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Bischofswort

  • 18.02.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick am Aschermittwoch der Künstler, 18. Februar 2015 in St. Klara, Nürnberg

Liebe Schwestern und Brüder, Künstlerinnen und Künstler, Liebhaber und Bewunderer von Kunstwerken in Malerei, Architektur, Skulptur, Musik und Literatur, liebe Mitchristen! 1. Die Fastenzeit lädt uns alljährlich ein, wieder neu zu entdecken, was unser Leben wirklich reich macht. Für uns Christen ist es letztlich Jesus Christus und seine Frohe Botschaft! „O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes“ (Röm 11,33), schreibt Paulus den Römern. Das gilt auch uns heute! Fastenzeit soll zu IHM hinführen, zum Leben mit IHM und für IHN. Dafür gibt es Hilfsmittel, die in der Fastenzeit wieder entdeckt, in Anspruch genommen und eingeübt werden sollen. Die täglichen Morgen-, Tisch- und Abendgebete gehören dazu. Wir alle wissen: Wer seinen liebsten Menschen nicht jeden Tag Zeit schenkt und Zeit mit ihnen verbringt, der verliert den Kontakt zu ihnen. So ist es auch mit Jesus Christus. Wenn wir ihm täglich, morgens, mittags und abends, ein paar Minuten widmen, leben wir mit IHM und für IHN. Ein anderes Hilfsmittel ist, jeden Sonntag die Eucharistie mitfeiern; in ihr begegnen wir Jesus Christus und kommen zugleich in Verbindung mit unseren Mitchristen. Ein weiteres Hilfsmittel, um bei Jesus Christus, unserem Reichtum und unserem Schatz, zu bleiben, sind Buße und Umkehr, die sich in der regelmäßigen Beichte konkretisieren. Wie im Alltagsleben so sind auch im religiösen Leben die zentrifugalen Kräfte stark und mächtig. Wie wir uns immer wieder zu unseren Familien, unseren Berufen, unseren Freundeskreisen zurückbewegen müssen, damit uns die zentrifugalen Kräfte nicht wegziehen, so ist es auch im Leben mit Jesus Christus und seinem Evangelium. Die Beichte, mit Vergebung und Neubeginn ist das Hilfsmittel dazu.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 01.02.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick am Tag des geweihten Lebens in Nürnberg St. Kunigund am 1. Februar 2015

Liebe Schwestern und Brüder, ganz besonders liebe Ordenschristen! 1. Das Fest „Maria Lichtmess“ oder „Darstellung des Herrn im Tempel“, wie es auch genannt wird, ist ein Lichtfest. Es ruft Weihnachten in Erinnerung; in Betlehem ist das „Licht der Welt“ erschienen. Es wiederholt die Frohe Botschaft Jesu an die ganze Welt: „Ich bin das Licht der Welt“ (Joh 8,12). Zugleich bekräftigt es die Zusage Jesu an alle Menschen: „Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis untergehen“ (Joh 8,12). Und es fordert uns erneut auf: „Ihr seid das Licht der Welt, das allen leuchten soll, die im Hause sind“ (vgl. Mt 5,14-15). Die Frohbotschaft „Ich bin das Licht der Welt“, die Bekräftigung „wer mir nachfolgt, hat das Licht“ und die Forderung „Ihr seid das Licht der Welt“ sind im Gebet des Simeon zusammengefasst, indem es am Schluss heißt: „Ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel“ (Lk 2,32). 2. Das Fest „Maria Lichtmess“ oder „Darstellung des Herrn“ war immer ein Fest, das in Freude, Dankbarkeit und Jubel mit Lichtfeiern und Prozessionen begangen wurde. Das ist Einladung an uns Christen heute! Es fordert uns auf: Freut euch und seid dankbar für euren Glauben, euer Christsein und eure Berufung. Diese Einladung gilt allen Christen, besonders den Ordenschristen. Trotz aller Statistiken, die nach unten zeigen, trotz aller Schwierigkeiten, der Unterjüngung und vieler ungelöster Fragen des geweihten Lebens soll die Freude über das Licht, dem wir folgen und das wir verbreiten dürfen, groß und zu spüren sein. Ja, das Erste, was uns „Maria Lichtmess“ am Tag des geweihten Lebens 2015 sagt, ist: Seid frohe und dankbare Menschen und Christen!

