleitet derzeit eine Gruppe von 28 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den Bistümern Bamberg und Eichstätt bei den „Tagen der Begegnung“ in Stettin und dem anschließenden Internationalen Weltjugendtag vom 26. bis 31. Juli in Krakau.
Ich bin erschüttert, dass sich nun auch im Erzbistum Bamberg eine solch schreckliche Bluttat ereignet hat. Ich bin mit Gebet und Gedanken bei den Verletzten und danke allen Einsatzkräften vor Ort, die sich um die Menschen und die Aufklärung der Hintergründe der Tat bemühen.