Bamberg. Nach neun Jahren als Direktorin des katholischen Maria-Ward-Gymnasiums Bamberg ist Ingrid Käfferlein am Freitag festlich verabschiedet worden. Erzbischof Ludwig Schick dankte für ihren außerordentlichen Einsatz und ihr Engagement auch im Zusammenhang mit den Bau- und Renovierungsmaßnahmen und verlieh ihr die Verdienstmedaille in Silber, die höchste Auszeichnung des Erzbistums. Ingrid Käfferlein wechselt als Schulleiterin an das Herder-Gymnasium in ihrer Heimatstadt Forchheim. Ihre Nachfolge in Bamberg tritt der bisherige Stellvertreter Stephan Reheuser an.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat die Gläubigen dazu ermuntert, Afrika kennenzulernen und von den Menschen in Afrika zu lernen. Trotz bitterer Armut und Entbehrungen versuchten sie, ihr Leben durch farbige Kleider, heitere Gesichter, schöne Geschichten und fröhliche Feste bunt zu gestalten. „Wir hingegen, die wir eigentlich alles haben, machen ein verbissenes Gesicht, sprechen harte Worte zu- und übereinander, klagen, kritisieren und nörgeln“, sagte Schick, der bereits in viele verschiedene Länder Afrikas gereist ist, in seinem Grußwort zur Eröffnung der Ausstellung „Farben des Senegal“ am Mittwochabend im Klinikum Bamberg.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat Christen aller Konfessionen daran erinnert, dass Kirche immer wieder und fortlaufend im Geist des Evangeliums erneuert werden muss. „Die Kirche hat den Urruf Jesu ‚Kehrt um, (tut Buße,) und glaubt an das Evangelium‘ nicht immer genügend gehört und verwirklicht.“ Immer wieder sei das Evangelium im Lauf der Geschichte von Kirchenmitgliedern und Verantwortungsträgern nicht beherzigt worden. Auch deshalb habe sich die Kirche gespalten, „und wir haben heute eine getrennte Christenheit“, sagte Schick am Samstag auf einem Dekanatsempfang zum Reformationsgedenken in der evangelischen Gemeinde St. Stephan in Bamberg.
Erlangen. Krankenhäuser sollen für die Patienten arbeiten und nicht für die Klinikbilanz. Mit diesem Appell begleitete der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Freitag die feierliche Übergabe des Waldkrankenhauses und des Marienhospitals in Erlangen an die Malteser. Die St. Franziskusschwestern aus Vierzehnheiligen geben die Klinik und das Seniorenpflegezentrum an den Geschäftsbereich Medizin und Pflege der Malteser ab.
Limbach. Erzbischof Ludwig Schick ruft die Gläubigen zu mehr Ehrfurcht in den Kirchen und bei den Gottesdiensten auf. Der Mangel an Ehrfurcht beeinträchtige die Schönheit, Würde und auch Wirksamkeit der Feier der Sakramente und aller Gottesdienste, sagte Schick am Mittwoch bei der Mesner-Wallfahrt in Maria Limbach. Dieser Mangel entstehe meist nicht bewusst oder willentlich, sondern durch Gewöhnung, die auch das Erhabenste gewöhnlich und das Besondere alltäglich mache. Diese Gefahr bestehe für Mesner wie Priester und alle, die besondere Aufgaben in den Gottesdiensten und Kirchen wahrnehmen.
Bamberg. Für Erzbischof Ludwig Schick sind Lehrerinnen und Lehrer „Stellvertreter Christi“. Dies sagte der Bamberger Oberhirte bei der Beauftragung von Referendarinnen und Referendaren für den katholischen Religionsunterricht im Bamberger Dom. Wie Gott den Menschen zur Fülle des Lebens führe, so begleiteten Pädagogen ihre Schülerinnen und Schüler durch Unterricht und Erziehung auf dem Weg zur reifen Persönlichkeit.
Bamberg/Münchberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den Einsatzkräften und ehrenamtlichen Helfern beim Busunfall am 3. Juli auf der A9 bei Münchberg Anerkennung, Wertschätzung und Dank ausgesprochen. „Mit allen Ihren Kräften und darüber hinaus haben Sie getan, was Sie tun konnten“, schrieb Schick in einem Grußwort an die Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrleute, Ärztinnen und Ärzte, Rettungssanitäter und Kräfte der Krisenintervention und Notfallseelsorge, das in einem ökumenischen Gottesdienst am Mittwoch verlesen wird.
Seit einem Vierteljahr leben und arbeiten sie bereits bei den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf: die drei Ordensschwestern aus der indischen Kongregation „Little Sisters of Christ“: Am 12. Juli kam der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick in die Einrichtung für Menschen mit Handicap, um die Wohnung von Schwester Ambily Thomas Myladoor, Schwester Jecintha Bobbili und Schwester Swaroopa Kodati zu segnen. In einem Seitenflügel des Verwaltungsgebäudes wurde ihnen ein eigner Konvent eingerichtet.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat die Liebe als „Quelle der Berufszufriedenheit“ für Lehrerinnen und Lehrer bezeichnet. Die Liebe zum Beruf, zu den Schülerinnen und Schülern und zu den Fächern müssten jeden bestimmen, sagte Schick am Freitag bei der Beauftragung von Referendarinnen und Referendaren für katholischen Religionsunterricht. „Sie haben einen sinnvollen und wichtigen Beruf, aber er kann nur in der Liebe zufrieden machen und so einen guten Beitrag für das Leben der Schülerinnen und Schüler und unser aller Zukunft leisten“, sagte der Erzbischof bei der Sendungsfeier im Bistumshaus St. Otto.
Bamberg. Mit einem Festakt und zahlreichen Ehrengästen haben die Bamberger Maria-Ward-Schulen am Freitag ihr 300. Jubiläum gefeiert. Der Anfang der Mädchenschule, die 1717 vom Orden der „Englischen Fräulein“ gegründet wurde, sei das aufrichtige Verlangen nach Bildung gewesen, speziell für Mädchen und Frauen, sagte Erzbischof Ludwig Schick in seiner Ansprache. Dieses aufrichtige Verlangen nach Bildung sei auch ein Auftrag für die Zukunft. „Und das eifrige Bemühen soll aus Liebe hervorgehen, die zur Liebe hinführt“, so der Erzbischof.