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 10.01.2015

Begrüßungsrede von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Neujahrsempfangs am 10. Januar 2015 in der Kongress- und Konzerthalle in Bamberg

Ein glückseliges Jahr 2015 Zunächst möchte ich Ihnen allen ein „glückseliges“ neues Jahr wünschen. Glückselig ist aus zwei Worten zusammengesetzt: aus „Glück“ und „selig“. Das neue Jahr 2015 möge „glücken“, anders ausgedrückt: es möge gelingen. Dazu erbitte ich Ihnen allen Gottes Segen. Für das Gelingen des neuen Jahres ist zusammen mit Gottes Segen unser Einsatz entsprechend unseren Talenten und Aufgaben „conditio sine qua non“ – Bedingung, ohne die es nicht geht. Mit Gottes Segen und Ihrem kraftvollen Einsatz möge das neue Jahr „selig“ für Sie und uns alle werden, entsprechend den Seligpreisungen Jesu in der Bergpredigt (vgl. Mt 5,3-12): • Die Armen sollen das Himmelreich erlangen, das schon hier auf Erden beginnt. Die Armen sind die ca. 800.000 Hungernden, die Ebola- und Aids-Kranken, die etwa 50 Millionen Flüchtlinge, die rund 35 Millionen Menschen, die vom Menschenhandel betroffenen sind, sowie die verfolgten und bedrängten Christen in vielen Ländern der Erde. • Die Trauernden sollen Trost empfangen, besonders die Opfer der Kriege und des Terrors weltweit; dabei denken wir auch an die in Paris Getöteten und ihre Angehörigen. • Die Gewaltlosen und nicht die Aggressiven und Kriegstreiber sollen siegen. • Die Hungernden und Dürstenden nach Gerechtigkeit auf der ganzen Welt sollen gesättigt werden. • Die Barmherzigen sollen Erbarmen finden und die Barmherzigkeit Gottes soll sich unter den Menschen ausbreiten. • Die, die reinen Herzens sind und die Gott schauen werden, sollen alle Lüge, Doppelgesichtigkeit und Scheinheiligkeit überwinden. • Alle, die Frieden wollen, und für ihn kämpfen, sollen erfolgreich sein. • Die, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung erleiden, sollen Gerechtigkeit und Frieden hier auf Erden voranbringen, und für ihr Wirken und Leiden im Himmelreich ihren Platz bekommen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein glückseliges neues Jahr.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 08.01.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Neujahrsempfangs der Brose Baskets am 8. Januar 2015

Herr Oberbürgermeister Starke, Herr Präsident Sieben, Herr Stoschek, liebe Sportsfreunde, liebe Brose Baskets, liebe Manager, Verantwortliche und Sponsoren, liebe Gäste! 1. Zunächst Glückwunsch zum gewonnenen Spiel gegen Olimpija Ljubljana im Europacup und weiterhin viel Erfolg, vor allen Dingen beim nächsten Spiel gegen Bayern München. Lasst die Altbayern am nächsten Mittwoch alt aussehen! Mit dem Weltkulturerbe, wozu die Kirche einen wesentlichen Beitrag leistet ebenso wie die Bamberger Symphoniker, sind Brose Baskets ‚die Werbeträger‘ unserer Stadt. Damit das so bleibt, sind Siege bei den Spielen wichtig. Die wünsche ich den Spielern und dem Team und uns Bambergern von ganzem Herzen. 2. Dass ich heute zu Ihnen sprechen darf, freut mich sehr und ich tue es gern. Sie dürfen von mir erwarten, dass ich als Sportsmann und begeisterter Fan von Brose Baskets, aber auch als Kirchenmann, dem das Wohl seiner Stadt und der Gesellschaft am Herzen liegen muss, zu Ihnen spreche. Ich bin vorgestellt worden als einer, der selbst täglich Sport treibt! Entsprechend meinen Fähigkeiten und meines Alters tue ich das. Ich bin ein Fan von Brose Baskets und vom Sport insgesamt, aber nicht im Sinn eines Fanatikers, sondern als Faszinierter. Sport übt auf mich Faszination aus, nicht nur wegen der schönen Spiele, der Körbe, Tore und Siege, die sind wichtig, auch nicht nur wegen der Spitzenmannschaften und Spitzenleistungen, sondern wegen des Sports insgesamt.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 04.01.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Heiligen Messe im Jacobus-von-Hauck-Stift in Nürnberg am 4. Januar 2015

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Karmelitinnen, liebe Seniorinnen und Senioren, Schwestern und Brüder! 1. Gestern, am 3. Januar, wurde zum ersten Mal der Gedenktag des heiligen Kuriakose Elias Chavara, des Gründers der Schwesternkongregation der „Mutter vom Karmel“, die hier im Stift Hauck, in St. Benedikt Nürnberg und in Fürth tätig ist, begangen. Bei der Heiligsprechung am 23. November 2014 wurde dieser Tag für ihn festgelegt, weil er am 3. Januar 1871 gestorben ist. Die heilige Schwester Euphrasia, die erste Heilige dieses Ordens, deren Gedenktag am 29. August begangen wird, dürfen wir mitfeiern. Beide zeichnen sich durch das aus, was uns Christen aufgetragen ist: Den Glauben an den guten Gott, den wir empfangen haben, sowohl in Gottesdiensten und Gebeten als auch in tätiger Nächstenliebe zu praktizieren. Beide haben erfüllt, was die heutige Lesung und das Evangelium verheißen und gefordert haben. Sie haben das Wort Gottes angenommen und so die Macht empfangen, Kinder Gottes zu werden; sie haben ‚heilig und untadelig vor Gott gelebt‘ (Eph 1,4). Glaube ist Geschenk, der in der Liebe tätig werden muss (vgl. Gal 5,6), wie es Paulus im Galaterbrief schreibt.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 02.01.2015

