Bamberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm sehen auf dem Weg zur Einheit der Christen bereits viele Hürden aus dem Weg geräumt. In einem gemeinsamen Interview mit dem „Heinrichsblatt“ und dem Magazin „Leben im Erzbistum Bamberg“, das in den nächsten Tagen an alle katholischen Haushalte im Erzbistum kostenlos versandt wird, gehen Schick und Bedford-Strohm auch auf die strittigen Themen der Ökumene ein.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat die Priester ermuntert, mehr Aufgaben an Laien abzugeben. „Wir müssen viel mehr auf mehr Schultern verteilen“, sagte Schick am Montag in Bamberg beim Ottotag vor den Priestern und Diakonen des Erzbistums. „Wir müssen nicht alles machen. Wir haben Gott sei Dank gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pastoralen Dienst, aber auch in der Verwaltung“, fügte Schick hinzu. „Wir haben viele gute Laien, die mitwirken können und mitwirken wollen und denen die Kirche mit ihren Zielen genauso am Herzen liegt wie uns.“
Burg Feuerstein. Es ist alles andere als selbstverständlich: Bereits seit vielen Generationen leben im westafrikanischen Senegal Muslime und Christen friedlich zusammen. Die Frage, wie dieses Miteinander im täglichen Leben, aber auch in Politik und Gesellschaft funktionieren kann, stand im Mittelpunkt des fünften Feuerstein-Forums am Freitagabend im Jugendhaus Burg Feuerstein. Zum Thema „Dialog des Lebens“ sprachen André Guèye, Bischof von Bambergs Partnerdiözese Thiès, sowie der senegalesische Außenminister Augustin Tine.
Burg Feuerstein. „Farben des Senegal“ heißt eine Ausstellung, die Generalvikar Georg Kestel und André Guèye, Bischof von Thiès, am Freitagabend im Jugendhaus Burg Feuerstein eröffneten.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat auf der Otto-Prozession zum Gebet für den Frieden in der Welt und den Erhalt der Schöpfung aufgerufen. In seiner Predigt wies er darauf hin, dass in der globalen Welt von heute jedes ungelöste Problem direkt oder indirekt früher oder später jeden Menschen auf dem Globus betrifft. Dies gelte für Kriege und Hungersnöte ebenso wie den Klimawandel und die Bewahrung der Schöpfung. „Entweder es gelingt uns überall, die Klimaerwärmung unter zwei Grad zu halten, oder die Eisschmelze in der Antarktis wird auch uns irgendwann überfluten“, so Schick, der auch Weltkirche-Bischof der Deutschen Bischofskonferenz ist.
Am kommenden Sonntag bittet die Caritas in allen katholischen Gottesdiensten im Erzbistum Bamberg um Spenden für ihre soziale Arbeit. Bis zum 1. Oktober dauert auch noch die diesjährige Caritas-Herbstsammlung. Ehrenamtliche fragen an den Wohnungstüren nach einer finanziellen Unterstützung für die karitativen Tätigkeiten, die die Pfarreien und der katholische Wohlfahrtsverband erbringen. In etlichen Gemeinden werden auch Flyer mit einem Überweisungsformular in die Briefkästen verteilt.
Seit zehn Jahren besteht die Partnerschaft zwischen der fränkischen Erzdiözese Bamberg und dem senegalesischen Bistum Thiès. Auf den ersten Blick sind das zwei sehr unterschiedliche Partner. Heinrichsblatt-Redakteur Christoph Gahlau sprach mit den beiden, Erzbischof Ludwig Schick und Bischof André Guèye.
Ebermannstadt. Wechsel und Neugewöhnung sind nicht nur ein Teil des Alltags, sondern auch der Kirche. So wurde im Gottesdienst in der Kirche Verklärung Christi des Jugendhauses Burg Feuerstein am vergangenen Sonntag der neue Diözesanjugendpfarrer Norbert Förster freundlich begrüßt. Er übernimmt dort die Aufgaben des Rector ecclesiae sowie des Stiftungsratsvorsitzenden.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick ruft die Gläubigen auf, die bevorstehenden Neustrukturierungen im Erzbistum Bamberg aktiv mitzugestalten. In den nächsten fünf Jahren sollen der Einsatz des pastoralen Personals sowie die Verwaltung und die territorialen Strukturen der Gemeinden neu geordnet werden, damit die Kirche auch in Zukunft lebendig bleibt. Den Startschuss für den Prozess „Erzbistum mitgestalten“ gibt Schick mit einem Hirtenbrief, der am Wochenende in allen Gemeinden verlesen wird.
Die polnischen Bischöfe der Kontaktgruppe zwischen der Polnischen und der Deutschen Bischofskonferenz haben am vergangenen Freitag (8. September 2017) eine Erklärung zum hohen Stellenwert der deutsch-polnischen Versöhnung veröffentlicht, in der sie auch auf aktuelle Spannungen zwischen den Regierungen beider Länder Bezug nehmen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Kommission Weltkirche und Vorsitzende der deutschen Bischöfe der Kontaktgruppe, Erzbischof Ludwig Schick: