Gößweinstein. Seit 400 Jahren findet die Leutenbacher Wallfahrt nach Gößweinstein statt. Aus diesem Anlass hat Erzbischof Ludwig Schick am Samstag die Pilger in der Basilika begrüßt und für die jahrhundertelange Treue im Glauben und das Bekenntnis des Glaubens gedankt. „Sie dürfen sicher sein, dass aus dieser langen Tradition viel Segen für Leutenbach, seine Familien, die Vereine, die Kinder und Jugendlichen, Jung und Alt sowie die ganze Ortsgemeinschaft ausgegangen ist“, sagte Schick in seiner Predigt.
Auerbach. Die Kirche muss nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick mit ihren guten Werken die Liebe Jesu Christi zum Ausdruck bringen. Schick sagte am Samstag bei der Profess- und Einkleidungsfeier von fünf Schulschwestern in Auerbach, es sei Aufgabe der Kirche, den Menschen in den Schulen, Krankenhäusern und Flüchtlingsunterkünften etc. Gutes zu tun. „Die ganze erzieherische, caritative und soziale Tätigkeit muss aber Ausdruck der Liebe zu Jesus Christus sein“, betonte der Oberhirte in seiner Predigt und zitierte die Ordensregel des heiligen Benedikt: Der Liebe zu Christus darf nichts vorgezogen werden.
Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz und Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, hat heute (2. September 2016) seine Reise in die Türkei beendet. Seit Sonntag hatte er verschiedene Orte in der Türkei besucht.
Der islamistische Terror hat Europa längst erreicht, zudem greifen rechtspopulistische und nationalistische Parteien nach der Macht. Die katholische Kirche hat den Anspruch, weltumfassend für die Nächstenliebe zuständig zu sein. Wie sie sich in diesen Zeiten positionieren will, erklärt Erzbischof Ludwig Schick im dpa-Interview: "Es gehört zu unserem Auftrag, auch der Politik zu sagen, dass es keine egozentrischen Nationalismen geben darf, in den religiösen Gemeinschaften schon gar nicht."
Jedes Jahr nimmt Erzbischof Ludwig Schick an der Friedensprozession in Hollfeld teil. Diesmal hat er dort in seiner Predigt dazu aufgerufen, auch angesichts von Gewalt und Terror den Mut nicht zu verlieren und Apostel der Zivilisation der Liebe zu werden. Friede werde nicht herbeigebombt, so der Erzbischof, sondern könne nur herbeigebetet werden. Wir dokumentieren die Ansprache im Wortlaut.
Bamberg. Mariä Himmelfahrt ist ein beliebtes Fest in der Katholischen und Orthodoxen Kirche. Viele Bräuche, wie die Segnung von Kräutern und Blumen, Prozessionen in die Felder und Fluren und Wallfahrten zu den vielen Marienheiligtümern sind mit ihm verbunden. Dieses Fest und alle anderen Marienfeste dürfen ihre Bedeutung im Leben der Kirche und jedes einzelnen Christen nicht verlieren, weil die Marienverehrung bewahrt werden muss.
Bamberg. Versöhnung und Friede zwischen den Nationen ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick „nie Ergebnis, sondern ein immerwährender Prozess“. Für die Deutschen und Polen sei der Heilige Maximilian Kolbe von Anfang an „Patron und Motor der Versöhnung“ gewesen, sagte Schick anlässlich des 75. Todestages des in Auschwitz am 14. August 1941 ermordeten Franziskanerpaters. Diese Funktion solle er auch weiterhin für notwendige und gewünschte Versöhnungsprozesse in anderen Völkern und zwischen anderen Nationen wahrnehmen. „So viele Menschen, Gruppen, Ethnien und Völker leben derzeit unversöhnt gegeneinander, befinden sich im Krieg und verüben Terror. Maximilian Kolbe soll auch ihr Patron der Versöhnung werden“, so der Erzbischof.
Hornburg. Eine Reise nach Niedersachsen hat Erzbischof Ludwig Schick zu einem Besuch in der Stadt Hornburg genutzt, die eine besondere Beziehung zum Erzbistum Bamberg hat: Denn Hornburg ist eine der wenigen deutschen Geburtsstätten eines Papstes. Clemens II. wurde 1005 als Suidger, Sohn des Grafen Konrad von Morsleben und Hornburg, geboren und 1047 im Bamberger Dom begraben.
Bamberg. (bbk) Zum 800. Jubiläum der Dominikaner hat Erzbischof Ludwig Schick die Bedeutung des Ordens für Bamberg herausgestellt. „Ohne Dominikanerinnen und Dominikaner wäre unsere Stadt nicht das, was sie heute ist: eine Stadt von menschenfreundlichem und liebenswürdigem Leben“, sagte Schick am Montag in einem Gottesdienst am Fest des heiligen Dominikus in der Bamberger Heilig-Grab-Kirche. Neben dem geistlichen und kulturellen Leben habe der Orden auch das architektonische Ensemble der Weltkulturerbestadt geprägt.
Bamberg. 16 Jugendliche aus dem Erzbistum Bamberg hat Erzbischof Ludwig Schick am Samstag für den Weltfreiwilligendienst „weltwärts“ entsendet und ihnen gewünscht, mit „guten Erfahrungen erfüllt, gesund und heil“ wiederzukommen. Im Aussendungsgottesdienst am Samstagabend sagte Schick: „Ihr werdet anders zurückkommen, als ihr gegangen seid – mit weiterem Herzen und einem größeren Horizont.“ Die jungen Frauen und Männer sind das nächste Jahr in Bolivien, Peru, Indien, im Senegal und in Tansania im Einsatz.