München. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Bedeutung ritterlicher Tugenden in der heutigen Zeit hervorgehoben. Beim Ordenshauptfest des Königlich bayerischen Hausritterordens vom heiligen Georg sagte Schick am Samstag in München, im 21. Jahrhundert habe ein Ritterorden durchaus noch Sinn, nämlich die christliche Ritterlichkeit zu bewahren. „Wir brauchen Ritterlichkeit mehr denn je für die Erhaltung unserer humanen Kultur. Sie steht für Gerechtigkeit, aufrichtige Haltung, Einsatz für das Gemeinwohl, für Hilfsbereitschaft und Frömmigkeit“, sagte Schick.
Hof. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und die Bayreuther Regionalbischöfin Dorothea Greiner haben in Hof die ökumenische „Woche für das Leben“ für Oberfranken eröffnet und dabei Wünsche von Eltern nach „Designerbabys“ in die Schranken gewiesen. „Kinderwunsch-Wunschkind-Designerbaby“ ist das Thema der diesjährigen bundesweiten Aktionswoche, die sich für ein konsequentes Ja zum Leben einsetzt.
Erzbischof Ludwig Schick hat seine sechstägige Reise nach Nigeria beendet. In Lagos, Jos und der Hauptstadt Abuja besuchte er die katholischen Bischöfe und eine Reihe von Pfarreien und kirchlichen Organisationen. Daneben führte Erzbischof Schick Gespräche mit Vertretern der Politik, Repräsentanten des Islam und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Nach seiner Rückkehr betonte er: „In Zentralnigeria, wo es immer wieder zu Gewalt zwischen Christen und Muslimen und verschiedenen Ethnien kommt, wird deutlich, dass ein friedliches Zusammenleben auf Dauer nur möglich ist, wenn sich die verschiedenen Gruppen gegenseitig besser kennenlernen und Vertrauen zueinander aufbauen.“
Hof/Nürnberg. „Kinderwunsch-Wunschkind-Designerbaby“ ist das Thema der diesjährigen „Woche für das Leben“, die vom Samstag, 29. April, bis Samstag, 6. Mai, stattfindet. Diese bundesweite ökumenische Aktion setzt sich für ein konsequentes Ja zum Leben ein. Der oberfränkische Auftakt ist am Freitag, 28. April, um 16 Uhr im Therapeutisch-Pädagogischen Zentrum der Lebenshilfe Hof, Am Lindenbühl 10. Im Rahmen eines Gottesdienstes werden der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und die Bayreuther Regionalbischöfin Dorothea Greiner predigen. Beim anschließenden Empfang berichten betroffene Eltern sowie Schwangerschaftsberaterin Gerda Schatz von der Diakonie Hochfranken über ihre Erfahrungen.
Am 22. April 2017 jährt sich die Entführung der beiden syrischen Erzbischöfe Mor Gregorius Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi zum vierten Mal. Aus diesem Anlass hat sich heute (21. April 2017) der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), erneut mit einem öffentlichen Aufruf an die Entführer gewandt: „Ich rufe die Entführer eindringlich auf, inmitten des sinnlosen Blutvergießens in Syrien ein Zeichen der Mitmenschlichkeit zu setzen und die beiden Bischöfe freizulassen.“
Nigeria/Bonn. Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz und Bamberger Erzbischof, Ludwig Schick, ist am Ostermontag zu einem mehrtägigen Solidaritätsbesuch nach Nigeria gereist. Das westafrikanische Land ist in diesem Jahr Schwerpunktregion der von der Deutschen Bischofskonferenz getragenen Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“. Besonders in Zentralnigeria und im Nordosten des Landes leiden die Menschen massiv unter Konflikten zwischen Christen und Muslimen und unter dem islamistischen Terror von Boko Haram.
Bamberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat in der Osternacht zum Gebet für die verfolgten und bedrängten Christen aufgerufen. „Beten wir, damit sich der Glaube ausbreiten darf und dass alle Christen in Frieden, Freude und Freiheit leben können“, sagte Schick in seiner Predigt im Bamberger Dom und erinnerte dabei insbesondere an die orientalischen Christen in Ägypten, wo die Auferstehung Jesu nach den jüngsten blutigen Terroranschlägen nur unter starken Sicherheitsvorkehrungen gefeiert werden kann.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat im Namen der Gläubigen im Erzbistum Bamberg Benedikt XVI. zum 90. Geburtstag Glück- und Segenswünsche übermittelt: „Wir freuen uns mit Ihnen, dass Sie so gesegnet Ihren 90. Geburtstag feiern können“, schreibt er in einem Gratulationsbrief. Zugleich ruft er dazu auf, dass am Ostersonntag in allen Gottesdiensten für den emeritierten Papst in den Fürbitten gebetet wird.
Bamberg. Der Karfreitag ist nach Worten des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick eine Generalabsage an jegliches Töten von Menschen. Gott wolle kein Töten, nicht in Kriegen und nicht durch Terrorakte, nicht als Todesstrafe, nicht bei Schwangerschaftskonflikten und nicht bei unheilbaren Krankheiten. Auch wer aus vermeintlich guter Absicht töte, mache das Töten hoffähig und schade damit der Gesellschaft, weil das die Achtung vor der Unantastbarkeit des Lebens untergrabe, mahnte Schick in seiner Karfreitagspredigt und betonte: „Töten von Menschen für Gott bei Glaubensabfall, Religionswechsel etc. ist Götzendienst, Abfall von Gott, Perversion Gottes.“
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat am Gründonnerstag im Bamberger Dom Frauen und Männern des Diözesanrats die Füße gewaschen. Dieser Ritus erinnert an die Fußwaschung von Jesus an seinen Jüngern beim Letzten Abendmahl und ist ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes.