Bamberg/Bad Brückenau. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, den Trend zur „Verstädterung zu stoppen und der Landflucht zu wehren“. „Überall auf der Welt sollen Menschen leben, ihre entsprechenden Kulturen und dadurch die Biodiversität bewahren“, sagte Schick im Eröffnungsgottesdienst der Landvolk-Weltkonferenz im Haus Volkersberg bei Bad Brückenau. Dort findet bis zum 31. Mai die Weltkonferenz der Internationalen Katholischen Landvolkbewegung (fimarc) statt.
Bamberg/Fulda. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick fordert einen ethisch-sozialen Rettungsschirm für Europa. Europa dürfe nicht nur als Wirtschaftsmacht und Finanzgröße gesehen werden, die sich gegenüber Russland, den USA und China behaupten müsse. Eine solche Reduzierung entspreche auch nicht der Europäischen Verfassung. „Europa soll eine Union der europäischen Staaten werden, die von Solidarität und Gemeinwohl innerhalb Europas geprägt ist und zugleich als Ort und Hort des Friedens, der Entwicklung und des Wohls für alle Völker wirkt“, sagte Schick in Fulda elf Tage vor der Europawahl.
Bamberg. (bbk) Die Bamberger Fotografin Bärbel Meister ist von Papst Franziskus mit der Auszeichnung „Pro Ecclesia et Pontifice“ (Für Kirche und Papst) gewürdigt worden. Erzbischof Ludwig Schick überreichte der 71-Jährigen den Orden am Montag im Bamberger Bischofshaus und bedankte sich zugleich für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit, in denen sie das kirchliche Leben von Bamberg fotografisch dokumentiert hat. Bärbel Meister fotografierte für die Bischöfe und das Domkapitel, Orden und Pfarrei, für die Kirchenzeitung „Heinrichsblatt“, die Pressestelle des Ordinariats sowie andere Publikationen des Erzbistums.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat zum Gebet um geistliche Berufe aufgerufen und davor gewarnt, den Priesterberuf in einen unerreichbaren Status zu erheben. Es sei viel einfacher, ein guter Priester zu sein, als oft der Eindruck erweckt werde, sagte Schick zum Weltgebetstag für geistliche Berufe am Sonntag. „Er ist für normale junge Männer erreichbar und gut lebbar. Am Weltgebetstag beten wir nicht einfach um Priester, sondern um gute Priester“, sagte der Oberhirte.
Bamberg/Pommersfelden. (bbk) Die Kirche soll nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick gleichermaßen Identitätsverstärker, Schule des Lebens und Feldlazarett für Herz und Seele sein. In der Kirche sollen die Gläubigen beim Beten, Singen und Empfangen der Sakramente gestärkt werden, als Christen in der Familie und am Arbeitsplatz ihren Glauben zu bekennen, und durch verständnisvolles, engagiertes und wahrhaftiges Verhalten als Christen erkennbar sein, sagte Schick am Samstag bei einer Orgelweihe in Sambach (Dekanat Burgebrach). Wenn die Rede auf Gott komme, solle der Christ sich zu seinem Glauben und zu den Geboten Gottes bekennen. Diese christliche Identität werde auch beim stillen Gebet in der Kirche immer wieder gestärkt.
Bamberg/Kattowitz. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat in Kattowitz (Katowice) das Wirken des Heiligen Papstes Johannes Paul II. für den Frieden in Europa gewürdigt. "Zusammen mit Frankreich bilden Deutschland und Polen heute das Herz in der Mitte Europas", sagte Schick am Donnerstag beim Abschlussgottesdienst eines Treffens von deutschen und polnischen Bischöfen. "Dieses Herz muss gut schlagen, damit ganz Europa von Russland bis Spanien und von Norwegen bis Italien eine Region des Friedens, des Wohlergehens für alle, der Solidarität, der Einheit und der Brüderlichkeit noch mehr wird und für immer bleibt", fügte Schick hinzu, der auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz ist.
Die kleinen bedrängten und verfolgten Kirchen zeigen eine neutestamentliche Lebensform und entfalten eine evangeliumsgemäße Wirksamkeit. Das konnte ich jetzt wieder in Pakistan während einer Solidaritätsreise feststellen, die ich als Vorsitzender der Weltkirche-Kommission der Bischofskonferenz begleitet habe. Diese kleinen Kirchen verdienen durch unsere Diözesen in Deutschland und durch unsere kirchlichen „Werke“ (in Pakistan wie in ganz Asien sind besonders Misereor und Missio tätig) Unterstützung. Wir können von ihnen lernen, wie wir Kirche leben können und müssen.
Erzbischof Ludwig Schick hat zum Abschluss seiner siebentägigen Reise nach Pakistan auf die bedrängende Sicherheitslage des Landes und die schwierige Situation der christlichen Minderheit hingewiesen. Die Reise, an der auch Missio-Präsident Prälat Klaus Krämer teilnahm, führte nach Karachi, Lahore und Islamabad. Schick war in seiner Funktion als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz unterwegs.
Erzbischof Ludwig Schick hat dem scheidenden Landrat des Landkreises Bamberg, Günther Denzler, für seine Arbeit und seine langjährige Aufmerksamkeit in kirchlichen Angelegenheiten gedankt. "Ich weiß Ihr mit Hingabe und reiches Wissen erfülltes Engagement zu würdigen und freue mich, dass Sie sich dabei stets dem Menschenbild und der Wertordnung des christlichen Glaubens verpflichtet wussten", schreibt Schick in einem Brief an Denzler.
Liebe Leserinnen und Leser, Schwestern und Brüder! Viele von Ihnen haben das neue Gotteslob - Ausgabe für die Erzdiözese Bamberg bereits erworben. Früher als erwartet und angekündigt ist es seit Anfang der Fastenzeit in den Buchhandlungen vorrätig. Trotzdem können wir es erst zum 30. September offiziell einführen. Denn die Exemplare mit einem besonderen Einband und der Aufschrift „Eigentum der Kirche“, die in den Gotteshäusern für die Gottesdienstbesucher zur Verfügung stehen, werden erst im Juni/Juli gedruckt. Außerdem ist der 30. September ein sehr gutes Datum. An diesem Tag feiern wir im Erzbistum Bamberg das Fest unseres heiligen Bischofs Otto. Für ihn war die würdige und fruchtbare Feier der Gottesdienste ein wichtiges Anliegen seines bischöflichen Wirkens in unserer Diözese. Sein Erbe soll uns Verpflichtung sein!