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick beim Requiem für Paul Röhner am 2. Januar 2015 im Bamberger Dom

Liebe Familie Röhner, liebe Verwandte, Bekannte, Freunde und Weggefährten unseres Verstorbenen, liebe Schwestern und Brüder! 1. Jede kirchliche Beerdigungsfeier hat drei Dimensionen und Funktionen: • Abschiednehmen, • Übergeben, • Innehalten. was schu2. Abschiednehmen. Die kirchliche Beerdigungsfeier soll in Dankbarkeit abschiednehmen und die Hinterbliebenen trösten. Wir nehmen heute Abschied von einer bekannten und bedeutenden Persönlichkeit des öffentlichen Lebens. Oberbürgermeister Paul Röhner hat viel Gutes für unsere Stadt Bamberg geleistet. Als CSU-Abgeordneter hat er im Bundestag segensreich für unsere bundesrepublikanische Gesellschaft und darüber hinaus gewirkt. Zu diesen beiden Ämtern und vielen anderen Aufgaben, die der Verstorbene wahrgenommen hat, führen die Nachrufe Näheres aus. In der kirchlichen Begräbnisfeier nehmen wir Abschied von dem Menschen, den Gott ins Dasein gerufen und mit verschiedenen Talenten und Charismen ausgestattet hat, dem ER, wie es im Epheserbrief heißt, „gute[n] Werke zu tun, […] im Voraus bereitet hat“ (Eph 2,10). Paul Röhner hatte Talente und Charismen. Er war ein liebenswürdiger und freundlicher Mensch, besonders auch im Umgang mit „Frau und Mann auf der Straße“. Das zeichnete ihn bis in die Krankheit der letzten Jahre aus. Das hat ihn bei seinen Mitmenschen sehr beliebt gemacht. Seine Begabungen und Talente hat er für seine Familie, die ihm trotz vieler öffentlicher Ämter immer wichtig war, und für das Gemeinwohl, dem er sich verpflichtet wusste, eingesetzt. Für ihn hat gegolten, was wir eben im Evangelium gehört haben: Das Weizenkorn muss in die Erde fallen und sterben, dann bringt es reiche Frucht (vgl. Joh 12,24). Er setzte sein Leben nicht für sich, sondern für die Mitmenschen ein. Im Geiste des „C“, des Christlichen, hat er stets gehandelt, das darin besteht, dafür zu sorgen, dass die Mitmenschen „das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10).

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 31.12.2014

Silvesteransprache von Erzbischof Ludwig Schick am 31.12.2014 im Bamberger Dom

2015 – Jahr der Berufung

Liebe Mitchristen! 1. Beschließen wir das Jahr 2014 mit Dankbarkeit. Dankbarer Abschied soll unsere Jahresschlussvesper sein. Auch wenn beim Rückblick auf die 365 Tage des vergangenen Jahres nicht alles gut war, was wir erlebt haben, und wir auch nicht alles gut gemacht haben, dürfen wir als Christen darauf vertrauen: ‚Gott vernichtet, was vom Bösen war und macht des Guten Frucht offenbar‘, wie wir in einem Lied zum Jahreswechsel aus dem Bamberger Eigenteil des neuen Gotteslobs singen (vgl. GL 772, Str. 2). Wir dürfen am 31. Dezember von 2014 alles in Gottes Hände legen. Auch das Schwere und das Leid, das wir im vergangenen Jahr zu tragen hatten und tragen, wird ER für das Heil unseres persönlichen Lebens und das der Menschheit als ‚wohlgefälliges Opfer‘ annehmen. ER wird die Sünden und die Schuld vergeben und ER lädt uns ein, es IHM gleich zu tun und einander von Herzen zu verzeihen. Er wird auch alles ‚Abgestorbene in Leben verwandeln‘ und allen Toten das ewige Leben geben. In unserem Glauben an den guten Gott steckt eine unbegreifliche, aber zugleich unversiegbare Hoffnung. Vergegenwärtigen wir uns heute Abend diese Hoffnung, dann können wir getrost und gelassen das alte Jahr beschließen und hoffnungsvoll ins neue Jahr hinübergehen.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 24.12.2014

Weihnachtsansprache 2014 von Erzbischof Ludwig Schick

Liebe Schwestern und Brüder, 1. Weihnachten ist historisches Faktum, ist Geschichte. Aber Geschichte, die Geschichte machte und macht sowie weiterhin machen will. Weihnachten will den Lauf der Geschichte bestimmen und tut es. Wie? Weihnachten ist ein Brückenfest, ein Fest der Familie sowie ein Festival der Völker und Nationen. 2. Brückenfest. Mit der Menschwerdung des Sohnes Gottes hat zuerst Gott Brücken geschlagen zwischen Himmel und Erde, zwischen sich und den Menschen. Diese Brücken werden nie wieder abgerissen oder zerstört. Wir haben es eben im Hebräerbrief gehört: „Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Völkern gesprochen durch die Propheten; in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn“ (Hebr 1,1f.). Das heißt: endgültig und für immer! Gott in Jesus Christus und Mensch gehen seitdem miteinander, um das Gottesreich der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freude für alle Menschen aufzubauen. Gott kam auf die Erde, damit wir Menschen „himmelwärts“ gehen. Im Gebet und Gottesdienst begegnen sich Gott und Mensch auf dieser Brücke immer neu.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 18.12.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des 400-jährigen Pfarreijubiläums in Drügendorf

Liebe Schwestern und Brüder! 1. Wenn wir 400 Jahre Pfarrei St. Margaretha Drügendorf feiern, dann bedeutet das 400 Jahre christlich geprägte Dorfgemeinschaft, christliches Leben in Drügendorf durch die Pfarrkirche und die Pfarrei. Der Philosoph und ehemalige bayerische Kultusminister Hans Maier hat in einem Interview einmal festgestellt - und dafür viel Zustimmung bekommen - dass man in keiner anderen Kultur besser lebt, als in einer christlich geprägten. Dafür sind wir heute eigentlich dankbar in Drügendorf! Christlich geprägte Kultur, christlich geprägtes Dorf durch Kirche und Pfarrei bedeutet konkret: Stabile Ehen und gute Familien, Nachbarschaften, die sich helfen und unterstützen in Freud und Leid; es bedeutet ‚Kulturvereine‘ wie zum Beispiel Feuerwehr, Gesangverein, Blaskapelle; christlich geprägte Kultur bedeutet Werte und Tugenden wie Gleichberechtigung, Treue, Einheit, Versöhnung, Achtung; sie bedeutet soziales Leben in der Kinderfürsorge und Erziehung sowie in der Krankenpflege, meint auch Beistand im Sterben, humane Beerdigung, bedeutet Einhaltung von Recht und Gesetz. Solche Errungenschaften und Verhältnisse haben viele andere Gesellschaften nicht. Für diese christliche Kultur in Drügendorf danken wir heute beim 400-jährigen der Pfarrei.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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  • 14.12.2014

Ansprache von Erzbischof Ludwig Schick bei der Eucharistiefeier anlässlich eines Gemeindebesuchs in Redwitz am 14. Dezember 2014

Liebe Redwitzer, liebe Schwestern und Brüder, 1. „Gaudete – Freuet Euch“, so heißt der dritte Sonntag der Adventszeit. Er will die Freude über Weihnachten, die Freude über die Menschwerdung des Sohnes Gottes, in uns wach rufen und steigern, denn das Gedächtnis an das Fest, die Geburt Jesu in Betlehem, die Ankunft Gottes in Menschengestalt in unserer Welt, steht vor der Tür. Darüber sollen wir uns freuen. Das ist der Sinn des Gaudete-Sonntags am 3. Sonntag in der Adventszeit. 2. Ich hoffe, dass das „Gaudete – das Freuet Euch“ aber auch auf unsere heutige Begegnung, die Eucharistiefeier und meinen Besuch bei Ihnen in Redwitz zutrifft! Er ist ein nachgeholter. Am 29. Juni wollte ich das 50-jährige Weihejubiläum Ihrer St. Michaelskirche zusammen mit Domdekan Dr. Schiepek, Sohn Ihrer Gemeinde, feiern. Dann kam aber die Bischofsernennung und die Weihe von Erzbischof Stefan Burger am gleichen Tag in Freiburg dazwischen. Ich war verpflichtet, dort anwesend zu sein und konnte das Feld hier gut Domdekan Schiepek überlassen. Sie hatten Verständnis, vielen Dank! Aber ich wollte mein Versprechen, Sie zu Ihrem 50. Kirchweihjubiläum zu besuchen, doch wahr machen. Heute ist eine Möglichkeit und Gelegenheit. Ich freue mich darüber und ich hoffe, Sie freuen sich auch.

von Erzbischof Dr. Ludwig Schick

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