Der Bamberger Erzbischof und Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Ludwig Schick, begrüßt den Beschluss des Deutschen Bundestages, die Bundesregierung zur Erstellung eines Berichts zur weltweiten Lage der Religions- und Glaubensfreiheit zu verpflichten: „Ein solcher Bericht ist ein wichtiges Instrument, um systematisch die weltweiten und zunehmenden Verletzungen des Rechts auf Religionsfreiheit zur Sprache zu bringen.“
Bamberg. (bbk) Nach der erfolgreichen Suche eines möglichen Knochenmarkspenders für den zweijährigen Emil aus Bayreuth hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick alle Gläubigen dazu aufgerufen, sich typisieren zu lassen. „Es ist ein Akt der Nächstenliebe, mit geringstem Aufwand möglicherweise ein Menschenleben zu retten“, sagte Schick und verwies darauf, dass eine Typisierung per Online-Registrierung und auf dem Postweg möglich ist. Nötig sei nur eine Speichelprobe der Mundschleimhaut. Über weltweite Datenbanken werde dann nach einem „genetischen Zwilling“ gesucht, so wie er für den an Blutkrebs erkrankten Emil aus Bayreuth jetzt in den USA gefunden wurde. „Viele andere warten jedoch noch auf einen Lebensretter“, sagte Schick.
Bamberg/Fürth. (bbk) In der Sterbehilfe-Debatte hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens betont. Dies gelte auch für das eigene Leben, sagte Schick am Mittwochabend in Fürth. „Das menschliche Leben ist unverfügbar, und niemand darf das Leben antasten, auch nicht sein eigenes“, sagte Schick in einer Ringvorlesung der Wilhelm-Löhe-Hochschule zum Thema „Fragen am Beginn und Ende des Lebens“. Vor mehr als hundert interessierten Zuhörern warnte Schick vor einem Dammbruch: „Wer die Unverfügbarkeit des Lebens an einem Punkt in Frage stellt, gibt das Prinzip der Unantastbarkeit des Lebens grundsätzlich auf. Die Folgen können unabsehbar sein.“
Bamberg. (bbk) Der 32-jährige Christian Montag hat am Samstag im Bamberger Dom von Erzbischof Ludwig Schick die Priesterweihe empfangen. Der gebürtige Bamberger hatte bereits eine Lehre zum Industriekaufmann absolviert, bevor er sich entschloss, Priester zu werden.
Bei der Feier seines 40. Priesterjubiläums konnte Erzbischof Ludwig Schick als Geschenk des Domkapitels aus der Hand von Domdekan Hubert Schiepek das erste Exemplar des Buches „Die Erzbischöfe von Bamberg“ entgegen nehmen, das von Archivdirektor Andreas Hölscher und Domkapitular Norbert Jung herausgegeben wurde und im Imhof-Verlag erschienen ist. Es handelt sich um die erweiterte, aktualisierte und vollständig überarbeitete Neuauflage des 1997 erschienenen Bandes „Die Bamberger Erzbischöfe. Lebensbilder“, der jedoch seit etlichen Jahren vergriffen war.
Bamberg. (bbk) „Jeder Christ muss ein Umweltschützer sein!“ Mit diesen Worten hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die neue Enzyklika von Papst Franziskus auf den Punkt gebracht. Mit einer eindringlichen, nüchternen und realistischen Warnung an die gesamte Menschheit habe der Papst deutlich gemacht, dass die derzeit stattfindende Zerstörung des Planeten nur durch eine „universale Solidarität“ aller Menschen gestoppt werden könne. Dabei seien die Politiker und Regierungen der Welt ebenso gefordert wie jeder Einzelne, der sein Verhalten hinterfragen und wissen müsse, dass Umweltverschmutzung Sünde sei, sagte Schick in einer ersten Reaktion auf die am Donnerstag veröffentliche Enzyklika „Laudato si“.
Bamberg. (bbk) Mit einem festlichen Gottesdienst im Bamberger Dom hat Erzbischof Ludwig Schick am Montagabend sein 40. Priesterjubiläum gefeiert. Die 40 Jahre seien wie im Flug vergangen, sagte Schick: „Gott hat mich auf seinen Flügeln getragen.“ Zu den Ehrengästen zählten Oberbürgermeister Andreas Starke, Landrat Johann Kalb und Innenminister Joachim Herrmann.
Bamberg/Worbis. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht das kirchliche Leben durch den Sog der Unterhaltungsindustrie, die Vergnügungswirtschaft und die Omnipräsenz der Medien gefährdet. Der ständigen Berieselung, dem Informationsüberfluss, den Freizeitmöglichkeiten ohne Grenzen, dem Überangebot an Lebensentwürfen und von Glücksbringern könne man sich heute nur durch eine bewusste Entscheidung entziehen, sagte Schick am Sonntag bei der Antoniuswallfahrt in Worbis im Landkreis Eichsfeld (Thüringen).
Bamberg/Burgwindheim. (bbk) Der christliche Glaube ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick nicht ein theoretisches Regelwerk von Geboten und Gesetzen, Idealen und Verheißungen, sondern Beziehung zu Jesus Christus. Er sei in jeder Eucharistiefeier, in der Hostie, der Monstranz und im Tabernakel unter uns, sagte Schick am Donnerstag beim Heilig-Blut-Fest in Burgwindheim (Dekanat Burgebrach). „Deshalb ist die Eucharistie das ‚höchste Gut‘ für uns, das wir immer wieder feiern und verehren.
Bamberg. „Der Dialog ist nötig und ist möglich“, stellte Erzbischof Ludwig Schick bei einem Podiumsgespräch im Bistumshaus St. Otto fest. Es ging um den christlich-islamischen Austausch unter der Leitfrage „Wie können wir einen Aufbruch zum Frieden erreichen?“ Gibt es ihn schon, diesen Frieden? Kann er überhaupt erreicht werden? Wie unterschiedlich oder (un)vereinbar sind Christentum und Islam? Und welche Rolle spielt der IS bei unserer Wahrnehmung des Islam? Derartige Fragen wurden diskutiert.