Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Cookie-Einstellungen

Erzbischof em. Dr. Josef Schneider (1955- 1976)

„Senior“ der deutschen Bischöfe- „In der Hoffnung liegt die Kraft“

Josef Schneider wurde 1906 in Nürnberg geboren. Nach der Reifeprüfung studierte er sieben Jahre an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. 1931, nach seiner Priesterweihe, kehrte der Doktor der Philosophie und Theologie in sein Heimatbistum zurück, und sammelte als Kaplan im Frankenwald, Trunstadt und Bamberg seelsorgliche Erfahrung. Nach einigen Jahren als Subregens am Bamberger Priesterseminar wurde er 1945 zum Professor an der Philosophisch- Theologischen Hochschule in Bamberg berufen. In diese Arbeit fiel 1955 die Ernennung zum Erzbischof von Bamberg durch Papst Pius XII.
In seiner 21- jährigen Amtszeit förderte er u.a. den kirchlichen Wohnungsbau, und entfaltete zahlreiche Initiativen für Um- und Erweiterungsbauten in vielen kirchlichen Einrichtungen. Er bemühte sich erfolgreich um die Wiederbegründung der Universität, so dass diese nicht verlegt werden musste. Weiterhin hat er als letzter deutscher Diözesanbischof maßgeblich am Zweiten Vatikanischen Konzil mitgearbeitet. Ihm ist es zu verdanken, dass 1966 der 81. Deutsche Katholikentag in Bamberg stattfand.
Josef Schneider starb am 18. Januar 1998; er war der an Lebens- und Weihejahren älteste Bischof Deutschlands. Schneider war Ehrenbürger der Stadt Bamberg, Ehrensenator der Otto- Friedrich- Universität Bamberg, Inhaber des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland sowie Träger des Bayerischen Verdienstordens.