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11. Jahrhundert

  • Das Bistum Bamberg wird auf die Initiative von König Heinrich II. bei der Reichssynode in Frankfurt 1007 gegründet. Heinrich will von Bamberg aus die Slawen am Obermain missionieren und einen politischen Gegenpol gegen die Markgrafen von Schweinfurt setzen.
  • Die Bistümer Würzburg und Eichstätt müssen dem neu gegründeten Bistum Land abtreten. Heinrich veranlasst den Bau des Doms und der Domschule zur Ausbildung von Klerikern. Erster Bischof von Bamberg wird Eberhard I. Er weiht 1012 den Dom ein und gründet die Benediktinerabtei St. Michael 1015.
  • Tod Heinrichs II. 1024 in der Pfalz Grone. Er wird nach Bamberg überführt.
  • Tod Kunigundes 1033 im Kloster Kaufungen.
  • Der Bamberger Bischof Suidger wird 1046 zu Papst Clemens II. gewählt. Er wird als einziger Papst nördlich der Alpen begraben: Im Bamberger Dom.
  • Bischof Gunter wird als erster Bamberger Domkanoniker zum Bischof des Bistums gewählt. Er gründet das Kanonikerstift St. Maria und St. Gangolf in der Theuerstadt und stirbt auf der Rückreise von einer Pilgerfahrt nach Jerusalem in Ungarn.
  • Unter den Bischöfen Hermann I. (1065-1075) und Rupert (1075-1102) erfährt das Bistum einen kirchlichen Niedergang, da sich beide Bischöfe sehr stark in der Reichspolitik engagieren. Im Rahmen der Auseinandersetzungen zwischen Kaisertum und Papsttum um die Suprematie (Vorherrschaft) in der abendländischen Christenheit (sog. Investiturstreit) wird Bischof Hermann I. 1075 sogar von Papst Gregor VII. wegen Simonie (Ämterkauf) abgesetzt und beschließt 1084 sein Leben, teilweise rehabilitiert, im Kloster Münsterschwarzach.