Bamberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Ordensgelübde der Ehelosigkeit und Keuschheit, der Armut und des Gehorsams als „Erbgut der Kirche“ bezeichnet und zugleich vor deren Pervertierung gewarnt. „Auch das Frömmste und Heiligste kann missbraucht werden“, sagte Schick am Samstag beim Tag der Orden in Bamberg. „Den Sünden, die unter dem Deckmantel und Schein der Armut, des Zölibats oder keuschen Ehelosigkeit und des Gehorsams geschehen sind, müssen wir uns stellen“, betonte Schick.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick und Domkapitular Norbert Jung haben den Erlös des Heinrichsfestes und die Kollekte von Fronleichnam in Höhe von 7500 Euro an die Bamberger Vinzenzkonferenzen übergeben. Die Ehrenamtlicheninitiative setzt sich für sozial Schwache und Benachteiligte in Bamberg ein. Erzbischof Schick würdigte diese Arbeit: „Die Armut, vor allem die versteckte, nimmt immer weiter zu. Die Vinzenzgemeinschaft leistet für diese Menschen unbürokratisch einen wichtigen Dienst.“
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, dass alle Getauften verstärkt am Leben und Auftrag der Kirche teilnehmen. Der diakonische Dienst in der Kirche solle dazu dienen, eine partizipative Kirche zu bilden, sagte Schick am Samstag im Bamberger Dom bei der Weihe von vier Ständigen Diakonen, die neben ihrem Hauptberuf in der Seelsorge tätig sein werden.
München. Die politische Mitte ist nach Worten des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick der Mensch. Eine Politik der Mitte müsse eine Politik sein, die den Gemeinsinn der Menschen stärke, sagte Schick am Montag in einem Gottesdienst anlässlich der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Bayerischen Landtags in der Münchner Matthäuskirche. „Gemeinsinn bedeutet nicht Uniformität, sondern meint ein gemeinsames identitätsstiftendes und identitätserhaltendes Sinnen und Trachten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dafür braucht es Erziehung und Bildung sowie auch Integration und Inklusion, dafür muss die Politik wirken“, sagte Erzbischof Schick.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick ruft zum Allerheiligenfest dazu auf, den Alltag zu heiligen, was heißt, ihn so gut und menschlich wie möglich zu gestalten:
Bamberg. Das tägliche Lauftraining von Erzbischof Ludwig Schick hat sich erneut ausgezahlt. Zum 23. Mal erhielt der Bamberger Oberhirte das Goldene Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Heroldsbach. Erzbischof Ludwig Schick ruft dazu auf, bei den notwendigen Reformen in der Kirche zuerst an die Intention und dann an die Institution zu denken. „Kirche ist nicht Institution, sondern Gemeinschaft von Menschen, die die gleiche Intention haben“, sagte Schick am Sonntag in einer Predigt an der Mariengebetsstätte in Heroldsbach, wo derzeit eine Reliquie der heiligen Bernadette Soubirous, der Seherin von Lourdes, verehrt wird.
Bamberg. Mit einem Requiem im Bamberger Dom hat das Erzbistum Bamberg am Donnerstag Abschied genommen von seinem langjährigen Caritasdirektor Prälat Walter Schirmer. Der Ehrendomherr wurde im Anschluss im Kreuzgarten des Doms bestattet. Prälat Schirmer war am 19. Oktober im Alter von 90 Jahren gestorben. Von 1962 bis 1998 stand er an der Spitze des Diözesan-Caritasverbandes.
Nürnberg. Mit der Grundsteinlegung hat am Mittwoch offiziell die Bauphase für die neuen Maria-Ward-Schulen in Nürnberg begonnen. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sagte bei einem Festakt, Geld für Bildungseinrichtungen aufzuwenden, sei eine gute Investition in die Zukunft: „Für gute Bildung braucht es entsprechende Gebäude.“ Das Erzbistum Bamberg hat für den Neubau bzw. Umbau aller Schulgebäude im Erzbistum Bamberg für die Jahre 2015 bis 2022 insgesamt rund 120 Millionen Euro bereitgestellt.
Bad Staffelstein. Seit 20 Jahren gibt es den Verband der Pfarrsekretärinnen und -sekretäre im Erzbistum Bamberg. Aus diesem Anlass würdigte Erzbischof Ludwig Schick am Sonntag die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pfarrbüros, die in den Gemeinden das „Gesicht der Kirche“ seien. Der Besuch oder der Anruf im Pfarrbüro sei oft die Erstbegegnung, die darüber entscheide, ob der weitere Kontakt gut oder schwierig verlaufe beziehungsweise gar nicht mehr stattfinde, sagte Schick in seiner Predigt im Festgottesdienst in Vierzehnheiligen. Sie dürften die Freude über die Geburt eines Kindes bei der Taufanmeldung oder der Kinder und Jugendlichen bei der Annahme zur Erstkommunion und Firmung miterleben. Ebenso müssten sie das Leid und die Trauer bei Krankheit und Tod mittragen. Die Pfarrsekretärinnen und -sekretäre müssten auch ab und zu ausbügeln, was vorher schiefgelaufen sei. Sie seien auch öfter der „Prellbock für den Frust an der Kirche“.