Bamberg. (bbk) Nach der Entführung von zwei orthodoxen Bischöfen in Syrien hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick seine tiefe Besorgnis über die Lage in dem Land ausgedrückt. „Diese und andere Anschläge machen deutlich, in welcher gefährlichen Situation sich die Christen in Syrien befinden“, sagte Schick, der auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz ist, am Dienstag.
Bei einem Übungslauf ist das Caritas-Team, das beim Bamberger Weltkulturerbelauf am 5. Mai für einen guten Zweck an den Start geht, von Erzbischof Ludwig Schick empfangen worden. Die 18 Läuferinnen und Läufer starteten an der Konzert- und Kongresshalle und erreichten in rund 10 Minuten das Bischofshaus in der Oberen Karolinenstraße. Dort legten sie einen Zwischenstopp ein und wurden vom Erzbischof einzeln persönlich begrüßt.
Bamberg/Ansbach. (bbk) Die Kirche muss sich nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick immer wieder erneuern, indem sie zu ihren Wurzeln zurückgeht: „back to the roots“. Er erinnerte an den heiligen Franz von Assisi, der gelehrt habe, das Evangelium „sine glossa“, ohne Beifügungen und Verdrehungen, rein und wahr, zu hören und danach zu leben. „Das Evangelium ist eine Quelle der Inspiration, für Humanität und Barmherzigkeit, für Frieden und Gemeinwohl“, sagte Schick am Samstag anlässlich des 100. Jubiläums des Katholischen Deutschen Frauenbundes in Ansbach.
Erzbischof Ludwig Schick hat Besuch von der Jungen Union aus seiner Heimat Mittelhessen bekommen. Rund 40 JUler diskutierten mit ihm über aktuelle Themen wie den Zölibat, islamischen Religionsunterricht und interreligiösen Dialog.
Im Bamberger Bistumshaus tagte zum zweiten Mal das diözesane Plenum im Rahmen des Dialogprozesses. Viele konkrete Vorschläge kamen auf den Tisch, von den Aufgaben der Ehrenamtlichen, der Jugendarbeit, der Organisation der Seelsorgebereiche bis zur Entscheidungskompetenz der Pfarrgemeinderäte. Erzbischof Schick versprach, dass alle Vorschläge ernst genommen werden. Der Dialog werde fortgesetzt.
Bamberg/Rehau. (bbk) Unter dem Motto „Zusammenhalt gestalten“ ist im oberfränkischen Rehau die „Woche für das Leben“ eröffnet worden. Die ökumenische Auftaktveranstaltung mit dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der Bayreuther Regionalbischöfin Dorothea Greiner fand am Freitag im Mehrgenerationenhaus der Diakonie Hochfranken statt.
Bamberg/St. Augustin. (bbk) In der aktuellen Debatte um die Beziehungen von Staat und Kirche hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sich für eine „positive Neutralität“ des Staates gegenüber den Religionen ausgesprochen. Die religiös-weltanschauliche Neutralität des Staates dürfe nicht Zurückdrängung des Religiösen oder gar Distanzierung von Kirche und Religion bedeuten: „Neutralität des Staates bedeutet vielmehr, dass alle Menschen und Religionsgemeinschaften grundsätzlich dieselben Rechte genießen“, sagte Schick am Donnerstag in einem Vortrag in St. Augustin bei Bonn. Die deutsche Rechtsordnung anerkenne die Verantwortung der Kirchen für das Gemeinwesen und fördere ihr öffentliches Wirken. In diesem Zusammenhang sprach Schick von einer „balancierten Trennung für das Gemeinwohl“.
Bamberg. (bbk) Der Staat darf sich nach den Worten von Erzbischof Ludwig Schick nicht allein um die Sicherung des materiellen Wohlstands der Menschen kümmern. „Wirtschaftlicher Fortschritt für sich genommen ist unzureichend“, sagte Schick anlässlich des heutigen 50. Jahrestages der Veröffentlichung der Enzyklika „Pacem in terris“ (Frieden auf Erden) am 11. April 1963. Die zentralen Botschaften des damaligen Papstes Johannes XXIII. hätten heute nicht an Aktualität verloren. Der Staat müsse auch die Teilhabe aller Glieder der Gesellschaft an den geistigen Gütern ermöglichen. „Nach der Enzyklika versagt der Staat, wenn wirtschaftlicher nicht mit sozialem Fortschritt einhergeht“, so Erzbischof Schick. Dies werde auch heute zum Beispiel in Lateinamerika und Asien deutlich, wo ökonomische Wachstumsraten nicht automatisch dem Gemeinwohl dienten.
Bamberg/Fulda. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Männer zu einem „demütigen Selbstbewusstsein“ aufgerufen und zugleich vor „Macho-Gehabe“ gewarnt. Auf einer Tagung der Gemeinschaft Katholischer Männer Deutschlands forderte Schick am Mittwoch in Fulda eine „Männeremanzipation“, vor allem in den Familien, bei der Erziehung, in sozialen Berufen, bei der Kindererziehung und der Pflege von alten und kranken Menschen, aber auch für die Verkündigung in der Kirche. „Wegducken darf nicht sein“, sagte der Erzbischof, der auch Beauftragter für die Männerseelsorge der deutschen Bischofskonferenz ist.
Bamberg. (bbk) Das Erzbistum Bamberg hat aus seinem Katastrophenfonds eine Soforthilfe von 25.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe in Argentinien bereitgestellt. Erzbischof Ludwig Schick sagte am Montag: „Die Katastrophe hat Zehntausende Einwohner von Buenos Aires obdachlos gemacht und ihnen Häuser, Felder und Lebensmöglichkeiten genommen. Wir wollen einen schnellen Aufbau ermöglichen und den Geschädigten helfen.“