Pottenstein. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Bedeutung von Traditionen wie dem Ewigen Gebet und der Lichterprozession in Pottenstein hervorgehoben. „Sie sind sehr wichtig für unser kirchliches und soziales Leben“, betonte er. Insbesondere im „Europäischen Jahr des kulturellen Erbes“ – an dem sich das Erzbistum aktiv beteiligt – sei es gefordert, „dass wir in Deutschland und ganz Europa unsere Kultur neu wertschätzen“.
Im Zuge des Strukturveränderungsprozesses in unserem Erzbistum werden der gesellschaftliche Wandel und die Konsequenzen für die Kirche immer deutlicher. Wir sehen uns mit gesellschaftlichen und pastoralen Herausforderungen konfrontiert, mit denen Gott seine Kirche heute auf pastorales Neuland führt. Nun ist es an uns, zeitgemäße pastorale Orte zu entdecken und Kirche dort neu zu entwickeln. Diese neuen kirchlichen Orte können für den pfarrlichen Alltag und darüberhinaus zukunftsweisende Perspektiven eröffnen und fruchtbar werden bei der Entwicklung neuer pastoraler Konzepte, die wir brauchen.
Hof. Es war kein gewöhnlicher Anblick, der sich am Freitagnachmittag in der Hofer Innenstadt bot: Rund 600 Jungen und Mädchen, ausgestattet mit königlichen Gewändern, Kronen, Sternen und Weihrauch, zogen gemeinsam mit Erzbischof Ludwig Schick in einer feierlichen Prozession durch die Straßen. Bevor die Sternsingerinnen und Sternsinger an den Tagen rund um den 6. Januar von Haus zu Haus gehen werden, um den Segen zu bringen und Spenden für Not leidende Kinder zu sammeln, fand am Freitag in Hof die diözesane Eröffnung der 60. Sternsingeraktion statt. Auch am Rathaus bei Bürgermeister Eberhard Siller machten die Sternsingerinnen und Sternsinger dabei Halt.
Bamberg. Am Silvestertag, 31. Dezember, finden die Sonntagsgottesdienste um 9.30 Uhr (mit Kindersegnung) und 11.30 Uhr statt. Die Jahresabschlussvesper mit Predigt des Erzbischofs beginnt um 17.00 Uhr. Die Mädchenkantorei singt mehrstimmige Vesperpsalmen im Wechsel mit der Gemeinde unter Leitung von Franziska Bauer.
Am 26. Dezember begehen die Katholiken in Deutschland den Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen. In den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag soll besonders der Glaubensgeschwister gedacht werden, die weltweit Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind. Als Termin hat die Deutsche Bischofskonferenz den zweiten Weihnachtstag ausgewählt, da die Kirche an diesem Tag des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, gedenkt.
Erzbischof Schick über Ware und wahre Weihnachten, Kirchenaustritte und seinen Heiligen Abend
Berlin/Bamberg. Vier Kinder aus der Pfarrgemeinde Kreuzerhöhung in Schillingsfürst vertreten am Montag, den 8. Januar, das Erzbistum Bamberg beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Die Mädchen und Jungen aus Schillingsfürst hatten sich am Sternsinger-Wettbewerb der 60. Aktion Dreikönigssingen beteiligt und bei der anschließenden Ziehung der diözesanen Gewinner das nötige Losglück.
Nürnberg. Erzbischof Ludwig Schick hat gemeinsam mit Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern die neue Bahnstrecke München – Berlin gesegnet.
Bamberg. Zum 22. Mal hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick das Goldene Sportabzeichen abgelegt. In einer Disziplin konnte der 68-Jährige sogar seinen Vorjahreswert noch einmal verbessern: Im Seilspringen schaffte er 108 Sprünge nach 102 im Jahr zuvor. Den 3000-Meter-Lauf absolvierte er in 17:43 Minuten und damit fast in der gleichen Zeit wie 2016, als er 19 Sekunden schneller war. Auch im Standweitsprung (2:03 Meter) und im 50-Meter-Lauf (9:87 Sekunden) konnte er seine Ergebnisse fast halten. Zum 15. Mal absolvierte Schick die Prüfungen in Walsdorf bei Bamberg. Die Urkunde und die Ehrennadel in Gold wurden ihm im Bamberger Bischofshaus von den Prüfern Heinrich Hoffmann und Manfred Ratzke überreicht.
Nürnberg. Das Haus der Barmherzigkeit in Nürnberg – Domus Misericordiae – soll nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick als Stachel im Fleisch unserer Gesellschaft wirken und so zum Segen werden. „Die Einrichtung für Obdachlose kann lehren, was Barmherzigkeit bedeutet: die Würde eines jeden zu achten und ihm seine Rechte als Mensch zu gewähren, auch wenn er arm oder aus normalen Strukturen herausgefallen ist.“