Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, beim Kampf gegen die Armut und den Hunger gleichermaßen in die Entwicklungsländer sowie in die eigene Nachbarschaft zu schauen. „Oft leben direkt vor unserer Haustür Menschen am Rande des Existenzminimums, wissen nicht, wovon sie am nächsten Tag ihr Essen bezahlen sollen und sind auf Tafeln oder Suppenküchen angewiesen“, sagte Schick anlässlich des Welternährungstags (16. Oktober) und des Internationalen Tags zur Beseitigung der Armut (17. Oktober).
Bamberg. Schwacher Lichtschein unzähliger Kerzen erhellt den Dom. Menschen zünden Lichter an, sitzen vor dem großen Kreuz, knien vor dem Altar mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, sprechen ein stilles Gebet. Musik erklingt, wechselt sich mit besinnlichen Texten ab. So ist Nightfever. Dazu laden das Jugendamt der Erzdiözese und die Diözesanstelle für Berufe der Kirche am 18. Oktober ab 18.30 Uhr in den Bamberger Kaiserdom. Erzbischof Ludwig Schick zelebriert die Messe und steht anschließend für Gespräch, Beichte und Segen bereit. Während Nightfever ist Parken auf dem Domplatz erlaubt.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat zum 25. Jubiläum der Bamberger Mädchenkantorei Musik und Gesang als Vorgeschmack des Himmels gewürdigt. „Ohne Singen ist der Mensch kein Vollblutchrist, spürt er nicht den Himmel, der mit Jesus Christus in die Welt gekommen ist“, sagte Schick am Sonntag im Bamberger Dom und fügte hinzu: „Ohne Singen eignet sich der Mensch nicht für den Himmel.“ Natürlich sollten sich unmusikalische Menschen nicht ausgeschlossen fühlen, aber was die Musik symbolisch bedeute - Bewegung und Rhythmus, Freude und Gemeinschaft - müsse für jeden Menschen und jeden Christen gelten. Singen bringe die Menschen mit Gott und untereinander in Beziehung, sagte Schick und zitierte das Wort: „Mensch, lerne singen, sonst bist du für den Himmel ungeeignet.“
Ein besonderes Geburtstagsgeschenk an Erzbischof Ludwig Schick hat das Bamberger Domkapitel im Kreuzgang des Diözesanmuseums überreicht: In einem Fenster ist dort jetzt auch das Wappen des amtierenden Oberhirten zu sehen, in einer Reihe mit den Wappen seiner Vorgänger. Gestaltet wurde das Fenster vom Bamberger Glaskünstler Johannes Schreiber. Schick wurde am 22. September 65 Jahre alt.
Auf den Spuren des heiligen Otto bewegte sich die Ordinariatskonferenz vier Tage lang in Pommern und pflegte die Partnerschaft der Erzbistümer Bamberg und Stettin. Den Höhepunkt der Pilger- und Studienreise bildete ein festliches Pontifikalamt in der Stettiner Jakobi-Kathedrale, wobei Erzbischof Ludwig Schick eine Reliquie des heiligen Otto überreichte. Der in der Michaelskirche begrabene Bamberger Bistumsheilige wird in der Stettiner Region als „Apostel der Pommern“ verehrt. Diese besondere Verehrung wurde in ganz Pommern an vielen Stellen deutlich, und sie stellt auch die Verbindung dar zwischen den beiden Diözesen, wie die Erzbischöfe Schick und Dziega mehrfach betonten.
Bamberg. (bbk) Das Erzbistum Bamberg setzt auf die klimafreundliche Elektromobilität und hat zwei Elektroautos in den Dienst gestellt. „Als Kirche von Bamberg sind wir uns der Verpflichtung zur Bewahrung der Schöpfung bewusst“, sagte Erzbischof Ludwig Schick zur Anschaffung der beiden Fahrzeuge. Der Bamberger Oberhirte kündigte zudem an, selbst auch die kürzeren Strecken mit dem E-Auto zurücklegen zu wollen.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat den Begriff „aktive Sterbehilfe“ als verharmlosende Bezeichnung für die Tötung von alten und kranken Menschen kritisiert. Die erschreckende Tendenz, sich in Alter und Krankheit töten zu lassen und zu töten, rühre daher, dass sich alte Menschen überflüssig und lästig vorkommen, sagte Schick am Samstag in seiner Predigt bei der Diakonenweihe im Bamberger Dom. „Die Diskussion um Sterbehilfe findet in Ländern statt, in denen Jugend und Erfolg, Geld und Reichtum, Nützlichkeit und Wachstum das Nonplusultra sind und vergötzt werden“, fügte Schick hinzu.
Bamberg. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat eine „geistig-geistliche Offensive“ für den Weltfrieden gefordert, in deren Mittelpunkt der Dialog zwischen Religionen und Kulturen stehen müsse. „Es gibt nur einen Gott des Friedens und der Liebe, egal ob wir ihn Jahwe, Allah oder Jesus Christus nennen“, sagte Schick am Freitagabend bei der jährlichen Ottoprozession in Bamberg. „Der einzige und allein wahre Gott will keinen Krieg, deshalb kann es niemals Krieg im Namen Gottes geben.“
Fulda. Im Zuge der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 23. September 2014 in Fulda hat Erzbischof Ludwig Schick als Vorsitzender der Kommision Weltkirche eine Stellungnahme zur Situation der Christen im Irak gegeben. Humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge sei für die Kirche das Gebot der Stunde.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick weiht am Samstag, 27. September, um 9 Uhr, im Bamberger Dom den Alumnus des Priesterseminars, Christian Montag, zum Diakon. Der gebürtige Kirchaicher (Dekanat Burgebrach) ist momentan im pastoralen Dienst in Hallstadt St. Kilian tätig.