Bamberg. Mit tiefer Betroffenheit hat Erzbischof Ludwig Schick auf den Tod des Pastoralreferenten Josef Motschmann reagiert. In einem Beileidsbrief sprach der Oberhirte den Hinterbliebenen am Mittwoch seine Anteilnahme aus und wünschte ihnen Trost und Kraft. Über den Tod hinaus danke er dem Verstorbenen für seine geschätzte Tätigkeit. „Viele Jahre war er wegen seiner Menschlichkeit als beliebter und wegen seiner fachlichen Kompetenz als geachteter Lehrer am Maria-Ward-Gymnasium in Bamberg tätig“, so Schick.
Bamberg. Der erste Band der „Bibel in Leichter Sprache“ ist an den Bamberger Erzbischof Ludwig Schick übergeben worden. Jesus habe seine Frohe Botschaft vor allem den Armen, Benachteiligten und Ausgegrenzten verkündet, sagte Schick. „Sie sollen die Liebe Gottes spüren, den Trost und die Kraft des Wortes Gottes erfahren, Zuversicht und Hoffnung für ihr Leben aus dem Glauben schöpfen.“ Deshalb sei es auch heute wie zu allen Zeiten wichtig, das Evangelium allen Menschen in verständlicher Sprache zugänglich zu machen, besonders den „Armen“.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat zum 21. Mal das Goldene Sportabzeichen abgelegt. Bei der morgendlichen Joggingrunde werde neben dem Körper auch der Geist angeregt, sagte Schick bei der Übergabe des Abzeichens im Bischofshaus. Oft schreibe er gleich nach dem Heimkommen einige Gedanken auf. Frischer und lebendiger fühle er sich dank regelmäßigen Sports, und erkältet sei er so gut wie nie. Das motiviert Erzbischof Schick, der im September seinen 67. Geburtstag gefeiert hat, jährlich die Prüfung zum Goldenen Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes abzulegen, in diesem Jahr zum 21. Mal.
Zum Beginn der Adventszeit wendet sich Erzbischof Ludwig Schick an "Schwestern und Brüder, Freunde und Follower, aber auch an Distanzierte und Abweisende, Fremde und Gegner" - dabei ruft er dazu auf, Besonnenheit neu zu entdecken und einzuüben. Auch und vor allem in den sozialen Medien.
Bamberg. Barmherzigkeit besteht nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick nicht nur darin, in Not geratenen Menschen zu helfen, sondern auch darin, die Ursachen für die Not zu beseitigen. Als Beispiel nannte Schick am Sonntag das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Zuerst sei es notwendig, dem unter die Räuber Gefallenen Erste Hilfe zu leisten, um ihm zu helfen, ins normale Leben zurückzukehren. Wichtig sei zugleich auch, die Räuber zu fassen und zu bestrafen, wozu auch die Resozialisierung gehöre, und die Straße von Jericho nach Jerusalem sicher zu machen, um so künftig Raubüberfälle zu verhindern. All das gehöre zum Werk der Barmherzigkeit dazu, predigte Schick am Sonntag im Dom zum Abschluss des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit.
Fulda. Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, Ehe und Familie stärker zu fördern. Auf der Mitgliederversammlung der Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen wies der Bamberger Oberhirte und Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Männerarbeit am Freitag in Fulda darauf hin, dass die Offenbarung Gottes es verbiete, Gendertheorien, die das naturgegebene Frau- und Mannsein in Frage stellten, zuzustimmen. Sie untergraben die Entwicklung junger Menschen und verhindern die Gründung von Ehen und Familien.
Nürnberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht im Buß- und Bettag den Auftrag an die Kirchen, die Gesellschaft so mitzugestalten, dass jedem Einzelnen „richtiges Leben“ möglich wird. Für richtiges Leben seien eine Gesellschaft der Gerechtigkeit und des Friedens, der Freiheit und Solidarität nötig, sagte Schick am Mittwochabend in einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Unsere Liebe Frau in Nürnberg und bezog sich dabei auf das Zitat des jüdischen Philosophen Theodor Adorno: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“.
Bamberg. Mit dem Christkönigssonntag (20. November) endet das Kirchenjahr und damit auch das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr der Barmherzigkeit. „Damit endet jedoch nicht der damit verbundene Auftrag des Heiligen Vaters an die Kirche und die Gläubigen“, betont Erzbischof Schick. „Die Heilige Pforte der Barmherzigkeit am Bamberger Dom wird deshalb auch nicht geschlossen, sondern weit geöffnet.“ Durch die Gnadenpforte werde das Allerheiligste in einer Prozession in die Stadt hinausziehen. Damit werde gezeigt, dass die Barmherzigkeit Gottes in die Welt hineinwirken soll. „Mit dem barmherzigen Jesus Christus zu den Menschen, die Barmherzigkeit erfahren und erleben sollen.“
Erzbischof Ludwig Schick spricht mit Christoph Gahlau vom Heinrichsblatt über die Entwicklungen in den Seelsorgebereichen, im pastoralen Personal und über die neue Stabsstelle "Diözesane Entwicklungen".
Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag mit Erzbischof Ludwig Schick und Regionalbischof Stefan Ark Nitsche am Mittwoch, 16. November 2016, um 18.00 Uhr in der Frauenkirche Nürnberg