Bamberg. (bbk) Das Erzbistum Bamberg verstärkt seine Anstrengungen gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Monika Rudolf (30) ist nun in der neu geschaffenen Funktion als Koordinatorin zur Prävention von sexuellem Missbrauch tätig, wie Generalvikar Georg Kestel mitteilte. Die 30-Jährige unterstützt mit ihrer Arbeit den bereits seit September 2010 bestehenden Fachausschuss Prävention von sexuellem Missbrauch.
Bamberg/St. Augustin. (bbk) In der aktuellen Debatte um die Beziehungen von Staat und Kirche hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sich für eine „positive Neutralität“ des Staates gegenüber den Religionen ausgesprochen. Die religiös-weltanschauliche Neutralität des Staates dürfe nicht Zurückdrängung des Religiösen oder gar Distanzierung von Kirche und Religion bedeuten: „Neutralität des Staates bedeutet vielmehr, dass alle Menschen und Religionsgemeinschaften grundsätzlich dieselben Rechte genießen“, sagte Schick am Donnerstag in einem Vortrag in St. Augustin bei Bonn. Die deutsche Rechtsordnung anerkenne die Verantwortung der Kirchen für das Gemeinwesen und fördere ihr öffentliches Wirken. In diesem Zusammenhang sprach Schick von einer „balancierten Trennung für das Gemeinwohl“.
Am Ostermontag, 1. April 2013, verstarb nach langer, schwerer Krankheit der ehemalige Pfarrer von Pressig, Hans Endres. Er war von 1971 bis 2001 segensreich in der Pfarrei Herz-Jesu Pressig und in der Filialkirche St. Anna Welitsch als Seelsorger tätig. Jeweils in der Stadtpfarrkirche St. Martin Weismain findet der Sterberosenkranz am Freitag, 5. April 2013, um 18.30 Uhr und das Requiem am Samstag, 6. April 2013 um 9.30 Uhr statt. Am Freitag, 12. April 2013, um 19 Uhr feiert die Kirchengemeinde in Pressig einen Gedenkgottesdienst.
Am Palmsonntag, 24.03.2013, gestaltet die Domkantorei um 17 Uhr im Bamberger Dom ein Passionskonzert. Unter der Leitung von Domkapellmeister Werner Pees wird ein anspruchsvolles musikalisches Programm erklingen, das von Renaissancemusik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen reicht. So werden Chorwerke von Palestrina, Mendelssohn-Bartholdy, Duruflé, Lauridsen u.a. gesungen. Domorganist Markus Willinger spielt an der Orgel. Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden werden erbeten. Für die Dauer des Konzertes ist eine Parkerlaubnis am Domplatz erteilt.
Bamberg/Kirchschletten. (bbk) Bambergs Erzbischof Ludwig Schick hat den heiligen Josef als Vorbild für alle Christen bezeichnet. „Josef ist Schutzpatron der Kirche, weil er uns auf den Glauben hinweist und Vorbild des Glaubens ist", predigte der Bamberger Oberhirte am Dienstag in einem Pontifikalamt anlässlich von zwei Goldenen Professjubiläen im Benediktinerinnenkloster Kirchschletten.
Gerhard Öhlein ist der erste Nichtpriester, der im Erzbistum Bamberg Diözesan-Caritasdirektor wurde. „Den Mut, den wir damals hatten, haben wir nicht bereut. Er wurde belohnt durch Ihre Arbeit.“ Mit diesen Worten lobte Erzbischof Dr. Ludwig Schick den höchsten Repräsentanten der katholischen Wohlfahrt in seiner Diözese und verlieh ihm am gestrigen Abend die Bistumsmedaille in Silber. Anlass war Gerhard Öhleins 60. Geburtstag. Bei der Feier im Bistumshaus St. Otto in Bamberg stellte Monsignore Edgar Hagel die Leistungen des Diözesan-Caritasdirektors heraus. Öhlein habe die Caritas „zum größten und wichtigsten Wohlfahrtsverband in der Erzdiözese Bamberg“ gemacht. Die Zahl der Mitarbeiter des Diözesan-Caritasverbandes sei von 1979 bis 2012 von 600 auf 1.580 gestiegen. Insgesamt arbeiteten im Bistum 10.500 Menschen bei der Caritas. Die Caritas sei zum „Aushängeschild der katholischen Kirche Bambergs“ geworden.
Bamberg. (bbk) Der Haushalt des Erzbistums Bamberg für das Jahr 2013 umfasst ein Volumen von 148,4 Millionen Euro (2012: 143,7 Mio. Euro). Wie schon im Vorjahr kann damit ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden, teilte der Finanzdirektor des Erzbistums Bamberg, Mathias Vetter, mit. Erzbischof Schick bedankte sich bei den Kirchensteuerzahlern für ihre Unterstützung.
Ein vierfaches Dienstjubiläum wurde am Freitag im Erzbischöflichen Ordinariat gefeiert: Maria Kunzelmann, Dr. Manfred Böhm und Dr. Johannes Siedler blicken auf 25 Jahre im Dienste des Erzbistums zurück. Walter Milutzki feiert sogar sein 40. Jubiläum.
Bamberg. (bbk) An seinem 103. Geburtstag ist der älteste Priester des Erzbistums Bamberg, Pfarrer Ludwig Ebensberger, am Freitag überraschend gestorben. Zuvor fand im Altenheim Bamberg-Gaustadt noch eine Eucharistiefeier mit Erzbischof Ludwig Schick statt, an der der Jubilar zwar nicht mehr teilnahm, die aber so gefeiert wurde, wie er geplant hatte. Zwei Stunden später starb er, Erzbischof Schick begleitete Pfarrer Ebensberger in seiner letzten Stunde. Bis zuletzt hatte Pfarrer Ebensberger trotz seines hohen Alters die Mitbewohner des Altenheims und alle Besucher mit seinem Humor und seiner christlichen Zuversicht erfreut.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat vier verdiente Priester aus dem Erzbistum Bamberg zu Erzbischöflichen Geistlichen Räten ernannt. Im Rahmen einer Feierstunde im Bischofshaus überreichte Schick den Priestern am Mittwoch die Ernennungsurkunden und dankte ihnen für ihre langjährige Arbeit.