Bamberg/Seßlach. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat vor Pessimismus und Resignation in der Kirche gewarnt. „Die Kirche ist bei uns lebendig, lassen wir uns nicht anstecken von der schlechten Stimmung, die oft verbreitet wird“, sagte Schick am Freitag bei der Segnung des renovierten Pfarrzentrums in Seßlach (Dekanat Coburg). Die Realität in der Kirche sei anders als oft in den Medien dargestellt.
Bamberg. (bbk) Das Fronleichnamsfest ist nach Worten des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick ein Aufruf an jeden Christen, Jesus Christus als das Heil der Welt zu verbreiten. Die Prozessionen durch die Straßen der Städte und Dörfer seien ein Zeichen dafür, dass der Glaube nicht hinter verschlossenen Türen und Kirchenmauern gelebt werden soll, sondern im Alltag und im Umgang miteinander. „So wie Jesus in die Stadt hinausgezogen ist, so sollen auch wir in die Welt ziehen und von der frohen Botschaft sprechen“, sagte der Erzbischof am Donnerstag bei der Fronleichnamsfeier in Bamberg. „Daran sollten wir besonders im Jahr des Glaubens denken“, fügte er hinzu.
Ebermannstadt – „Das Reich Gottes ist Einheit unter den Menschen, ohne dass die Unterschiede aufgehoben sind." Dies betonte Domvikar Robert Mayr beim „Fest zu Ehren des Heiligen Geistes", das die Geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen in der Erzdiözese erstmals gemeinsam am Pfingstsonntag auf Burg Feuerstein feierten. „Damit setzten sie ein deutliches Signal für sich selbst und nach außen: Sie sehen die Begegnung und das Miteinander der Geistlichen Gemeinschaften als Bereicherung", so Mayr, Bischöflicher Beauftragter für die Geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat an die Kulmbacher Berufsschullehrerin Marietta Schmidt den Preis der Katholischen Betriebsseelsorge Bamberg „Arbeiter für Gerechtigkeit“ verliehen. Schick überreichte im Bistumshaus St. Otto die Bronzeplakette. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert. Der Leiter der Diözesan-Betriebsseelsorge, Manfred Böhm, betonte bei der Preisverleihung am Dienstagabend, die Kirche habe die Pflicht, die Zeichen der Zeit zu erforschen und zu deuten. Das mache sehend für die Bedingungen der Arbeitswelt, die dann nach der Norm der Gerechtigkeit umgestaltet werden müssen. Dies habe Schmidt seit eh und je bewegt. Für ihre Mitarbeit an einer menschlichen Welt aus christlicher Verantwortung heraus sei ihr der Preis zugesprochen worden.
40 Studierende werden sich am Bamberger Weltkulturerbelauf beteiligen und mit ihrem Körpereinsatz symbolisch 'für Bildung und gegen Fundamentalismus' anlaufen! Für dieses Event suchen die angehenden Erzieherinnen und Erzieher Sponsoren, die ihre Laufleistung mit einer Spende würdigen, die letztendlich der Kinderhilfe Afghanistan zugute kommt. Angestrebt wird eine Summe, mit der etwa 35 Kinder unserer Patenschule Bibi-Hawa in Jalalabad ein einjähriger Schulbesuch ermöglicht wird.
Bamberg. (bbk) Der Bamberger Generalvikar Msgr. Georg Kestel ist zum Ehrenprälaten ernannt worden. Erzbischof Ludwig Schick überreichte dem 57-jährigen Domkapitular am Dienstag die Ernennungsurkunde und würdigte Kestel als „engagierten und geschätzten Mitarbeiter in der Kirche“. Durch seine Fachkenntnisse in Theologie und Verwaltung, seine bescheidene Art und seine Kontaktfreudigkeit sei Kestel in der Erzdiözese Bamberg und darüber hinaus eine geachtete Persönlichkeit, so Schick. „Kestel ist den Menschen nahe und ein wertvoller Ansprechpartner für Priester und Laien. Er ist ein angesehener Seelsorger, der bei vielen Gläubigen Vertrauen genießt“, fügte der Erzbischof hinzu. „Seine Frömmigkeit und seine Treue zur Kirche sind vorbildlich.“
Für weitere sechs Jahre hat die Hauptversammlung der Katholischen Gesamtkirchenverwaltung (GKV) Nürnberg den Vorstand im Amt bestätigt. Vorsitzender bleibt Pfarrer Joachim Wild (55), Leitender Pfarrer im Pfarreienverbund St. Clemens, St. Hedwig, St. Thomas; stellvertretender Vorsitzender ist weiterhin Pfarrer Alexander Gießen (39), Leitender Pfarrer im Pfarreienverbund Nürnberg Gibitzenhof-Gartenstadt. Außerdem im Vorstand bestätigt wurden Dr. Peter Jungnickl (Rechtsanwalt), Gerhard Hasler (Bankkaufmann), und Anton Waffler (Diplom-Betriebswirt FH).
Bamberg/Fürth. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Amtsträger in der Kirche aufgerufen, sich nicht selbst in den Vordergrund zu stellen, sondern Jesus Christus gegenwärtig zu machen. „Dort, wo Jesus ist und wirkt, da ist Kirche, da tut sie ihren Dienst“, sagte der Erzbischof am Sonntag bei der Einweihung des neuen Gemeindezentrums Christkönig in Fürth. „Jesus Christus muss das Zentrum jedes Gottesdienstes sein. Denn nicht wir können das Heil der Menschen wirken, sondern er wirkt es.“ Die Kirche sei Instrument für Jesus. Wo sich die Kirche selbst in ihren Feiern und Riten in den Mittelpunkt bringe, verfehle sie ihren Auftrag. Auch die Priester und pastoralen Mitarbeiter sollten sich in der Liturgie und Verkündigung zurücknehmen und selbstlos werden für ihn und das Heil der Welt.
Vor 25 Jahren hat sich in Bamberg ein Verein gegründet, der das Vatikanische Archiv in Rom ideell und materiell fördert und sich zum Ziel gesetzt hat, damit einen Beitrag zum Fortschritt der historischen Wissenschaft zu leisten. Neben Einzelpersonen sind auch deutsche Diözesen wie zum Beispiel Bamberg oder Institutionen wie das Bamberger Domkapitel Mitglied. Bei einer Feierstunde zum Jubiläum machte der Präsident der „Freunde des Vatikanischen Geheimarchivs", der ehemalige Bamberger Universitätspräsident und Theologieprofessor Dr. Alfred Hierold, auf die Zielsetzung aufmerksam.
Bamberg. (bbk) Erwartungsvoll und vor allem gespannt sitzen acht junge Damen und zwei junge Herren am Donnerstagmorgen auf ihren gepolsterten Stühlen in einem Sitzungszimmer der Verwaltung des Erzbistums Bamberg. Die Jugendlichen sind allesamt Teilnehmer des bundesweiten Girls´ und Boys´ Day und sie bekommen Einblicke in den Arbeitsalltag. Die Jungs sollen sich typische Frauenberufe anschauen, die Mädchen über Männerberufe informieren. Generalvikar Georg Kestel freute sich über das Interesse am Girls´ und Boys´ Day. Allein das Erzbistum Bamberg beschäftigte über 7400 Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Bereichen. Da gebe es viele Berufe, die man bei der Kirche vielleicht nicht unbedingt erwartet hätte, sagte der Generalvikar. Die beiden teilnehmenden Jungen bekamen beim Boys´ Day eine Einführung in den Büroalltag, die Mädchen waren in der Hörfunkredaktion, der Bauabteilung und im Archiv des Erzbistums Bamberg tätig.