Bamberg/Pegnitz. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat Kirche und Politik dazu aufgerufen, besonders in unruhigen Zeiten nach Recht und Gesetz zu handeln. „Sich zum Beispiel in der Flüchtlingskrise über Gesetze hinwegsetzen oder sie in Frage stellen, kann nicht gut gehen“, sagte Schick am Freitag in einer Predigt bei einem Pastoralbesuch in Leups (Dekanat Auerbach). Wer sich nicht an Recht und Gesetz hält, besonders in schwierigen Zeiten, trage zum Chaos bei. Das gelte auch für die Kirche, sagte Schick und betonte: „Halten wir uns an Recht und Gesetz, das hilft uns, Krisen zu bestehen und zu überstehen!“
Bamberg/Fandène. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat die Bistumspartnerschaft zwischen Bamberg und Thiès im Senegal als „besonderen Ausdruck der weltweiten katholischen Kirche“ bezeichnet, die „füreinander und miteinander betet“ und sich gegenseitig hilft.
Bayreuth. Die spirituelle Sehnsucht in der Gesellschaft stellt die Kirchen nach Einschätzung des Münchner Soziologen Armin Nassehi vor neue Herausforderungen. "Religiosität verschwindet nicht", sagte der Wissenschaftler am Samstag in Bayreuth. Dem müssten sich die christlichen Gemeinschaften stellen, da sie dafür besondere Verantwortung trügen. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sagte, die katholische Kirche werde sich auch weiterhin politisch einmischen. Nassehi und Schick äußerten sich beim Neujahrsempfang der Erzdiözese Bamberg.
Bamberg/Bayreuth. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, das Motto des Papstes zum Weltfriedenstag „Überwinde die Gleichgültigkeit und gewinne den Frieden“ als Leitmotiv für das neue Jahr zu betrachten. Auf seinem Neujahrsempfang in Bayreuth sagte Schick am Samstag: „Die Gleichgültigkeit ist der größte Feind der Zukunft. Wir brauchen Hoffnung und Engagement, nur so gewinnen wir den Frieden“. Er appellierte an jeden einzelnen, zum Frieden in der nächsten Umgebung beizutragen. In der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Schule. So könne jeder daran mitwirken, Frieden weltweit zu schaffen.
Bamberg. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat in seiner Predigt zum Jahreswechsel die Familie in den Mittelpunkt gestellt. „Familie hat in unserer Gesellschaft nicht den Stellenwert, den sie haben müsste“, sagte Schick am Silvesterabend im Bamberger Dom. Er rief die Politik auf, Familien beim Steuerrecht und den Rentenansprüchen besser zu berücksichtigen. Auch im Arbeitsrecht müsse mehr Rücksicht auf Familien genommen werden. Im Grundgesetz werde die Familie unter den besonderen Schutz des Staates gestellt, weil sie für die Gesellschaft einzigartige Bedeutung habe. „Dem muss die Politik auch heute entsprechen, denn ohne Familie ist kein Staat zu machen.“
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat zur Solidarität mit den verfolgten Christen in aller Welt aufgerufen. Der Stephanus-Tag am 26. Dezember, an dem die Kirche des ersten christlichen Märtyrers gedenkt, erinnere daran, dass die Christen die von allen Religionen die am meisten verfolgte Gruppe seien. Derzeit ständen Christen besonders im Visier von islamistischen Bewegungen wie dem Islamischen Staat, Boko Haram, Taliban etc. Sie würden auch von Staaten unterdrückt, die nur eine Religion anerkennen oder sich atheistisch nennen. „Christen werden aber auch von Wirtschaftsbossen mundtot gemacht, weil sie mit ihren Forderungen nach Menschenwürde, Menschenrechten und den Prinzipien der christlichen Soziallehre die wirtschaftlichen Interessen der Konzerne behindern“, sagte Schick.
Bamberg. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, Weihnachten in den Familien als Fest der Liebe und des Friedens zu feiern. Damit erinnere es auch an die Synode in Rom im Oktober zum Thema Ehe und Familie. „Unsere Liebe und unser Friede in den Familien sind ein wichtiger Beitrag, um auch die großen Weltprobleme zu lösen“, sagte Schick in seiner Weihnachtspredigt in Bamberg. Das Heranwachsen von Kindern in Liebe und im Frieden sei der beste Schutz gegen Radikalisierung durch rechte oder linke Gewaltpropaganda. In der Familie werde soziales Verhalten gelernt, würden Werte und Tugenden entwickelt. Wenn die Familien von Liebe und Friede geprägt seien, habe das Auswirkungen auf die ganze Welt, so der Erzbischof.
Das Weihnachtsfest im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit fordert unsere mitmenschliche Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Mit diesem Beitrag wendet sich Erzbischof Ludwig Schick zu Weihnachten an die Leser der Bistums-Homepage und seine Follower auf Facebook und Twitter und sagt: "Gott lässt nicht zu, dass wir Menschen gottlos werden, er lässt uns aus seiner grenzenlosen Liebe nicht herausfallen."
Bamberg/Volsbach (bbk) Mit einer Andacht und einer Lichterprozession hat Erzbischof Ludwig Schick in Volsbach (Dekanat Bayreuth) die Ewige Anbetung beendet. Jeden Tag wird in einer der 366 Pfarreien der Erzdiözese das Allerheiligste angebetet. In seiner Predigt wies Erzbischof Schick am Mittwoch auf den engen Zusammenhang von Weihnachten und dem Allerheiligsten hin.
Zu den biblischen Werken der Barmherzigkeit gehört es, die Gefangenen zu Besuchen. Das tut Erzbischof Ludwig Schick jedes Jahr kurz vor Weihnachten in einer Haftanstalt im Erzbistum. Diesmal zu Beginn des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit hat er die Justizvollzugsanstalt in Bamberg besucht und mit über 150 Gefangenen einen ergreifenden Gottesdienst gefeiert.