Zu einem ausführlichen Gedankenaustausch empfing der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick die neue Diözesanleitung des Malteser Hilfsdienstes e.V. im Erzbistum Bamberg.
Bamberg/Nürnberg. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zu Beginn der Fastenzeit vor Künstlern und Schriftstellern die Bedeutung des Wortes betont. Besonders in der Kirche dürfe es kein unwahres und unnützes Wort geben, sagte Schick beim Aschermittwoch der Künstler in Nürnberg. Es sei gerade in der heutigen Zeit der vielen Worte und Schriften, Bilder und Medien für Kirche und Welt wichtig, sich auf Achtsamkeit und Klarheit, Wahrhaftigkeit und Reinheit beim Gebrauch der Worte zu besinnen. „Fasten bedeutet, zum Ursprung zurückzukehren, sich auf das Wesentliche zu besinnen, um es kraftvoll zu tun und zu bezeugen.“
Bamberg. (bbk) Mit Respekt und Bedauern hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick auf die überraschende Rücktrittsankündigung von Papst Benedikt XVI. reagiert. „Dies ist ein ungewöhnlicher, aber vom Kirchenrecht vorgesehener Schritt, den der Heilige Vater aus Verantwortung für das oberste Leitungsamt und die ganze Kirche tut“, sagte Schick. „Ich habe Benedikt XVI. schon seit seiner Zeit als Professor, genau seit 1971, gekannt und immer geschätzt. Die persönlichen Begegnungen mit ihm haben Klarheit im Urteil und Kraft im Handeln gegeben. Dafür bin ich ihm zutiefst dankbar.“
Bamberg/Lusaka. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat auf seiner Afrikareise alle Christen aufgerufen, sich für Menschenrechte und Menschenwürde einzusetzen. „Gott gibt uns unsere Würde und unsere Menschenrechte, er fordert für alle Menschen Gerechtigkeit und Friede“, sagte Schick am Freitag in einer Predigt in Lusaka, der Hauptstadt von Sambia, und fügte hinzu: „Friede und Gerechtigkeit, Menschenwürde und Menschenrechte sowie die christliche Soziallehre beginnen bei Gott.“ Wer die Menschenwürde, die Menschenrechte oder Gerechtigkeit und Frieden verletze, der verletze Gott. „Gott verlangt von jedem Menschen Einsatz für die Menschenrechte und Menschenwürde.“ Zugleich betonte Schick, dass viele Christen zur Entwicklung und Verbreitung der Menschenrechte viel beigetragen hätten.
Bamberg/Waldsassen. (bbk) Das Geheimnis der Fröhlichkeit des Heiligen Don Bosco ist seine Freundschaft mit Jesus Christus. „Um an der Freude Jesu teilzuhaben, muss man Freund Jesu sein. Freude und Freundschaft hängen eng zusammen“, predigte der Bamberger Oberhirte am Fest des heiligen Don Bosco (31. Januar) in einem Gottesdienst anlässlich der Freisinger Bischofskonferenz in Waldsassen (Bistum Regensburg). An dem Gottesdienst nahmen außer den bayerischen Bischöfen, die Zisterzienserinnen der Abtei und viele Jugendliche der Mädchenrealschule Waldsassen teil.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat bei einem Gespräch mit Vertretern des Bayerischen Bauernverbandes die Bedeutung der Landwirtschaft für Oberfranken betont. „Unsere Bauern sind wichtig sowohl für die regional orientierte Ernährung sowie die Erhaltung der Landschaft und für Oberfranken als Naherholungsgebiet“, sagte Schick bei einem Treffen mit dem Präsidenten des oberfränkischen Bauernverbandes, Hermann Greif, Direktor Wilhelm Böhmer und dem Kreisobmann und Sprecher der Nebenerwerbslandwirte, Michael Bienlein, in Bamberg.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat die Christen aufgerufen, ihren Glauben nicht als geheime Privatsache zu betrachten. „Das Glaubensleben ist bei vielen heute ‚top secret‘, darüber wird nicht geredet, das geht keinen etwas an“, sagte Schick am Donnerstag anlässlich des Jahrs des Glaubens. Deshalb werde auch nicht mehr miteinander gebetet, dies sei aber der „Tod des Glaubens“, warnte der Erzbischof. „Was totgeschwiegen wird, stirbt.“ Er rief daher die Gläubigen auf: „Sprechen Sie zu Hause, in der Schule, am Arbeitsplatz über den Glauben, ihr christliches und kirchliches Leben. So geben Sie den Glauben auch weiter.“ Denn Glaube komme vom Austausch, vom Reden und Zuhören.
Bamberg. (bbk) Der Haushalt des Erzbistums Bamberg für das Jahr 2013 umfasst ein Volumen von 148,4 Millionen Euro (2012: 143,7 Mio. Euro). Wie schon im Vorjahr kann damit ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden, teilte der Finanzdirektor des Erzbistums Bamberg, Mathias Vetter, mit. Erzbischof Schick bedankte sich bei den Kirchensteuerzahlern für ihre Unterstützung.
Bamberg/Bad Staffelstein. (bbk) Die Kirche ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick und Caritas-Präsident Peter Neher für alle Menschen in der Gesellschaft da, nicht nur für die Gläubigen. Auf seinem Neujahrsempfang am Samstag in Bad Staffelstein erinnerte Schick an das Zweite Vatikanische Konzil, das die Kirche „zur Barmherzigkeit für Arme und Kranke und zur gegenseitigen Hilfe und Erleichterung aller menschlichen Nöte aufgerufen“ habe. Die Kirche müsse bei ihrer Verkündigung und in ihrem Handeln „die mütterliche Sorge um alle Menschen, seien sie gläubig oder ungläubig, unter Beweis stellen“. „Kirche soll Caritas sein“, betonte Erzbischof Schick.
Erzbischof Schick hat auf einer Diskussionsveranstaltung zum Kampf gegen den Hunger in der Welt zu einer neuen Wertschätzung von Nahrungsmitteln aufgerufen. Wenn Lebensmittel in Deutschland in großem Maße weggeworfen statt verzehrt würden, sei dies ein moralischer Bankrott angesichts des Hungers in der Welt. Die betroffenen Länder beim Aufbau einer eigenen Nahrungsmittelproduktion zu unterstützen, beschrieb der Erzbischof als zentrale Aufgabe der reicheren Nationen. „Der Hunger in der Welt ist ein Skandal, besonders weil er überwindbar ist. Dass mehr als eine Milliarde Menschen hungern, ist ein Armutszeugnis für die heutige Welt."