Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat in seiner Ansprache am Karfreitag den Terrorismus als menschenverachtend bezeichnet. „Er hat mit Gott überhaupt nichts zu tun, er ist geist- und herzlos“, sagte Schick im Bamberger Dom. Er verglich die terroristischen Anschläge von Paris und Brüssel mit dem Erdbeben, von dem die Bibel beim Sterben Jesu berichtet. Auch die furchtbaren und grausamen Kriege in Syrien, Irak, Nigeria und Sudan seien „Erdbeben der Menschlichkeit“.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat am Gründonnerstag im Bamberger Dom an ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen und -helfern die traditionelle Fußwaschung vorgenommen und ihnen für ihr großherziges Engagement gedankt. Dabei denke er auch an alle anderen, die sich im Erzbistum Bamberg für den Nächsten einsetzen. „Sie tun dies immer zur Ehre Gottes“, sagte Schick und zitierte die Worte Jesu: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40).
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat Firmlinge, Priester, Ordenschristen und Ehepaare dazu aufgerufen, die Gaben des Heiligen Geistes anzunehmen und sich davon leiten zu lassen. „Gebt den Gaben des Heiligen Geistes Raum in euch!“, sagte Schick am Mittwochabend in seiner Predigt in der Chrisammesse im Bamberger Dom. „Christsein bedeutet nicht, dieses oder jenes zu tun, sich so oder so zu verhalten oder eine bestimmte Meinung zu vertreten. Christsein meint, Jesus in Wort und Tat zu folgen“, sagte der Erzbischof. „Daraus entsteht dann unser gutes Tun, unser rechtes Verhalten und unsere entsprechende Gesinnung.“
Bamberg. (bbk) „Alle Menschen müssen ungehindert und jederzeit Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.“ Das fordert der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Weltwassertags am Dienstag (22. März). Jeder solle seinen Wasserverbrauch überdenken und sich für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung von Wasser einsetzen. „Zugang zu Wasser ist Menschenrecht“, stellte Schick klar.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat die Politik zu Geduld, Verlässlichkeit und Zielstrebigkeit aufgerufen. Insbesondere bei der Flüchtlingskrise führe es nicht weiter, wenn ständig neue Konzepte vorgelegt, Maßnahmen getroffen und Schlagzeilen produziert würden. Das verunsichere alle, besonders die Bürger, sagte Schick in seiner Predigt am Palmsonntag im Bamberger Dom im Hinblick auf die Wahlen am letzten Sonntag. Die Folge sei, dass die Menschen sich von den etablierten Parteien ab- und neuen Parteien zuwenden, „die es aber wahrscheinlich auch nicht schaffen“.
Stegaurach. Auf dem ersten Blick sah man ihn nicht, den Unterschied zwischen diesem und anderen Fußballturnieren. 16 Mannschaften aus ganz Bayern haben sich am Samstag in der Aurachtalhalle in Stegaurach getroffen, um gegeneinander zu kicken. Das Besondere: Alle Spielerinnen und Spieler waren Messdiener. Als Sieger des 28. Bayern-Cups der Ministrantinnen und Ministranten konnten die Mannschaften St. Nikolaus Unterthingau aus dem Bistum Augsburg bei den Senioren (ab 15 Jahren) und das Team aus Gaukönigshofen im Bistum Würzburg bei den Junioren (neun bis 15 Jahre) gekürt werden.
Bamberg/Coburg. (bbk) Das geflügelte Wort von der „Baustelle Kirche“ hat nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick nicht an Aktualität verloren. „Kirche als Volk Gottes und Leib Christi bleiben wir nur, wenn wir uns auch als Baustelle verstehen, die wächst und die Vollendung anstrebt“, sagte Schick am Sonntag anlässlich der Wiedereröffnung der Kirche St. Augustin in Coburg. „Das bedeutet, dass sich jeder in den geistigen Bau einbringen lässt, wie die Steine und das Holz in das Bauwerk; der Baumeister ist Jesus selbst", fügte Schick hinzu.
Bamberg. (bbk) Drei Jahre nach seiner Wahl hat Erzbischof Ludwig Schick Papst Franziskus für seinen Dienst in der Kirche gedankt. „Er bringt uns Zuversicht und Hoffnung, er schenkt uns Freiheit und macht Mut. Er weist uns auf die wesentlichen Punkte unseres Dienstes als Kirche heute hin: den Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden“, sagte Schick am diesjährigen Papstsonntag im Bamberger Dom. Franziskus lenke den Blick auf das Schicksal der Hungernden und Ausgebeuteten, der Flüchtlinge, der Arbeitssklaven und der Menschen in den Kriegsgebieten.
Bamberg/Passau. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, missionarische Kirche zu sein und sich nicht mit „der kleinen Herde“ zufrieden zu geben. „Ein Sakristei-Christentum ist nicht vereinbar mit der Botschaft Jesu, die alle Menschen erreichen soll“, sagte Schick am Donnerstag in seiner Predigt zum Abschluss der Freisinger Bischofskonferenz in Passau.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat einen Katalog mit Empfehlungen der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) zum Ausbau der Seelsorge für christliche Flüchtlinge entgegen genommen. „Wir müssen jetzt die zu uns gekommenen Christen ermutigen, sich zu erkennen zu geben“, sagte Schick. Erst wenn die Angst vor Anfeindungen wegen des Glaubens genommen sei, könne die Seelsorge ansetzen.